Haarspalterei

Kaputte Haare: Diese Frisuren sind Schuld am Haarbruch

Tagtäglich setzen wir unsere Haare etlichen Strapazen aus - Waschen, Föhnen, Bürsten, Stylen und immer wieder diese Hitze. Kein Wunder, dass unsere Mähne irgendwann genug davon hat und Haarbruch, Spliss und Co die Folge ist. Welche Frisuren du für gesundes Haar unbedingt vermeiden solltest, zeigen wir dir jetzt. 

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Von glänzenden und gesunden Haaren träumen wir doch alle. Haarbruch und Spliss sind daher nicht gern gesehen. Und dennoch machen wir tagtäglich Fehler beim Haarstyling, die dafür sorgen, dass unsere geliebten Haare ganz schön in Mitleidenschaft gezogen werden. Um Haarbruch und Spliss vermeiden zu können, musst du erst ihren Ursprung erkennen. Daher erklären wir dir nun wie Haarbruch entsteht, welche Frisuren deinen Haaren extrem schaden und mit welcher Pflege du gegen kaputte Haare vorsorgen kannst. 

Wie entsteht Haarbruch?

Zunächst einmal sind die Unterschiede zwischen Spliss und Haarbruch zu klären. Während Spliss nur an den Spitzen auftreten kann, können Haare an jeder beliebigen Stelle brechen. Bei Spliss spalten sich die unteren Enden des Haares und hinterlassen einen krausen, stumpfen Look. Besonders poröse Stellen des Haares neigen dazu abzubrechen. Dies kann auch in der Nähe der Haarwurzel geschehen, sodass wir mit vereinzelten kurzen und fransigen Härchen herumlaufen müssen. Doch wie kommt es letztlich zu Spliss oder Haarbruch

Beides entsteht, wenn die Haarstruktur zu stark beansprucht und geschädigt wird. Schuld daran ist zum Beispiel aggressives Färben wie Blondieren, regelmäßiger Hitzeeinfluss oder permanente Reibung. Diese äußeren Einflüsse rauen die obere Schuppenschicht des Haares auf und machen das Haar somit porös und prädestiniert für Haarbruch. 

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Diese Frisuren sind Schuld an Haarbruch, Spliss und Co

Manche dieser schädlichen Anwendungen binden wir tagtäglich in unsere Haarroutine ein, wenn wir uns stylen. Auf welche Frisuren du künftig lieber verzichten solltest, damit deine schöne Wallemähne gesund bleibt, zeigen wir dir jetzt. 

Volumen pur: Häufiges Toupieren ist Schuld an Haarbruch

Wir lieben Volumen, Volumen, Volumen. Doch trifft "the bigger the better" wirklich zu? Wenn es um die Gesundheit unserer Haare geht, kann die Antwort nur "Nein!" lauten. Denn wer Volumen will greift meistens zum Toupierkamm und der ist mit großer Wahrscheinlichkeit das sichere Ende für jedes noch gesunde Haar. Mit dem Toupierkamm wird immer und immer wieder entgegen der Wuchsrichtung gekämmt, bis uns die Haare regelrecht zu Berge stehen. Und das werden sie auch noch danach. Denn durch das Toupieren rauen wir die Oberfläche unserer Haare dermaßen auf, dass sie extrem anfällig für Haarbruch werden. Wenn dann die Haare nach und nach wegbrechen, bleiben hier und da lästige Haarstummel übrig, die zu allen Seiten abstehen und schwer zu bändigen sind.

Wer auf Volumen nicht verzichten will, sollte stattdessen auf Pflegeprodukte für voluminöses Haar setzen oder zum Beispiel Trockenshampoo in den Haaransatz massieren. 

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Sleek oder Curly: Hitze schädigt das Haar

Dass übermäßige Hitze schädlich für die Haare ist, sollte kein Geheimnis mehr sein. Wer sich also regelmäßig die Haare lockt oder glättet trocknet diese extrem aus. Hitze führt schließlich über kurz oder lang zu trockenen Spitzen, Spliss und Haarbruch. Denn auch hier wird die Struktur des Haares aufs äußerste beansprucht. Damit die Haare durch die Hitzeeinwirkung nicht allzu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden, sollte darauf geachtet werden, dass stets ein Hitzeschutz benutzt wird, die Temperatur im besten Fall 180°C nicht überschreitet und man höchstens drei Mal die Woche zum Glätteisen oder Lockenstab greift. Um dem Haarbruch durch die Austrocknung entgegenzuwirken empfiehlt es sich zudem eine reichhaltige und feuchtigkeitsspendende Haarpflege zu nutzen.

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Messy oder Clean: ein Dutt sorgt für Haarbruch

Mal wieder in Eile und die Haare wollen einfach nicht liegen? Wer kommt uns da zur Rettung? Richtig, der Dutt. Egal, ob clean und streng oder locker und undone. Der Dutt macht einen Bad-Hair-Day zum Good-Hair-Day. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass der strenge Dutt oder Messy Bun langfristig zu einem täglichen Bad-Hair-Day mit Haarbruch führen kann. Wenn wir unsere Haare in enem Dutt strreng zusammennehmen, wird konstant an der Haarwurzel gezogen. Das kann letztlich sogar zu Haarausfall führen. Ein Messy Bun liegt dagegen lässig auf dem Kopf, fässt die Haare aber so chaotisch zusammen, dass sie extrem geknickt werden und permanent unter Reibung stehen. Das Resultat: Die Haare werden aufgeraut, porös und brechen schließlich ab. 

Falsche Haargummis: Haarbruch durch Pferdeschwanz

Der Pferdeschwanz ist in Sachen Haarbruch eine Grauzone. Verwendet man die richtigen Haargummis, kann der lässige oder sleeke Ponytail sogar Haarbruch entgegenwirken, da er verhindert, dass die Spitzen auf den Schultern aufliegen oder an den Klamotten reiben. Wer jedoch Haargummis mit Metallelementen verwendet, schädigt seine Haare durch unnötige Reibung. Stattdessen solltest du lieber auf schonende Varianten wie Invisibobbles oder Scrunchies aus Stoff und Satin setzen. Ganz wichtig: Nasse Haare sollten nie in einem Dutt oder Pferdeschwanz zusammengebunden werden. Die Schuppenschicht ist durch das heiße Wasser nach dem Duschen noch zu aufgequollen und somit leicht verletzbar. 

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Haarspalterei: Das hilft wirklich gegen Haarbruch

Kaputte Haare zu reparieren ist unmöglich. Ist der Schaden erstmal da, hilft letztlich nur noch der Gang zum Friseur. Solltest du nach dem Haare kämmen bemerken, dass sich lauter kurze Haare in deinem Waschbecken befinden, leidest du mit großer Wahrscheinlichkeit unter Haarbruch. Jetzt solltest du schnellstens den nächsten Friseurtermin vereinbaren, bevor noch mehr abbricht. Jeder Friseur empfiehlt mindestens alle acht bis zehn Wochen zum Spitzenschneiden zu kommen, damit Spliss und Haarbruch entgegengewirkt werden kann. Um potentiellen Haarbruch zu vermeiden hilft nur eins: Vorbeugung. Was du unternehmen kannst, damit dein Haar gesund bleibt, liest du hier.

  • feuchtigkeitsspendende Shampoos, Conditioner und Masken
  • Kokosöl oder Arganöl in die Spitzen geben
  • Hitzeschutz verwenden
  • Hitzeeinwirkung veringern
  • Haare mit kaltem Wasser waschen 
  • Haare nicht mit Frotteehandtüchern trocken rubbeln
  • Haare kalt föhnen oder Lufttrocknen lassen
  • Haare nicht unter Schultertaschen einklemmen
  • schonende Haargummis verwenden
  • regelmäßig Spitzen schneiden
  • aggressives Färben vermeiden

Um Haarbruch zu umgehen, ist es also unerlässlich Hitze in jeglicher Form weitestgehend aus dem Weg zu gehen, Reibung zu vermeiden und die Haare regelmäßig mit Feuchtigkeit zu versorgen. Na dann, adé Bad-Hair-Day! 

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