Erotische Geschichte: Tiefer Rausch in der Nacht
Zum ersten Mal seit Jahren besucht Michaela mal wieder ein Rock-Festival. Und trifft dort auf ihren alten Schwarm Andy …
Eigentlich war es so eine typische Lena-Schnapsidee. „Lasst uns doch mal wieder zu einem Rock-Festival fahren, so wie früher“, schrieb meine Freundin auf Facebook. Sechs Leute aus unserer alten Schule meldeten sich spontan. Und jetzt sitze ich im Auto neben Lena, und wir fahren in den Norden. Drei Tage Rock ’n’ Roll liegen vor uns. Ich kann es immer noch nicht fassen. Meine Zeit der Festivals liegt fast 20 Jahre zurück, ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal auf einem Konzert war … Aber ich spüre ein vorfreudiges Kribbeln im Magen.
Wobei das gar nicht unbedingt an den Bands liegt, die spielen werden, sondern ein bisschen an der Tatsache, dass sich auch Andy angesagt hat. Oh Mann, Andy! In den war ich damals sehr verliebt. Natürlich nur heimlich. Ob er immer noch so gut aussieht?
Erotische Fantasien: Nacht für Nacht zum Höhepunkt
Der Jubel ist riesig, als wir die anderen auf dem Zeltplatz treffen: Schulterklopfen, Gelächter, wir reißen jede Menge Witzchen. Ich entdecke Andy, der etwas abseits steht und gerade sein Zelt aufbaut. Er blickt amüsiert zu uns hinüber. Markante Gesichtszüge, hellgrüne Augen, genau wie damals, nur sein Haar ist ein wenig lichter geworden. Dafür hat er ein paar mehr Tattoos auf den Armen. Er trägt eine enge Lederhose und ein schwarzes Band-T-Shirt. Kurz bleiben seine Augen an mir haften. Ich spüre, wie ich rot werde. Wenn Andy wüsste, wie oft er mich als junges Mädchen zum Höhepunkt gebracht hat.
Nacht für Nacht, immer kurz vorm Einschlafen, verschwand meine Hand unter der Bettdecke. Und dann stellte ich mir Andy beim Duschen vor, dachte an seinen knackigen Fußballer-Hintern, die breiten Schultern … „So, Leute“, ruft Lena schließlich, wenn wir uns jetzt nicht beeilen, verpassen wir die Hauptband!“ Wir marschieren in Richtung Festival-Gelände und kommen uns tatsächlich genauso cool vor wie damals mit 17.
Andy geht neben mir und prostet mir zu. „Unglaublich. Du hast dich gar nicht verändert“, erklärt er. „Ach, Quatsch!“, rufe ich, freue mich aber doch.
Die Stimmung wird immer ausgelassener. Wir haben uns einen Platz in der Nähe der Bühne erkämpft. Ich merke, dass ich einen kleinen Schwips habe. Ob das nur am Alkohol liegt oder auch ein wenig an Andy? Er flirtet mit mir auf Teufel komm raus, flüstert mir Komplimente ins Ohr und berührt mich immer wieder wie unabsichtlich! Ich bin berauscht.
Plötzlich wird es dunkel um uns. Dann flammen die Scheinwerfer auf, Gitarren jaulen, das Schlagzeug setzt ein. Die Band betritt die Bühne, Tausende Menschen jubeln, und alles drängt noch mehr in Richtung Bühne. Ich stehe vorn, direkt am Sperrgitter, und könnte beinahe nach dem Schuh des Sängers greifen. Hinter mir spüre ich Andys Körper, der sich immer wieder eng an mich schmiegt. Meine Beine werden puddingweich. Aber ich habe keine Angst umzukippen, bin von der Menge schraubstockmäßig eingezwängt. Andy drückt sich sanft an meinen Po, ich fühle deutlich die kleine Erhebung in seiner Lederhose. Mit beiden Händen halte ich mich am Zaun fest und bin überglücklich.
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Wellen der Lust
Während das Publikum um uns herum lautstark mitsingt, wandern auf einmal Andys Finger vorsichtig unter mein T-Shirt. Er streichelt meinen Bauch, und ich lasse ihn gewähren. Er tastet weiter und beginnt mit Daumen und Zeigefinger an meinen Brustwarzen zu reiben. Ich stöhne laut auf und küsse Andy in der Menschenmenge. Was mir sonst unangenehm ist, stört mich gerade gar nicht.
In der allgemeinen Ekstase wird niemand auf uns aufmerksam. „Komm, wir gehen zum Zelt“, sagt Andy und zieht mich durch die Menge. Dort angekommen, sind wir innerhalb kürzester Zeit nackt und verwöhnen uns gegenseitig mit der Zunge. Von Weitem hören wir die Band spielen. Andy ist inzwischen in mich eingedrungen. Zärtlich reiben wir uns aneinander. Ich habe das Gefühl, vor Erregung zu explodieren, und beiße mir auf die Lippen, um nicht zu schreien, Andy keucht in mein Ohr. Genau in dem Moment, in dem eine Applauswelle über das Gelände hinwegbrandet, surfen Andy und ich auf dem Gipfel der Lust.
„Na, wie fandet ihr das Konzert?“, fragt Lena, die wir später treffen. „Unglaublich explosiv“, erkläre ich. Sie grinst: „Wundert mich nicht, du warst eben immer schon ein echtes Rock-Groupie.“
Autor*in: Jane Gertig
Artikelbild und Social Media KatarzynaBialasiewicz/iStock