Unterhaltungskünstler

Helge Schneider: Seine wenig bekannte Vergangenheit verblüfft noch heute

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Ein Star, der kein Star sein will - Helge Schneider passt einfach in keine Schublade! Doch das war schon immer so.

Foto: IMAGO / Klaus W. Schmidt

Helge Schneider - Der schräge Entertainer passt in keine Schublade – und das war schon immer so.

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Helge Schneider: Unterhaltungskünstler & Multi-Instrumentalist

Großes Können und absurder Unsinn sind die Gegensätze, mit denen der aus dem Ruhrpott stammende Unterhaltungskünstler und – vor allem – Multi-Instrumentalist arbeitet. Bereits als fünfjähriger Knirps kletterte Helge Schneider (67) zum ersten Mal auf einen Klavierhocker, mit sieben Jahren übte er sich am Cello die Finger blutig.

Heute spielt er noch viele andere Instrumente, darunter Saxofon, Akkordeon, Gitarre, Schlagzeug und Trompete. Kein Wunder, dass er 1972 – nach einer Sonderbegabtenprüfung – am Duisburger Konservatorium ein Klavierstudium begann!

Doch wie zuvor seine schulische Laufbahn brach er auch dieses bald wieder ab. Danach widmete er sich außermusikalischen Aktivitäten, z. B. als Verkäufer, Dekorateur oder Gärtner.

Helge Schneider - Als Künstler bekannt wie ein bunter Hund!

Seine künstlerische Laufbahn begann Helge 1977 durch Auftritte mit Peter Burschs Bröselmaschine sowie mit eigenen Bandprojekten. Ab 1985 zeigte er als Co-Moderator in der Musiksendung Off-Show kleine Sketche. 1989 startete er unter dem Beinamen Die singende Herrentorte mit eigenem, abendfüllenden Programm.

Seinen endgültigen Durchbruch feierte er 1992 mit dem Album Guten Tach. Als ihm der Kult um seine Person jedoch zu groß wurde, zog er sich von der Bühne zurück. Der Star wollte kein Star sein.

Doch 1995 feierte Helge mit Es rappelt im Karton sein Comeback auf den Brettern, die die Welt bedeuten – und blieb ihnen bis zum heutigen Tage treu. Sein aktuelles Album heißt Der letzte Torrero – und damit performt er noch immer vor großem Publikum auf deutschen Bühnen.

Nach 30 Jahren wird es ihm nie langweilig. Da kann es dann auch schon mal vorkommen, dass er bei einem Konzert laut in die Menge brüllt: „Du geile Sau!”

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