Sie hat es sich verdient

Désirée Nosbusch: Ihr neues Glück mit 58!

Désirée Nosbusch ist mit 58 Jahren zufrieden. Die Luxemburgerin genießt ihr neues Glück!

Desirée Nosbusch: So glücklich ist sie wirklich
Foto: Tristar Media/Getty Images
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Désirée Nosbusch - Vor fünf Jahren bekam die Top-Schauspielerin eine zweite Chance aufs Glück – beruflich und privat. Seitdem ist sie erfolgreich und zufrieden wie nie zuvor.

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Désirée Nosbusch: Luxemburgerin mit dem Herz am rechten Fleck!

Sie hat viele Gesichter und einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn: Désirée Nosbusch (58)! Die Schauspielerin ist seit ihrem legendären TV-Comeback in der Erfolgs-Serie „Bad Banks” 2018 nicht mehr aus dem deutschen Fernsehen wegzudenken. In kürzester Zeit ergatterte sie zahlreiche Hauptrollen: Als Erzherzogin Sophie in „Sisi”, Polizeipsychologin Cathrin Blake im „Irland-Krimi”, im Spielfilm „Blutholz” oder als Anwältin in „Conti” – große Auftritte scheinen für die zweifache Mutter zur Routine geworden zu sein.

„Als Kind wollte ich Anwältin werden”, verriet sie in einem Interview mit der "Goldenen Kamera". „Ich dachte, ich könnte mit diesem Beruf für Gerechtigkeit in der Welt sorgen und möglichst vielen Menschen helfen.” Woher der Wunsch kam? „Mein Vater war Präsident der Fernfahrer-Gewerkschaft und hat sich für seine Leute eingesetzt. Das hat mir imponiert”, erzählt Désirée Nosbusch. Doch es gab auch traurige Gründe dafür: Prägend war auch, dass wir nicht viel Geld hatten und meine italienische Mutter in Luxemburg als ‚Ausländerin’ oft diskriminiert wurde … In der Schule lachten unsere Mitschüler meinen Bruder und mich aus, weil wir uns keine teuren Klamotten leisten konnten.”

Es ging sogar so weit, dass sich Désirée für ihren Bruder mit den Jungs aus ihrer Klasse anlegte. „Ich habe mich im Gebüsch versteckt und die Jungs verhauen, die meinen Bruder bedrohten“, gab die 58-Jährige in einem ZDF-Interview zu. Zwar nutzt sie ihre Fäuste heute natürlich nicht mehr, doch für Ungerechtigkeiten ist der Film-Star noch immer sensibilisiert und kämpft dagegen. „Ich gehe immer dazwischen, wenn ich mitbekomme, dass jemand falsch oder ungerecht behandelt wird.“

Désirée Nosbusch: Ihre Kinder vermisst sie sehr

Dunkle Kapitel gibt es noch mehr in Désirée Nosbuschs Leben. Wie zum Beispiel der Karriere-Knick, der ihr ab 2005 zu schaffen machte. „Es war nichts da … Es gab Jahre, in denen hatte ich maximal vier Drehtage und war froh, wenn ich überhaupt mal eine kleine Nebenrolle bekommen habe”, erinnert sie sich. „An guten Tagen war es für mich okay… Aber an schlechten Tagen war ich traurig und frustriert. Ich dachte dann: ,Vielleicht haben die ja auch alle recht, und ich bin als Schauspielerin gar nicht so gut, wie ich gern wäre’.”

Doch mit „Bad Banks“ änderte sich alles – und auch privat fand die gebürtige Luxemburgerin ihr Glück. Kameramann Tom Bierbaumer (54) heiratete sie im gleichen Jahr. Désirée ist ohnehin ein absoluter Familienmensch. Ihre beiden Kinder Luka (25) und Noah-Lennon (27) leben in Amerika, ihrer einstigen Wahlheimat. Und ihre Mutter vermisst sie schmerzlich. „Es ist so, dass ich seit einem Jahr überlege, ob ich wirklich die richtige Entscheidung getroffen habe, wieder nach Luxemburg zurückzukommen“, gab sie vor einiger Zeit offen und ehrlich in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) zu. „Ich hatte gedacht, jetzt sind sie erwachsen und es ist richtig, dass ich diesen Schritt mache. Aber ich merke, dass ich wesentlich mehr leide, als mir lieb ist.“

Beide haben die künstlerische Ader von ihrer Mama geerbt – und eine Karriere als Musiker eingeschlagen. „Ich bin sehr stolz auf sie, weil sie ihren Weg gehen und ihre Träume verfolgen“, erklärt die Schauspielerin. „Meine Tochter hat von mir wohl etwas Chamäleonartiges – egal, in welcher Kultur oder welchem Land sie gerade ist, kann sie sich unheimlich gut einfügen und wirkt nie wie eine Fremde. Und über meinen Sohn heißt es in unserer Familie, er hätte die Rampensau von mir.“

Désirée Nosbusch: Hund Bowie ist ihr neues Glück

Als kleines Trostpflaster dient immerhin Hündchen Bowie, den sie vor einem grausamen Schicksal bewahrte. Der kleine Hund der Rasse Maltipoo wurde ausgesetzt, als er ungefähr drei Wochen alt war. „Er wurde in einer Kiste praktisch weggeworfen. Und mein Sohn hat ihn gefunden“, erzählt die Schauspielerin im "Kölner Treff". „Ich hatte keine Ahnung, wie sehr man sich in so ein Tier verliebt. Er ist jetzt natürlich auch besonders fixiert auf mich. Und mich gibt es nur noch mit Hund“, stellt sie klar.

Gibt es noch Wünsche, die sich Désirée Nosbusch erfüllen möchte – obwohl sie längst auf dem Gipfel des Erfolgs angekommen ist? „Ich möchte meine unterschiedlichen Projekte mit Sorgfalt und Liebe weiterführen und mich daran erfreuen, dass ich noch mitmachen darf”, sagt sie. „Früher war ich oft innerlich angespannt, weil ich noch so vieles erledigen und hinkriegen wollte. Dagegen bin ich heute viel gelassener, weil ich auf viele tolle Dinge zurückblicken kann.

Bowie sollte - wie jeder andere Hund auch - nie allein im Auto gelassen werden. Die Hitze kann für Hunde tödlich enden:

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Artikelbild und Social Media: Tristar Media/Getty Images

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