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Dagmar Berghoff lüftet das traurigste Geheimnis ihrer Kindheit!

Es klingt wie aus einem schlechten Film, doch für Dagmar Berghoff war schon der Start ins Leben dramatisch.

Dagmar Berghoff lüftet das traurigste Geheimnis ihrer Kindheit!
Foto: IMAGO / Future Image
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Gerade feierte Dagmar Berghoff ihren 80. Geburtstag. "Meine Freunde haben mich mit einem Restaurantbesuch überrascht", erzählt sie uns fröhlich. "Und nach dem Essen haben wir alle getanzt. Das war toll!" Doch nicht immer waren ihre Geburtstage so schön. In unserem Interview spricht die "Tagesschau"-Legende über ihre Kindheit zwischen Himmel und Hölle …

*Triggerwarnung: In diesem Artikel geht es um Suizid. Bei manchen Menschen kann dieses Thema negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist.

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Ablehnung in der Kindheit! Dagmar Berghoff packt aus

"Meine Eltern waren der Meinung, dass ich als Baby vertauscht worden wäre", erinnert sie sich. "Vor allem meine Mutter hat mich abgelehnt, weil ich kein besonders hübsches Baby war."

Es ist unfassbar, was Dagmar Berghoff schon so früh erleben musste. "Als Kind habe ich die Ablehnung natürlich gefühlt. Als ich so 5 Jahre alt war, hatten meine Mutter und ich einen Fahrradunfall. Sie hat sehr geweint, allerdings nicht um mich, sondern um ihre kaputten Nylonstrümpfe. Ich war ihr egal."

Das schlimmste für Dagmar war allerdings, als ihre Mutter Irene sich das Leben nahm. Da war sie gerade sieben. "Meine Mutter war manisch-depressiv. Sie hat sich vor einen Zug geworfen. Ich war lange Zeit sehr wütend auf sie, ich konnte nicht verstehen, wie sie ihren Mann mit zwei kleinen Kindern alleinlassen kann." In ihrem Buch "Guten Abend, meine Damen und Herren" blickt Berghoff auf all das zurück.

An Stärke gewonnen! Dagmar Berghoff beißt sich durch

Doch so hart ihr Weg auch war, er hat sie stärker gemacht. "Ich musste mich durchsetzen und da ist vielleicht ein Widerstand in mir gewachsen, den ich sonst nicht gehabt hätte", erzählt sie uns. "Vielleicht hätte ich als Kind zum Psychologen gehen sollen, aber das war zu der damaligen Zeit kein Thema."

Zum Glück hatte sie ihren Bruder Detlef († 60), der an manchen Tagen ein Schutzengel für sie war. "Als Kinder haben wir uns zwar gekloppt, aber als ich so zwölf war und er elf, da haben wir uns verbündet."

Wenn du Hilfe brauchst, findest du hier eine Auswahl an Beratungsstellen:

Telefonseelsorge 0800 111 0 111 (kostenlos, rund um die Uhr), https://www.telefonseelsorge.de

Nummer gegen Kummer Kinder- & Jugendtelefon: 116 111 Elterntelefon: 0800 111 0 550 https://www.nummergegenkummer.de

Weißer Ring 116 006 https://weisser-ring.de

AGUS (Angehörige um Suizid) 0921 15 00 380, https://agus-selbsthilfe.de/

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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Future Image