Kamasutra-Workout

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seidenraupe beim kokonspinnen
Foto: R. Casa / Anja Zimmermann

Seidenraupe beim Kokonspinnen

Wir beginnen ganz soft, und zwar mit einer Variante aus dem Bereich Missionarsstellung. Bei dieser liegenden Umarmung kreuzen wir hinter seinem Rücken die Beine, der Po bleibt dabei am Boden. Durch seine Stöße hebt und senkt sich unser Becken und somit trainieren wir mit der „Seidenraupe“ nicht nur die Bauch- und Gesäßmuskeln, sondern auch die hintere Oberschenkelpartie.

das reh
Foto: R. Casa / Anja Zimmermann

Das Reh

Wir bleiben in der gleichen Position stehen – mit dem Rücken zum Mann, beugen den Oberkörper weit nach vorne und stützen uns wieder mit den Händen am Boden ab. Er umfasst nun unsere Hüfte, zieht uns an sich und dringt von hinten ein. Körperspannung ist hier das A und O! Die Bauchmuskeln werden beansprucht, vor allem werden aber die Armmuskulatur und die Beine – primär Waden und hintere Oberschenkelpartie – trainiert.

haeschenposition
Foto: R. Casa / Anja Zimmermann

Häschenposition

Was sich so niedlich anhört und unsere orientalische Fitnesseinheit beschließen soll, ist eine Stellung, die unseren Beinen noch einmal richtig viel abverlangt. Wir setzen uns dafür rücklings auf den Mann, stellen die Beine zwischen seinen leicht geöffneten Schenkeln auf und stützen uns mit den Händen nach vorne ab. In dieser Position haben wir zum Abschluss noch einmal das Sagen – und werden noch dazu mit tollen Ergebnissen belohnt! Denn durch die Bewegungen trainieren wir sowohl den Streck- als auch den Beugemuskel unserer Oberschenkel höchst effektiv. Da freut man sich doch schon auf den nächsten Trainingszyklus!

das w
Foto: R. Casa / Anja Zimmermann

Das W

Und weil es so schön ist, bleiben wir in der gebeugten Stellung. Das „W“ gehört zu den Übungen für die Hobby-Akrobaten unter uns! Wir stehen Rücken an Rücken und beide Partner beugen sich mit den Oberkörpern nach vorne, so dass sich nur die Oberschenkelrückseiten und die Pobacken berühren. Diese Stellung bringt nicht nur eine interessante Abwechslung ins Liebesleben, sondern trainiert je nach Durchhaltevermögen fast jede Körperregion. Wer das „W“ geschafft hat, kann sich Besuch im Fitness-Studio fürs Erste sparen.

die mandarinenten
Foto: R. Casa / Anja Zimmermann

Die Mandarinenten

Und weiter geht’s, nicht müde werden! Für die „Mandarinenten“ begibt man sich jetzt in die Löffelchenstellung: Beide liegen auf der Seite, sein Bauch berührt unseren Rücken und er dringt von hinten ein. Diese Liegeposition erfordert viel Kraft aus der Becken- und Po-Region. Zudem wird vor allem die hintere Oberschenkel-Muskulatur gekräftigt, der Unterbauch trainiert und die Wirbelsäule gedehnt.

der blitz
Foto: R. Casa / Anja Zimmermann

Der Blitz

Wer artistisch begabt oder auch einfach nur bereit für neue Herausforderungen ist, kann sich an der Stellungsversion der „Schubkarre“ versuchen: Wir stehen mit dem Rücken zum Mann, beugen uns nach vorne und stützen uns mit den Händen auf dem Boden ab. Er hält uns an den Oberschenkeln fest und stützt uns dadurch ab. Der „Blitz“ ist ein echter Allrounder und damit wirklich einen Versuch wert! Denn bei der richtigen Körperspannung wird hier nicht nur der Rücken gestärkt, sondern vor allem Arme, Bauch, Po und die hintere Oberschenkelpartie trainiert.

den nagel einschlagen
Foto: R. Casa / Anja Zimmermann

Den Nagel einschlagen

Und fünf, sechs, sieben, acht – zur Abwechslung stellen wir uns jetzt einmal hin und lehnen uns an eine Wand, eine Tür oder etwas anderes Stabiles und schlingen die Beine um seine Hüften. Wer nicht so viel Kondition hat, sollte sicherheitshalber eine Abstellmöglichkeit in der Nähe haben. Krafttechnisch gesehen ist hier natürlich vor allem der Mann gefordert, aber auch unsere Beine haben ordentlich zu tun, damit wir nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Soll heißen: Mit dieser Stellung kommen wir durch die Beanspruchung der Waden und hinteren Oberschenkelpartie dem Traum von durchtrainierten Beinen einen großen Schritt näher. Außerdem wird die Arm- und Schultermuskulatur gekräftigt und durch die Körperspannung auch das Balancegefühl gesteigert.

die bruecke der leidenschaft
Foto: R. Casa / Anja Zimmermann

Die Brücke der Leidenschaft

Wir bleiben auf dem Teppich. Oder etwas Ähnlichem. In Rückenlage heben wir für diese Position nun den Po an, spreizen die Beine und strecken dem Mann unser Becken entgegen. Bei dieser „Übung“ werden die gesamte Beinmuskulatur, Bauch, Po sowie die Körperbalance trainiert. Kräftige Bauchmuskeln und ein starker Rücken sind von Vorteil. Wer damit noch nicht ausgestattet ist, kann sich trösten: Denn mit jedem „Trainingszyklus“ wird schließlich mehr Muskelkraft aufgebaut.

die zange
Foto: R. Casa / Anja Zimmermann

Die Zange

Wir wechseln die Position: Der Mann liegt auf dem Rücken und wir knien mit ihm zugewandten Gesicht über ihm. Das Spezielle an der „Zange“ ist, dass sein bestes Stück nach dem Eindringen nun „100 Herzschläge lang“ von unserer „Yoni“ umklammert wird. Durch die Auf- und Abbewegungen werden hauptsächlich die vordere Oberschenkelpartie und die Gesäßmuskulatur beansprucht. Praktisch: Mit der Reiterstellung lassen sich also Reiterhosen wunderbar bekämpfen!

ziege und baum
Foto: R. Casa / Anja Zimmermann

Ziege und Baum

So langsam kommen wir zur Ruhe und brauchen deshalb für die letzte Übung einen Stuhl, Sessel, oder was gerade so zur Verfügung steht. Wir setzen uns auf den Schoß des Partners, am besten so, dass unsere Füße am Boden Halt finden können. Um nun das Becken auf und ab zu bewegen, drücken wir uns mit den Füßen vom Boden ab. Der Trainingseffekt hängt nun ein bisschen vom Partner ab: Je mehr wir selbst an Energie bringen müssen, desto mehr werden nun vor allem unsere Waden und die hinteren Oberschenkelmuskeln beansprucht. Andererseits ... man kann die Stellung ja durchaus öfter machen – und trainiert somit kontinuierlich –, also darf er auch gerne seinen Teil zu dem ganzen Spaß beitragen!

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