Vitaminmangel

8 Zeichen, dass du zu wenig Vitamine bekommst

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Diese Vitamine sind jetzt besonders wichtig

Du bist oft müde, die Haut juckt oder du kämpfst ständig mit Kopfschmerzen? Hinter vielen Symptomen stecken keine Krankheiten, sondern ein Vitaminmangel.

Du bist häufig müde, die Haut juckt oder du kämpfst ständig mit Kopfschmerzen? Diese Symptomen können auf einen Vitaminmangel hinweisen. Wie mehrere Studien zeigen, nehmen 80 Prozent der Deutschen nicht ausreichend Vitamine zu sich. Wir erklären dir, bei welchen Symptomen du beim Arzt deine Blutwerte kontrollieren lassen solltest.

Nachtblindheit

Verschlechtert sich unsere Sehleistung bei Dunkelheit, kann das ein erster Hinweis für grauen Star sein, eine Augenkrankheit, die nach und nach unsere Sehschärfe trübt. Sollte der Augenarzt nichts finden, lohnt sich allerdings der Blick auf den Einkaufszettel: Fehlen dort permanent Vitamin-A-haltige Lebensmittel wie Möhren, grünes Gemüse oder Eier, kann das die Ursache der Nachtblindheit sein.

Abgeschlagenheit

Müdigkeit kann zahlreiche körperliche Ursachen haben, zum Beispiel eine Schilddrüsen-Unterfunktion. Aber es ist auch eine Untersuchung des Kühlschranks zu empfehlen. Sind Milchprodukte, Fleisch oder Kohl vorhanden? Andernfalls könnte ein Niacin-Mangel (ein B-Vitamin) die Beschwerden verursachen.

Juckreiz

Schuppender Hautausschlag ist ein typisches Symptom für Neurodermitis. Was die wenigsten wissen: Bei einem Vitamin-B6-Mangel treten die Beschwerden ebenfalls auf. Denn das Vitamin unterstützt die Vernetzung der Kollagenfäden im Gewebe. Fehlt es, beginnt sich die Haut zu schuppen.

Übelkeit

Anhaltende Übelkeit ist ein typischer Hinweis auf eine Magen-Darm-Infektion. In vielen Fällen liegt ihr aber eine viel harmlosere Ursache zugrunde - nämlich Vitamin-H-Mangel. Das sogenannte Biotin hilft unserem Körper, Nahrung in Energie umzuwandeln, und es wird dringend für den Fettsäure-Stoffwechsel benötigt.

Starkes Schwitzen

Obwohl es nicht sehr heiß ist, schwitzt du unterwegs? Das liegt möglicherweise an einem Vitamin-D-Mangel. Darüber hinaus beeinträchtigt er die Stimmung, schädigt die Knochen und führt zu Schlafstörungen. Tipp: Bereits 80 Gramm Makrele liefern den Tagesbedarf von 20 Mikrogramm.

Du schwitzt vor allem in der Nacht? Das kann dahinter stecken.

Gedächtnislücken

Vergesslichkeit kann die Folge einer Erkrankung wie Demenz sein. Sehr häufig steckt allerdings unsere Ernährung dahinter. Ein wichtiges Werkzeug für sämtliche Stoffwechselvorgänge im zentralen Nervensystem ist das Vitamin B3. Wenn wir uns nicht mehr alles merken können, sollten wir Lebensmittel mit dem Vitamin einkaufen (z. B. Fleisch, Fisch und Milchprodukte).

Infekt-Anfälligkeit

Du bist ständig erkältet? Dann solltest du auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C achten, um seine Abwehrkräfte dauerhaft zu stärken. Den Tagesbedarf von 100 Milligramm liefert schon ein Glas frisch gepresster Orangensaft.

Kopfschmerzen

Etwa jede fünfte Frau und jeder zehnte Mann leiden unter Migräne. Die Ursache konnte bisher nicht endgültig geklärt werden. Fest steht aber: Das Nervensystem von Betroffenen reagiert auf Reize sensibler und verbraucht wesentlich mehr Energie. Eine Studie der Universität Kiel belegt, dass Vitamin-B2-Präparate bei Migräne genauso wirkungsvoll sind wie chemische Betablocker. Der Grund: Vitamin B2 ist der Motor des Energie-Stoffwechsels. In ausreichender Menge kann es selbst den großen Hunger übersensibler Nerven decken, und unser Kopf gibt endlich Ruhe. Was sonst noch gegen Kopfschmerzen hilft: 7 schnelle Tipps.

Alle Vitamine in einer Schüssel. Wir kennen den gesündesten Obstsalat der Welt.