Damit ist zu rechnen

CO2-Abgabe: So teuer wird die neue Klima-"Steuer"

Seit Anfang des Jahres gibt es eine CO2-Abgabe. Was das künftig für Kosten verursachen wird, erfährst du bei uns.

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Seit 2021 wird ein Preis für CO2-Emissionen erhoben, derzeit liegt er bei 25 Euro pro Tonne. Bis zum Jahr 2025 soll der Preis schrittweise auf 55 Euro ansteigen. Die Grünen fodern sogar eine Erhöhung des Preises für das Treibhausgas auf 60 Euro bis 2023.

C02-Mehrkosten werden zwischen Mieter und Vermieter aufgeteilt

Doch was bedeutet die CO2-Abgabe für Haushalte? Bei den derzeitigen Preis ist das Heizöl um rund acht Cent pro Liter teurer geworden, eine Kilowattstunde Erdgas um 0,6 Cent. Durch die Abgabe könnten - so die Befürchtung - vor allem für Mieter hohe Kosten entstehen.

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Die Große Koalition hat sich nun darauf geeinigt, dass die Kosten künftig zu 50 Prozent auch vom Vermieter getragen werden müssen. Wie der "Spiegel" berichtet, könnten in Zukunft durch die Senkung der EEG-Umlage für die Einspeisung von Ökostrom sogar Kosten gespart werden.

Unter Umständen könnten sogar Kosten eingespart werden

Im Bericht ist eine Tabelle aufgeführt, in der ein möglicher Ausgleich der Mehrkosten durch die 50/50-Regel und die Senkung der EEG-Umlage aufgeführt wird. So könnten zum Beispiel Familien mit einem Kind, die zur Miete wohnen, kein Auto besitzen und einen Stromverbrauch 3885 kWh haben, eine Gesamtentlastung von -79,12 € erreichen.

Die Werte in der Tabelle können allerdings schwanken und hängen davon ab, wie viel Strom verbraucht, wie viel geheizt und ob mit dem Auto gefahren wird. Zudem können sich die Kosten durch soziale Ausgleichsmechanismen, wie zum Beispiel die Pendlerpauschale, ändern.

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