Zoropsis spinimana

Gefährliche Giftspinne breitet sich in Deutschland aus – hier wurde sie zuletzt gesehen!

Wunderweib Redaktion

Spinnen-Phobiker*innen, nehmt euch in Acht! Aktuell wird die Nosferatu-Spinne hierzulande immer häufiger gesichtet.

Foto: IMAGO / agefotostock

Beinahe täglich erreichen den Naturschutzbund (NABU) Rheinhessen-Nahe mögliche Sichtungen der Nosferatu-Spinne in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Aber auch in NRW wurden erste Exemplare entdeckt. Doch wie ist die vermeintlich giftige Vampir-Spinne nach Deutschland gekommen? Und vor allem: Wie giftig ist sie wirklich? Wir haben die Antworten!

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Eigentlich stammt die Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana) aus dem Mittelmeerraum und Nordafrika. Über den Gütertransport und Reisende ist die bis zu 8 cm große Spinne, die zur Familie der Kräuseljagdspinnen gehört, jedoch nach Deutschland gelangt und hat sich hier vor allem in Westdeutschland aufgrund der "herrschenden und für sie günstigen Klimabedingungen etablieren können". "Sie mag die Nähe zu menschlichen Behausungen, insbesondere den Kellerräumen. Die Spinne baut kein Netz, sondern lauert bewegungslos auf vorbeikommende Beutetiere", erklärt Christian Henkes vom NABU Rheinhessen-Nahe gegenüber der "Bild"

Benannt wurde die giftige Nosferatu-Spinne nach dem gleichnamigen Horrorfilm aus dem Jahr 1922. So soll die Zeichnung auf dem Rücken der Zoropsis spinimana an den Vampir "Nosferatu" erinnern.

Nosferatu-Spinne in Deutschland: Wie gefährlich ist sie wirklich?

Grund zur Panik besteht allerdings nicht. Die Nosferatu-Spinne beiße nur dann zu, wenn sie sich bedroht fühle und keine Möglichkeit zur Flucht habe. Aber selbst dann ist ihr Gift nicht wirklich lebensbedrohlich. "Die Folgen eines Bisses sind vergleichbar mit einem Mückenstich oder einem leichten Bienenstich, sofern keine Allergie vorliegt", so Henkes.

Im Video: So gefährlich ist die braune Einsiedlerspinne wirklich!

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