"Lindenstraße"-Schauspielerin

Marie-Luise Marjan (82): Neues Glück für Mutter Beimer!

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Die Schauspielerin Marie-Luise Marjan spricht über den Tod ihrer großen Liebe, mutige Neuanfänge und ihr TV-Comeback.

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Die Lindenstraße gehörte zum Sonntag wie die frischen Brötchen. Umso schwerer fiel es, Marie-Luise Marjan (82) als TV-Mutter der Nation und ihrer Truppe im März 2020 Lebewohl zu sagen. Nach diesem und anderen Rückschlägen begeistert sie jedoch vor Kurzem wieder im TV!

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Sie waren kürzlich wieder im TV zu sehen, in einer Inga Lindström-Verfilmung …

Ja, das war meine erste Fernsehrolle seit dem Ende der Lindenstraße. Ich bin seitdem für meine Lesungen durchs Land gereist. Und ich bin umgezogen.

Haben Sie Ihren Erstwohnsitz Hamburg oder Ihren Zweitwohnsitz Köln aufgegeben?

In Köln musste ich raus und die Wohnung in Hamburg hat wenig Zukunft, weil ich ja älter werde. Da werden die 44 Stufen irgendwann zu beschwerlich. Ich habe 42 Jahre in Hamburg gelebt, davon 39 Jahre mit meinem geliebten Bodo. Die neue Wohnung ist in der Nähe von Köln, liegt Parterre, ist grün und ruhig, altersgerechter. Auch dadurch, dass Bodo gestorben ist, wollte ich eine Distanz zu der alten Wohnung haben.

Marie-Luise Marjan musste sich von ihrer großen Liebe verabschieden

Er starb im März 2021 …

Er hatte eine Seebestattung, wie er sich das gewünscht hatte. Er ist auch drei Jahre zur See gefahren, in seinem Herzen war er ein Seemann. Und er war so ein Freigeist. Beim Aufräumen fallen mir viele schöne Bilder in die Hände, von unseren vielen Reisen über die Jahre. Er war ein schöner Mann.

Wie sind Sie mit seinem Tod umgegangen?

Mir hat im ersten Jahr sehr geholfen, dass mein Agent mir die vielen Lesungen verschafft hatte. So hatte ich so viele Aufgaben, musste mich kümmern um das Zusammenstellen der Texte, das Reisen, das Einstellen auf die Vorstellung.

Die Lesungen, die Bühne, ab und zu eine TV-Rolle: Wie wichtig ist Ihnen das? Könnten Sie auch einfach die Rente genießen?

Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe meinen Beruf immer als Berufung aufgefasst und der geht man nach, bis man umkippt.

Sind Sie trotz der unsicheren Zeiten weiterhin so nach vorne schauend und optimistisch wie früher?

Genauso ist es. Ich umgebe mich gerne mit Menschen, die auch so positiv denken und ich versuche, andere Menschen dazu zu motivieren. Meine Erfolgsquote ist ganz gut.

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