Carlo von Tiedemann: Schweres Krankheitsdrama! So geht es ihm jetzt
Lange war Carlo von Tiedemann von der Bildfläche verschwunden. Er schwebte in Lebensgefahr.
Der Moderator Carlo von Tiedemann ist ein echtes NDR-Urgestein. Seit 52 Jahren ist er beim norddeutschen Sender tätig. Bekannt wurde er vor allem durch die Sendung "Die aktuelle Schaubude", die er von 1976 bis 2004 moderierte. Zuletzt moderierte er im Radio auf NDR 90,3. Seit Wochen sitzt er aber nicht mehr hinter dem Mikro, er verrät nun, dass er im Krankenhaus um sein Leben kämpfte.
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Carlo von Tiedemann: Ein Unglück nach dem anderen
Die letzten Wochen, in denen der Moderator wie vom Erdboden verschluckt war, befand er sich eigentlich im Hamburger Albertinen-Krankenhaus. Der "Bild"-Zeitung erzählt er nun von seinem Gesundheits-Drama:
Gesundheitlich war der Fernsehredakteur schon vorbelastet. 2021 wurde bei ihm Amyloidose diagnostiziert, eine seltene Herzerkrankung, bei der sich das Herz nicht mehr gleichmäßig zusammenziehen und ausdehnen kann. Die Krankheit resultiere laut Bild aus seiner früheren Alkohol- und Kokainsucht.
Anfang 2023 bekam er einen Herzschrittmacher, welcher Anfang dieses Jahres jedoch wieder herausoperiert werden musste. "Ich kam mit einer bakteriellen Infektion an den Herzkranzgefäßen in die Klinik. Der Schrittmacher musste raus, es war lebensbedrohlich. Ich war sehr schweratmig und habe nur noch schlecht Luft bekommen", erklärt Carlo von Tiedemann.
Dann der nächste Schock: "Ich lag wegen der Herz-Geschichte im Klinik-Bett und habe mir den Wirbel im Rücken gebrochen. Den vierten von oben, ich weiß nicht, wie das passieren konnte." Getoppt wurde das noch von einer Lungenentzündung, die er sich während seines Klinikaufenthalts zuzog.
Damit unterzog sich Carlo in letzter Zeit gleich vier OPs, zwei am Herzen und zwei am Rücken. Über die letzten drei Monate resümiert er: "Der Wirbel musste in zwei sehr langen Eingriffen operiert werden und auch die Nachbehandlung war sehr schmerzhaft. Jetzt muss ich alles wieder neu lernen, mich richtig zu bewegen. Ich war am Anfang nicht in der Lage, mich zu bewegen. Ich war stocksteif."
Nach einem fast achtwöchigem Klinikaufenthalt und anschließender Reha, bei der er vier Wochen verbrachte, wird der Moderator nun einen Monat in der stationären Kurzzeitpflege verbringen. Er hofft, dass danach "das Gröbste überstanden" ist.
So geht es jetzt für Carlo von Tiedemann weiter
Während der letzten Wochen wurde das Haus von Carlo von Tiedemann, welches in Quickborn (Schleswig-Holstein) steht, barrierefrei umgebaut.
Seine Frau soll ihn während der ganzen Zeit unterstützt haben, anders als der NDR: Laut Bild soll der Sender keine Genesungswünsche an ihn geschickt haben. Zuletzt soll es wegen neuer Verträge Ungereimtheiten gegeben haben.
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