5 Dinge, mit denen du die Gefühle deiner Katze unbewusst verletzt
Katzen lieben ihre Besitzer - zumindest meistens. Deshalb solltest du aufpassen, wie du dich gegenüber deiner Katze verhältst.
Katzen sind kratzbürstig, unabhängig und haben keine Gefühle? Es stimmt zwar, dass Katzen ihre Zuneigung zum Menschen zuweilen weniger deutlich zum Ausdruck bringen als Hunde. Das heißt, allerdings nicht, dass die Besitzer mit ihrem Verhalten nicht auch unbemerkt die Gefühle des Stubentigers verletzen können. Deshalb ist bei diesen fünf Dingen im Umgang mit dem Vierbeiner Vorsicht geboten.
Lautstarkes Schimpfen
Gewalt als Erziehungsmaßnahme der Katze ist ein absolutes No-Go. Aber auch das Tier anzuschreien, wenn es etwas vermeintlich falsch gemacht hat, ist der falsche Weg. Denn: Das Gehör der Katze ist rund dreimal so gut wie das eines Menschen. Selbst kleinste Veränderungen in der Tonlage nimmt eine Katze bereits wahr. Im schlimmsten Fall kann es also sein, dass das lautstarke Schimpfen bei den sensiblen Ohren des Vierbeiners zu Schmerzen führt.
Tragen am Nackenfell der Katze
Hat eine Katze Kitten, trägt sie diese oft am Nackenfell durch die Gegend. Viele Besitzer glauben deshalb, dass sich die Katze an diesem Verhalten nicht stört und nutzen es ebenfalls, um die Katze zu sich zu holen. Doch das ist ein Fehler! Die Mutter weiß instinktiv genau, an welcher Stelle sie zupacken kann, ohne ihr Kind zu verletzt. Wenn der Besitzer eine ausgewachsene Katze auf diese Art und Weise trägt, kann es aufgrund des Gewichtes zu Schäden am Bindegewebe und der Muskulatur kommen. Zudem packen auch Angreifer, wie zum Beispiel Raubvögel, eine Katze am Nacken. Deshalb kann der Griff auch Angst und Stress bei der Katze auslösen.
Überforderung deiner Katze
Ebenso wie beim Hund ist auch bei der Hauskatze eine gewisse Erziehung sehr wichtig. Doch auch hier gilt: Niemals Erziehungsmaßnahmen übertreiben, sondern Verhaltensweisen in kleinen Schritten beibringen. Wer zu viel erwartet, sorgt nicht nur dafür, dass die Katze genervt und desinteressiert reagiert, sondern entmutigt und überfordert den Stubentiger zusätzlich, was zu enormem Stress und verletzten Gefühlen aufseiten der Katze führen kann.
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Natürliche Verhaltensweisen verbieten
Katzen beißen und kratzen nun einmal – dies gehört zu ihren natürlichen Verhaltensweisen. Das gilt nicht nur für junge Kitten, sondern auch ab und zu für erwachsene Katzen, zum Beispiel wenn sie am Bauch gestreichelt werden. Grenzen der Vierbeiner sollten akzeptiert und nicht bestraft werden. Ähnliches gilt fürs Wetzen der Krallen, welches für die Katze unabdingbar ist. Dies zu verbieten, würde das Vertrauensverhältnis zu ihr schädigen. Wer nicht will, dass die Katze an der Einrichtung kratzt, kann mit einem Kratzbaum oder einer Kratzmatte Abhilfe schaffen.
Beim Fressen stören
Wenn es ums Essen geht, verstehen die Stubentiger keinen Spaß – und können richtig sauer werden. Sollte die Katze beim Essen gestört werden, kann schnell der Eindruck entstehen, dass du ihr das Essen wieder wegnehmen möchtest. Das löst nicht nur Panik aus, sondern kann dazu führen, dass die Katze das Fressen herunterschlingt und Menschen im nähren Umfeld kratzt oder beißt. Deshalb den Fressnapf immer am besten an einigen ruhigen Ort abstellen.
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