Geständnis

Karoline Herfurth: „Ich habe eine Magersucht überlebt!“

Jetzt gibt Schauspielerin und Regisseurin Karoline Herfurth private Einblicke und gesteht: Sie war magersüchtig.

Karoline Herfurth
Foto: Ben Kriemann / Freier Fotograf / Getty Images
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Die Titel ihrer Filme klingen nach netten Wohlfühlgeschichten, in denen typische Frauenprobleme auf humorvolle Weise thematisiert werden. Doch das täuscht – mit Projekten wie „Wunderschön“ verarbeitet Karoline Herfurth (39) vielmehr eigene bittere Erfahrungen …

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„Ich selbst habe eine Magersucht überlebt und kenne keine einzige Frau, die aus einem gesunden Bauchgefühl heraus isst oder mit liebevollem Blick den eigenen Körper betrachtet“, gestand die Regisseurin überraschend in ihrer Dankesrede nach der Verleihung des Ernst-Lubitsch-Preises in Berlin.

Sie bekam die renommierte Auszeichnung für ihre Tragikomödien „Wunderschön“ und „Einfach mal was Schönes“ – und nutzte den Anlass für ungewohnte private Einblicke. „Um einem vermeintlichen Ideal zu entsprechen, habe ich meinen Rücken verbogen, damit der Po runder wird und meine Oberschenkel dünner aussehen“, gesteht sie. Schön gefühlt habe sie sich dennoch nicht.

Karoline Herfurth plädiert für mehr Selbstliebe und Body Positivity

Diese Erfahrungen verarbeite sie in ihren Filmen, um für mehr Selbstliebe und Body Positivity zu plädieren – und hoffe, damit etwas zu bewegen. „Würden Frauen ihre Zeit und Ressourcen nicht mehr an ihr Aussehen verschwenden … hätten sie mehr Zeit, Kraft und Ressourcen für das dringend notwendige Aufbrechen traditioneller Strukturen und für das Umstürzen von traditionellen Rollenbildern“, so Karoline. „Dann hätten sie mehr Zeit und Kraft, sich gegen männliche Gewalt zu verbünden und für faktische Gleichberechtigung zu kämpfen.“

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Artikelbild und Social Media: Ben Kriemann / Freier Fotograf / Getty Images

Text: Redaktion CLOSER, Autorin: Laura Busch