Fremde Gedanken lesen: Mit 5 Tricks erkennen, was andere denken

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1. Interesse spüren

Wie sehen uns andere? Was meint der Chef, der Partner? Was hält die Freundin von einem? Diese Fragen stellen wir uns oft. Der US-Forscher Nicholas Epley empfiehlt: "Wir können unser Gespür trainieren - und so klarer erkennen, was andere wirklich von uns wollen." Fremde Gedanken zu lesen ist also kein Hokuspokus, man muss lediglich auf ein paar wichtige Kleinigkeiten achten. Diese fünf Tipps sind dabei sehr hilfreich.

1. Interesse können Sie spüren

Die Situation ist klassisch: Man will sich mit dem Partner unterhalten, hat aber irgendwie das Gefühl, er hört einem nicht richtig zu. Worauf richtet sich sein Interesse? Wirklich auf mich, wie er mit Worten beteuert? Wenn er sich mit dem Oberkörper abwendet oder den Kopf in eine andere Richtung dreht, ist er tatsächlich in Gedanken ganz woanders.

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2. Indizien deuten

Wir alle kennen das: Jemand lächelt uns an und wir wissen nicht so genau, was wir davon halten sollen. Kommt das Lächeln von Herzen - oder ist es aufgesetzt, sogar falsch? Ein starkes Indiz dafür, dass der andere sich die freundliche Mimik nur abringt: wenn das Lächeln einseitig und schief ist. Ein echtes Lächeln erreicht auch die Augen, die freundlich blitzen.

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3. Lügen erkennen

Wie schaut mein Gegenüber? Sucht es gerade meinen Blick - oder weicht es aus? Verengen sich seine Pupillen, lügt es. Dazu sollte man auf widersprüchliche Signale achten und die Körperhaltung mit einbeziehen. Weicht der andere zurück oder macht mit den Händen abwehrende Gesten, kann man sicher sein, dass er schwindelt.

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Gut zuhören

In Zeiten der Selbstdarstellung im Internet bekommt man scheinbar viel über andere mit. Aber: Die gestellten Bilder täuschen oft. Viel mehr erfährt, wer bereit ist, anderen ein offenes Ohr zu schenken. Hinhören ist eine ganz große Kunst, bei der man eine Menge lernt, denn: Wenn man Sorgen und Emotionen offen mit anderen teilt, versteht man sie auch besser. Das ist dann fast so, als könnte man Gedanken lesen.

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Im TV beobachten

Schauspieler beherrschen die Kunst, sich in andere hineinzuversetzen. Es lohnt sich, einmal ein Experiment zu machen und sich einen Abend lang Filme nur unter dem Aspekt anzusehen, wie die Stars ihre Gefühle zum Ausdruck bringen. Wie schauen sie, wenn ihnen etwas besonders wichtig ist? Was, wenn sie Gleichgültigkeit zeigen? Dabei lernt man, andere besser zu lesen und gewissermaßen ihre Gedanken zu lesen.

Sie möchten noch mehr über das Thema erfahren? Weitere Tipps verrät Experte Nicholas Epley in seinem Buch: Machen wir uns nichts vor, Ullstein, 18 Euro.