Mutig sein

Mut zum Scheitern: Wie du deine Angst einfach überwinden kannst

Wunderweib Redaktion

Wieso bleiben wir häufig lieber in unserer Komfortzone, statt einen Schritt ins Ungewisse zu wagen, um unsere Träume zu erreichen? Die Antwort ist einfach: Uns fehlt der Mut zum Scheitern. Warum Misserfolge positiv sind und wie du sie für dich nutzen kannst, erfährst du hier. 

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Jeder wird in seinem Leben irgendwann mal an den Punkt kommen, an dem er scheitert. Ein Ziel nicht zu erreichen, löst ein unangenehmes Gefühl in der Magengrube aus und führt oft dazu, dass man den Mut verliert, neue Projekte zu wagen. Wir erklären dir, warum es jedoch wichtig ist Mut zum Scheitern zu haben und wie du mit Misserfolgen in Zukunft umgehen kannst

Mehr Mut zum Scheitern: Ein Perspektivwechsel kann helfen

Im Grunde genommen ist es nicht das Scheitern an sich, sondern ein Mix aus der Angst vor Versagen und Ablehnung, der sich uns in den Weg stellt und den Blick auf das große Ganze versperrt. Doch wie häufig im Leben ist es eine Sache der Perspektive!

Schließlich würde man sich bei einem Spaziergang auch nicht einfach auf die Straße setzen und nicht mehr weiterlaufen, nur weil man falsch abgebogen oder gestolpert ist. Man nimmt dann eben einen anderen Weg, bis man an sein Ziel kommt. Und genau so ist es auch mit dem Scheitern. Denn Misserfolge bedeuten nicht zwangsläufig das Ende, sondern können auch als Impuls gesehen werden, umzudenken und neue Lösungen zu finden. Wenn dir in Zukunft also etwas nicht gelingt, verlier dich nicht in deinen negativen Emotionen, sondern versuche deinen Blickwinkel auf die Situation zu ändern!  

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In Deutschland fehlt eine Kultur des Scheiterns

Doch mit der Angst vor dem Scheitern bist du nicht allein, denn die risikoscheue Mentalität wurde uns Deutschen quasi in die Wiege gelegt. Anders als beispielsweise in den USA gibt es in Deutschland keine ausgeprägte Scheiterkultur. Wenn in den USA eine Geschäftsidee scheitert, wird das schnell als ein notwendiger Schritt auf dem Weg zum Ziel gesehen. Scheitern ist für viele Amerikaner nicht das Gegenteil von Erfolg, sondern ein Teil dessen. In Deutschland hingegen haben viele Angst, als Versager abgestempelt zu werden, wenn ihr Vorhaben scheitert und verschweigen ihre Misserfolge daher lieber. 

Forscher der Universität Hohenheim haben sogar herausgefunden, dass die Deutschen das Risiko scheuen wie kaum eine andere Nation. In einer Studie haben 42 Prozent der Befragten angegeben, dass sie denken, man solle kein Unternehmen aufbauen, falls das Risiko des Scheiterns besteht. 

Forscher der Universität Hohenheim haben sogar herausgefunden, dassdie Deutschen das Risiko scheuen wie kaum eine andere Nation. In einerStudiehaben 42 Prozent der Befragten angegeben, dass sie denken, man solle kein Unternehmen aufbauen, falls das Risiko des Scheiterns besteht.

Mut zu scheitern eröffnet neue Chancen

Das richtige Mindset ist mindestens genauso wichtig wie der Plan selbst. Wenn du also mit einer Idee scheiterst, lass dich nicht entmutigen und sieh es positiv: Jede Herausforderung, der man sich stellt, macht einen letztendlich stärker. Durch jeden Fehler lernt man dazu und kann es in der Zukunft besser machen.

Und wenn das nächste Mal Zweifel aufkommen, sollte man sich die Frage stellen: Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Denn häufig wird einem dadurch bewusst, dass es im Grunde nichts gibt, wovor man sich fürchten muss. Alles, was man braucht, ist eine Portion Mut, um über seinen eigenen Schatten zu springen. Dabei ist es auch wichtig, nicht allzu selbstkritisch zu sein. Schließlich würde man seiner besten Freundin bei ihrem Traum vom eigenen Café ja auch Mut zusprechen – warum also nicht auch bei einem selbst?

5 Tipps für mehr Mut zum Scheitern

Mit diesen 5 Mutmacher-Tipps schaffst du es in Zukunft deine Angst vor dem Scheitern zu überwinden. 

  • Stell dir die Frage: Was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass du nicht scheitern kannst?
  • Mach dir bewusst, dass jeder im Leben irgendwann einmal scheitert und du nicht allein damit bist!
  • Das richtige Mindset ist das A und O: Ändere deine Glaubenssätze von "Ich werde scheitern" zu "Ich kann es schaffen"!
  • Fang an, deine Misserfolge als lehrreiche Erfahrung zu sehen und als Chance zu nutzen! 
  • Visualisier deine Ziele und setz dich im Vorhinein bereits gedanklich mit möglichen Hindernissen auseinander.

Autorin: Sofia Mönter Jaime

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