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Katja Burkard: Ihr ungewöhnlicher Berufswunsch!

Moderatorin Katja Burkard spricht im Interview über ihren Joballtag und über ihre Herausforderungen im Leben.

Katja Burkard
Foto: Tristar Media / Kontributor / Getty Images
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Katja Burkard (58) und Aufhören? Noch lange nicht! Im Interview mit der CLOSER spricht die Moderatorin über ihren spannenden Joballtag – und ein paar Zukunftspläne, die sich zerschlagen haben.

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Sie dürfte eins der bekanntesten Gesichter der deutschen Fernsehlandschaft sein – immerhin teilt Katja Burkard seit drei Jahrzehnten ihre Leidenschaft fürs TV mit Millionen Zuschauern, und das Tag für Tag. CLOSER traf die umtriebige Moderatorin auf der „Ernsting’s Family”-Fashion Show im Hamburger Hotel Atlantik und bat sie um eine persönliche (Zwischen-) Bilanz.

Katja Burkard: 30 Jahre RTL "Unglaublich, wie die Zeit vergeht"

Wird Ihnen Ihr Job nach so vielen Jahren nicht doch mal langweilig?

Manchmal denke ich mir zwar: Meine Güte das kann doch nicht wahr sein. Ich mache seit 26 Jahren „Punkt 12“ und bin seit 30 Jahren bei RTL! Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Es fing damit an, dass die Sendung nur eine halbe Stunde dauerte, dann irgendwann eine Stunde, dann zwei und heute drei Stunden. Aber jeden Tag warten neue Überraschungen, deshalb wird es auch nie langweilig.

Die Sendung ist live – stellt Sie das manchmal vor Herausforderungen?

Lustig ist es immer bei den Gewinnspielen – da weiß man nie, wie der Zuschauer am Telefon reagiert. Einige sind in Schockstarre, die sagen gar nichts mehr. Da denke ich mir: Oh Gott, hoffentlich bekommt nicht mal jemand einen Herzinfarkt. Andere dagegen flippen völlig aus und heulen. Ich fiebere da immer total mit und freue mich für die Menschen.

Katja Burkard: Würde ihren Kindern jeden Wunsch erfüllen

Was würden Sie selbst mit einem großen Geldgewinn anfangen?

Naja, wie jede Mutter würde ich wohl erst mal die Wünsche meiner Kinder erfüllen. Und dann Einiges am Haus renovieren, was man irgendwie seit Jahren vor sich herschiebt. Und natürlich reisen – das machen wir total gerne als Familie. Im Sommer beispielsweise geht es mit den Töchtern nach Japan und Südkorea.

Zeigen Ihre Töchter Interesse, ebenfalls im Fernsehen Karriere zu machen?

Meine Große ist 22 und studiert in Madrid. Sie ist dem Journalismus nicht abgeneigt, daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass sie eines Tages in meinen Fußstapfen landet. Sie weiß aber noch nicht genau, was sie nach dem Studium machen will. Meine Kleine ist erst 16 – die interessiert sich noch gar nicht groß fürs Berufsleben. Aber da ist ja auch noch Zeit.

Katja Burkard: „Ich wollte Raubtiere zähmen!“

Wo wären Sie heute, wenn Sie nicht bei RTL gelandet wären?

Ich wollte als kleines Mädchen immer Tierärztin werden. Aber nicht für Kaninchen und Meerschweinchen und so, sondern für Raubtiere. Damals gab es eine Fernsehserie über eine Station für kranke Tiere im afrikanischen Busch, die hieß „Daktari“ – danach war ich als Kind süchtig. Für mich war sonnenklar: Ich will später auch mal Affen, Löwen, Elefanten & Co. verarzten. So ganz geklappt hat das dann ja nicht (lacht).

Wann kam dann die Erkenntnis, dass es beruflich wohl doch in eine etwas andere Richtung geht?

Als ich älter wurde, begann ich, mit der Schauspielerei zu liebäugeln. Das war damals aber nicht seriös genug, das hätten meine Eltern nie erlaubt. Dass ich Journalistin werden will, kristallisierte sich dann tatsächlich schon so mit 12 heraus. Hintergrund: Ich fand toll, dass Journalisten alles fragen dürfen. Das hat mich begeistert.

Katja Burkard: "Nach so langer Zeit im Business nervt mich gar nichts mehr."

Würden Sie denn selbst auch jede Frage beantworten?

Über Geld würde ich nicht sprechen, so wie viele andere auch. Das ist heutzutage immer noch ein Tabuthema. Ich glaube, es hat mit Neid zu tun.

Gibt es eine Frage, die Sie besonders nervt?

Nein. Nach so langer Zeit im Business nervt mich gar nichts mehr (lacht). Früher wurde ich immer nach meinem Lispeln gefragt, das ärgerte mich schon etwas. Inzwischen ist es mir aber völlig egal. Leben und leben lassen!

Im Video: Kai Pflaume: Gefährliche Sucht!

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Artikelbild und Social Media: Tristar Media / Kontributor / Getty Images

Text: Redaktion CLOSER, Autorin: Natalie Eichhammer