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Kai Pflaume: Gefährliche Sucht!

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Kai Pflaume liebt den Sport. Der kann aber unerbittlich sein, wenn es hart auf hart kommt.

Foto: Tristar Media/Getty Images

Sechsmal die Woche trimmt er seinen Körper. Egal, ob er Schmerzen hat. Egal, ob er müde ist. Kai Pflaume (56) quält sich. Bergsteigen, Laufen, Gewichte stemmen, Fahrradfahren – einen inneren Schweinehund scheint er nicht zu kennen. Und es wird extremer, die Sporteinheiten werden länger. Warum nur tut er sich das an? Es wirkt wie eine gefährliche Sucht!

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Schon als Kind liebte Kai Pflaume die Bewegung. Fußballspielen besonders. Mit fatalen Folgen: „Sechs Mal habe ich mir den Arm gebrochen, erzählt er. „Das erste Mal mit sechs Jahren und dann immer einmal im Jahr, bis ich zwölf wurde. Ich bin halt dorthin gegangen, wo es wehtat.“

Sich schonen oder eine kleine Pause einlegen, kam für ihn damals nicht infrage. Heute betont er, dass er wisse, wann er sich „zurückziehen“ und sich eine Auszeit gönnen müsse. Doch ein Blick auf seine Internetseite zeigt schnell, dass das nicht stimmen kann. Eher lautet sein Motto: höher, schneller, weiter.

Eine typische Woche sieht bei dem Moderator sportlich so aus: zehn Kilometer laufen. An der Isar in München oder an der Alster in Hamburg. Pro Tag zwei Stunden Krafttraining, Gewichte heben. Athletiktraining. Und am Ende wieder Joggen. „Einen Tag in der Woche gönne ich mir eine Pause“, verrät er. Aber nur einen!

Kai Pflaume: Joggen, Laufen, Krafttraining - wird es zu viel?

Und all das für seine Gesundheit – doch gesund ist so viel Sport nicht mehr. Eher gefährlich. Wenn der Drang, sich zu bewegen, zwanghaft wird. Wenn nicht mehr die Freud im Mittelpunkt steht, sondern der innere Zwang einen dominiert.

Und das ist riskant. Wenn dem Körper keine Erholung gegönnt wird, können Nervosität, Gereiztheit, Kopfschmerzen die Folge sein. Auch Schäden an Gelenken, Knochen, Sehnen und Muskeln sind häufig. Kai Pflaume weiß das – trotzdem trainiert er weiter und weiter. Weil er es braucht!

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Artikelbild und Social Media: Tristar Media/Getty Images

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