Offene Worte

Lena Gercke: Ehrliche Bekenntnisse einer zweifach Mama!

Lena Gercke (35) - Immer mehr Promi-Ladys gestehen öffentlich, dass sie sich Schwangerschaft und Muttersein völlig anders vorgestellt hatten. Und sorgen damit für heftige Diskussionen …

Lena Gercke
Foto: Jeremy Moeller/ Getty Images
Auf Pinterest merken

Es ist das größte Tabu, das eine junge Mutter brechen kann: Öffentlich zuzugeben, dass sie mit ihrem Kind überfordert ist, ihr Muttersein vielleicht sogar bereut und eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Der Druck von außen ist groß, schließlich gelten Kinder als das größte Glück, das einer Frau widerfahren kann. Doch immer mehr Promi-Mamas wehren sich gegen diese pauschale Einordnung und sagen deutlich ihre Meinung.

Das könnte dich auch interessieren:

Lena Gercke - Geständnis übers Muttersein

Das jüngste Geständnis stammt von Model Lena Gercke, die gerade Tochter Lia auf die Welt gebracht hat. Auf ihrem Instagram-Account zeigt sie sich immer wieder total erschöpft. Das Leben mit zwei Kids und den Beruf unter einen Hut zu bringen, schlaucht. Gerade erst postete das Model das Buch „Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn – Das Geschwisterbuch“ von Danielle Graf und Katja Seide, in dem Eltern Rat finden, wie sie jedem Kind gerecht werden können und sich selbst nicht aus den Augen verlieren.

Schlagerstar Maria Voskania - Tochter musste per Zangengeburt geholt werden

Auch Schlagerstar Maria Voskania kennt die weniger glänzende Seite der Mama-Medaille. Vor einem Jahr brachte sie Töchterchen Emilia zur Welt. Doch die Erinnerungen an die Geburt gleichen einem Horror-Szenario: „Es war furchtbar und schrecklich“, gesteht die Sängerin. Die Kleine musste per Zangengeburt geholt werden. Die Folge: schwere Verletzungen der Mutter und monatelange Schmerzen. „Es war das Schlimmste auf der Welt für mich. Warum hat mich vorher niemand davor gewarnt?“, fragt Maria.

Reality-Star Yeliz Koc: „Ich will so etwas nie wieder erleben“

Ähnlich schlimme Erfahrungen machen viele Frauen – doch die wenigsten trauen sich, darüber zu sprechen. Reality-Star Yeliz Koc beispielsweise litt während ihrer gesamten Schwangerschaft unter besonders starker Übelkeit und ständigem Erbrechen. „Ich will so etwas nie wieder erleben“, sagt sie offen. Bei Laura Maria Rypa, der Verlobten von Sänger Pietro Lombardi, war es nicht allein die ständige Übelkeit, sondern auch eine Gebärmutterhalsverkürzung, die ihre Schwangerschaft zum Albtraum werden ließen.

Durch Social Media haben Promi-Mütter heute die Möglichkeit, ihre Sorgen mit den Fans zu teilen. Wären sie früher vielleicht noch als „Jammer-Mamis“ abgestempelt worden, erhalten sie heute Zuspruch von außen – denn eines ist klar: Sie sind mit Sicherheit nicht allein!

Gefühls-Chaos ist völlig normal

Bis zu 20 Prozent aller Mütter erkranken in den ersten beiden Jahren nach einer Geburt an perinataler Depression. Gefühle der Überforderung, Verlust von Freude und Glück oder gar Angst- und Zwangsstörungen können sich entwickeln.

„Nicht alle Frauen spüren sofort ein riesiges Glück, wenn das Kind da ist. Stimmungsschwankungen, Erschöpfung, Traurigkeit und Schlaf- und Ruhelosigkeit sind Gefühle, die viele junge Mütter wahrnehmen. Oft ziehen sie sich immer mehr zurück aus Angst, nicht verstanden zu werden“, erklärt die Psychologin Dr. Marianne Herbst.

Wichtig ist: „Keine Frau muss sich für diese Gefühle schämen! Machen Sie sich bewusst, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind.“ Der Austausch mit dem Partner, anderen Müttern, aber auch mit dem Arzt oder speziellen Beratungsstellen kann helfen, die Umstellung auf ein Leben mit Kind besser zu bewältigen. „Viele Psychologen sind speziell geschult auf diese Themen und können Sie auffangen. Es ist okay, sich Hilfe zu holen!“

Im Video: Muttergefühle nach der Geburt kann man lernen!

Video Platzhalter
Video: Glutamat

*Affiliate Link

Artikelbild und Social Media: Jeremy Moeller/ Getty Images

Autorin: Closer