Dramatisch

Fritz Wepper: „Ich hoffe, dass ich lange genug am Leben bin"

Fritz Wepper muss kämpfen. Wenn schon nicht für sich – dann für sie: seine kleine Tochter Filippa...

Fritz Wepper muss kämpfen. Wenn schon nicht für sich – dann für sie: seine kleine Tochter Filippa...
Foto: IMAGO / APress
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Seine Kleine weinen zu hören, ist für Fritz Wepper unerträglich

Es gibt sie immer wieder, die Momente, in denen er aufgeben könnte. Immer dann, wenn die Schmerzen unerträglich werden. Und die Ärzte mit der nächsten Hiobsbotschaft kommen, das Leid einfach kein Ende nehmen will. Doch aufgeben kann Fritz Wepper (80) nicht. Er muss kämpfen. Denn er muss weiterleben. Wenn schon nicht für sich – dann für sie: seine kleine Tochter Filippa (10). „Sie ist mein Sonnenschein“, erzählt der TV-Star mit einem Lächeln, und seine Augen funkeln wie früher. „Sie ist sehr lebenslustig und hat einen wunderbaren Humor!“

Seine Kleine weinen zu hören, sie traurig zu sehen, ist für Fritz Wepper nahezu unerträglich. Deshalb versucht der „Um Himmels Willen“-Star gerade in einer Rehaklinik verzweifelt, wieder auf die Beine zu kommen. „Ich will so selbstständig und mobil wie möglich werden“, sagt er. Natürlich, das ist nicht einfach. Nach all den Monaten voller Schmerz und Nackenschlägen...

Das Ziel Für Fritz Wepper: Mit seiner Tochter spielen können – so wie früher

Erst die Herzoperation 2016, dann noch eine 2017. Nur zwei Jahre später folgte eine Rücken-OP. Doch am schlimmsten war die Krebsdiagnose Anfang letzten Jahres. Nach der OP lag der Schauspieler fünf Monate auf der Intensivstation. Manche hätten resigniert. Doch wie ein Löwe kämpft er sich zurück. Erst in der Klinik in Innsbruck, jetzt in der Reha am Tegernsee. „Es ist wahnsinnig schwer für mich, ein paar Schritte zu laufen. Dafür habe ich hin und wieder Reha. Dazu kommen Physiotherapie, Krankengymnastik, Massage und Lymphdrainage...“ Aber Fritz Wepper ist motiviert, will es schaffen. Endlich den Rollstuhl hinter sich lassen, um mit seiner kleinen Tochter wieder spazieren gehen zu können. So wie früher. Mit ihr stundenlang malen, weil Filippa das so gerne macht. Mit ihr toben und spielen – so gut es geht.

Fritz Wepper: Für seine kleine Tochter will er leben

Denn Filippa ist noch klein, in einem Alter, in dem ein Mädchen seinen Vater einfach braucht. Nicht nur als Spielgefährten, sondern auch als Vorbild, als Ratgeber. Ist Papa nicht der erste Mann im Leben, der Maßstab für alles?

Fritz Wepper weiß das ganz genau. Seine erste Tochter Sophie (40) ist zwar längst erwachsen, inzwischen selbst Mutter. Aber noch all zu lebhaft sind die Erinnerungen an die Zeit, als Sophie noch klein war und ihren Vater brauchte. „Es ist ein Geschenk Gottes, das alles noch einmal mit Filippa erleben zu dürfen“, erzählt Fritz – und bittet inständig: „Ich hoffe, dass ich lange genug am Leben bin, um ihren Werdegang mitzubekommen. Ihr Lächeln beflügelt meine Seele!“

Im Video: Wie der Krebs Fritz Weppers Familienglück bedroht...

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