Goodbye Deutschland: 100.000 Euro weg! Auswandererdrama in Thailand!
Für den Traum vom Leben unter Palmen haben Didi und Kasi aus Köln alles aufgegeben. Ein knappes Jahr später ist ihr Traum geplatzt: Alle Ersparnisse sind weg! Der schlimme Verdacht: Ist das „Goodbye Deutschland“-Paar Opfer eines Betrugs geworden?
Im Oktober letzten Jahres sind Dirk „Didi“ Mertens (43) und Torsten „Kasi“ Grunwald (44) nach Thailand ausgewandert, begleitet von der Auswanderer-Sendung „Goodbye Deutschland“. Der Plan: Von ihren Ersparnissen eine Ferienpension eröffnen – ohne Businessplan und Hotelerieerfahrung – dafür mit Hilfe ihrer „thailändischen Familie“.
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Wurden Didi und Kasi um Haus, Auto und Roller betrogen?
Ausländer dürfen in Thailand nicht alleine Häuser bauen oder kaufen, wurde Kasi und Didi erzählt. Deshalb waren sie froh, als ihnen Freundin Tom, die die beiden in einem früheren Urlaub kennengelernt haben, ihre Hilfe anbot: Die Ferienpension, das Auto, der Motorroller und alle weiteren Anschaffungen laufen zunächst auf den Namen der Thailänderin Tom. Kasi und Didi bezahlen. Das berichtet Didi bei "Goodbye Deutschland". Nach einem Jahr sollten sich die Deutschen dann eigentlich nachträglich ins thailändische Grundbuch eintragen lassen können. Eigentlich…
100.000 Euro weg und keine Gäste in Sicht
Ihre ganzen Ersparnisse – insgesamt 100.00 Euro – und jede Menge Arbeit stecken die beiden in ihren Traum von der Ferienpension. Ein Dreivierteljahr planen und bauen sie. Dann wird das Geld knapp: „Das Geld war schon weg, bevor der erste Gast da war“, stellt Kasi resigniert fest. Es verirren sich einfach zu wenig Gäste in die Pension in Mitten einer Gummiplantage in Surat Thani. Doch der eigentliche Schock sollte noch kommen!
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Didi und Kasi: „Packt die Koffer und verschwindet!“
„Was wir jetzt so rausgefunden haben: Dass uns eigentlich nichts gehört. Es wurde uns gesagt, wir könnten uns nach einem Jahr in dieses Hausbuch eintragen lassen, das ist wie das Grundbuch. Aber das ist leider nicht der Fall“, erklärt Didi bei „Goodbye Deutschland“. Das heißt: Auto, Roller und Ferienpension gehören rein rechtlich nicht Kasi und Didi – sondern ihrer „thailändischen Familie“. „Wenn die morgen sagen: Packt die Koffer und verschwindet, dann könnten wir noch nicht einmal was dagegen machen.“
Inzwischen haben Kasi und Diddi einen schlimmen Verdacht: „Es sieht so ein bisschen so aus, als würden sie wie eine Spinne im Netz warten, dass wir zusammenpacken, damit sie sich ausbreiten können." Sind die Auswanderer wirklich Opfer eines kaltblütigen Betrugs geworden? Oder nur Opfer ihrer eigenen Blauäugigkeit? So oder so: Der Traum vom Leben in Thailand dürfte sich für Kasi und Didi inzwischen zum Albtraum entwickelt haben!
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