Liz Taylor: Die verzweifelte Suche nach ihrer deutschen Tochter
NEUE POST fand die letzten Spuren
Nur die älteren Einwohner von Mering können sich heute noch daran erinnern, was sich hier vor fast 50 Jahren abspielte.
Einwohner von Mering (Bayern) können sich heute noch daran erinnern, was sich hier vor fast 50 Jahren abspielte. Dabei sorgte die folgende Geschichte weltweit für Schlagzeilen.
Ihren Anfang nahm sie am 8. Januar 1961: An diesem Tag kam in dem Städtchen die kleine Petra mit einem schweren Hüftgelenkleiden zur Welt. Heute heißt sie Maria und ist die Adoptivtochter des Weltstars Liz Taylor (77). Doch wie kam es dazu? Was ist mit den leiblichen Eltern? Haben sie mit ihrem Kind noch Kontakt? Und was macht Maria jetzt? NEUE POST ging diesen Fragen nach und machte sich nun auf die Suche nach Liz Taylors deutscher Tochter.
Die leiblichen Eltern dürfen ihr Kind nie wiedersehen Die erste Spur führt uns zum Schauspieler Carl Schell (81). Er erinnert sich: „Meine Schwester Maria Schell hat 1961 die kleine Petra, die teilweise gelähmt war, in einer Münchener Klinik gesehen. Und sie erzählte ihrer Freundin Liz Taylor davon. Die wollte das Baby sofort adoptieren, als sie hörte, dass den Eltern das Geld für die teuren Operationen fehlte.“
Um ihrem behinderten Kind ein besseres Leben zu ermöglichen, stimmten Gitta und Hans G.* schließlich schweren Herzens einer Adoption zu. Und Liz Taylor gab ihm den Namen ihrer Freundin Maria. Die Diva stellte zudem eine Bedingung: Die Eltern mussten beim Notar unterzeichnen, dass sie ihr Mädchen nie wiedersehen wollen und lebenslang auch keinen Kontakt suchen. Gitta und Hans G.* ließen sich darauf ein.
Seitdem konnten sie nur in Zeitungen verfolgen, was aus ihrer Tochter, die im fernen Amerika aufwuchs, geworden ist. Sie sahen Maria in den Armen ihres stolzen Adoptivvaters Richard Burton oder auf Hollywood- Partys neben ihrer schönen neuen Mutter Liz Taylor.
Ins kleine Mering ist Maria bis heute nicht zurückgekehrt, sagen Nachbarn. Ihre Spur verliert sich in den USA … So wird Maria wohl auch nie erfahren, dass ihr leiblicher´ Vater mit 75 Jahren schwer krank ist und dass seine Frau den Schmerz über ihr verlorenes Kind bis heute nicht überwunden hat …
*Namen von der Redaktion geändert