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Uschi Glas am Herd - Jetzt lässt sie ihr Herz sprechen

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Diese Woche treffen wir Uschi Glas am Herd. Hier lässt sie wirklich ihr Herz sprechen...

Foto: IMAGO / Sven Simon

Uschi Glas: Es gibt bei uns immer einen Chefkoch

Was essen Sie am liebsten?

Mein Mann und ich mögen es sehr gern abwechslungsreich. Wir besprechen uns meistens, was wir kochen könnten – und wir essen sehr gesunde Küche. Viel Gemüse, ab und zu Fleisch und Fisch. Aber das reduzieren wir ganz bewusst.

Kochen Sie nach eigenem Gusto oder lieber aus Kochbüchern?

Während der Pandemie hatten wir viel Zeit und haben unsere Kochbücher herausgesucht und auch mal einige kompliziertere Rezepte da raus ausprobiert. Wobei ich mich nicht zu 100 Prozent an die Angaben halte, sondern da sehr improvisiere und nicht alles abwiege. Das habe ich so im Griff.

Wie oft kochen Sie gemeinsam mit Ihrem Mann?

Wir kochen oft gemeinsam, das macht uns großen Spaß. Es gibt bei uns immer einen Chefkoch und einen, der so ein bisschen die niederen Aufgaben erledigt – der schnippelt zum Beispiel oder macht das Salatdressing (lacht). Da wechseln wir beide uns ab. Es dürfen bei uns nicht beide das Gleiche machen wollen, denn wie heißt es so schön: Viele Köche verderben den Brei!

Uschi Glas: Ich brauche Herausforderungen

Würden Sie sagen: „Liebe geht durch den Magen“?

Das wäre mir zu einfach. Aber natürlich ist es ein Glück, wenn man sich gut versteht und in etwa die gleichen Anschauungen hat, auch was Ernährung und Sport angeht. Wir essen beide nicht einfach was aus dem Kühlschrank heraus, um satt zu werden.

Sie zelebrieren das Essen …

Ja, genau, ich finde es ganz wichtig, dass man nicht nur gut kocht, sondern zum Beispiel auch der Tisch schön gedeckt wird. Auch für unsere Kinder bei brotZeit (der Verein von Uschi Glas, der dafür sorgt, dass täglich ca. 12 000 Kinder ein Frühstück bekommen, Anm. der Red.) ist es wichtig zu lernen, dass Essen einen Wert hat und dass man es eben zelebriert.

Wie schaffen Sie es, immer Ihre tolle Figur zu behalten?

Ich esse nicht viele Kohlenhydrate. Wenn ich im Restaurant bin, lasse ich das Weißbrot weg. Zum Glück bin ich auch kein Süßigkeitenfreund. Was nutzt es, wenn ich mich den ganzen Tag gesund ernähre und mir am Abend Schokolade reinschiebe? Dazu versuche ich, möglichst am frühen Abend zu essen, dann bekomme ich es leichter hin, eine Pause von 16 Stunden, ohne zu essen, einzuhalten. Das gelingt mir nicht immer.

Wer muss nach dem Essen den Abwasch machen?

Eigentlich bin ich diejenige, die das macht, denn ich bin sehr penibel mit meinen Edelstahltöpfen (lacht). Und ich habe da auch eine Struktur drin. Während das Essen brutzelt, spüle ich die Sachen, die ich nicht mehr brauche, schon ab. Ich möchte einfach alles schön haben, bevor ich mich in Ruhe hinsetze und unser Essen genieße.

Sie können aber nicht lange entspannt sitzen, oder?

Nein, ich bin nicht der Typ, der gerne auf dem Sofa rumsitzt, ich brauche Herausforderungen. Ich finde es viel schöner, sich bewusst auf einen freien Tag zu freuen, an dem man Golf spielen gehen kann oder mal rumgammelt. Aber das kann ich wirklich nur mal einen Tag zwischendurch, ich möchte nicht, dass das mein Lebensinhalt ist.

Im März feiern Sie Geburtstag. Wissen Sie schon, wie?

Nein, ich bin froh, dass es mir gut geht – das ist doch das Wichtigste. Wenn ich weiterhin gesund bleibe, möchte ich gerne 100 werden.

Im Video: Uschi Glas: Bittere Reue! "Als Mutter hätte ich strenger sein müssen!"

Video: Glutamat

Artikelbild & Social Media: IMAGO / Sven Simon

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