Barbara Schöneberger: Große Sorge! Und plötzlich ist da keine Kraft mehr ...
Barbara Schöneberger: Ständig unterwegs, viel zu viel Arbeit. Jetzt hat es auch sie getroffen – so scheint es.
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Barbara Schöneberger (48) steht auf der Bühne bei der „Starnacht am Neusiedler See“. Ihre Augen strahlen, sie lacht, scherzt mit Moderationskollege Alfons Haider (64) und versprühte gute Laune. Das Publikum ist begeistert. Doch kaum sind die Kameras aus, verschwindet ihr Lachen.
Barbara Schöneberger: Als die Kameras ausgingen, verschwand ihr Lachen
Erschöpft setzt sie sich auf die Stufen hinter der Bühne. Ihre Schultern fallen nach vorne, die Augen blicken müde, ihre linke Hand sucht den Kontakt zum Boden. Plötzlich ist da keine Kraft mehr, keine Energie. Nur noch bleierne Müdigkeit umgibt Barbara Schöneberger, hüllt sie ein wie ein Schatten.
Jetzt ist er da, dieser Moment, in dem ihr alles zu viel wird. Die letzten Monate, Jahre waren vollgepackt mit Arbeit. Barbara tanzt nur zu gerne auf vielen Hochzeiten: Werbung für Kartoffelsalat und „Bauch weg“-Unterhosen, ein Online-Möbelhaus, eine Kofferlinie, eine Tapetenkollektion. Dazu kommen ein eigenes Magazin („Barbara“), ein Radiojob und Moderationen für Galas und TV-Shows.
"Ich bin ständig unterwegs, und mein Koffer ist wie mein bester Freund" - Barbara Schöneberger
Und im Hintergrund ihr heimlicher Wunsch, eines Tages eine politische Karriere einzuschlagen (NEUE POST berichtete). „Ich bin ständig unterwegs, und mein Koffer ist wie mein bester Freund“, sagt sie selber. Und zu Hause in Berlin warten ja auch noch zwei kleine Kinder auf sie und ein Ehemann! Für sie will Barbara ja auch da sein. Als Köchin, Chauffeurin, Mama, Ehefrau … Rund um die Uhr ansprechbar. Immer erreichbar.
Irgendwann geht das nicht mehr. Karriere, Kinder – die Grenze ist erreicht. Dabei dachte Barbara, sie treffe es nie: „Burn-out? Kann es jeden treffen?“, sinnierte sie einst. „Ich würde jetzt sagen, mich nicht, ich würde vorher immer sagen: ,Ich glaube, ich möchte jetzt nicht mehr.‘ “ Doch dieser Moment auf der Treppe spricht eine andere Sprache: Es kann jeden treffen! Auch sie.
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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Eibner
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Text: Redaktion Neue Post