Masochismus: Alles über die Lust am Schmerz
Masochismus ist das Pendant zum Sadismus. Wir erklären dir, was sich genau hinter der sexuellen Neigung verbirgt und wann es gefährlich wird.
Man mag von "Shades of Grey" halten was man will, aber Fakt ist, seit der Roman-Reihe von E. L. James und deren Verfilmung ist Sado-Masochismus kein Tabu-Thema mehr, sondern in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Aber was bedeutet es, wenn ich masochistisch veranlagt bin? Wir erklären es dir.
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Unterschied zwischen Sadismus und Masochismus
Während der Sadist sexuelle Erregung dabei empfindet, seinen Sexualpartner beim Sex zu demütigen und ihm Schmerzen zuzufügen, ist der Masochist der empfangende Part. Es stimuliert ihn, wenn er während des sexuellen Aktes gedemütigt wird und ihm Schmerzen zugefügt werden.
Sadismus: Was ist das und was steckt hinter der sexuellen Neigung?
Masochismus als individuelle sexuelle Neigung
Sexualität ist vielfältig und jeder hat individuelle sexuelle Neigungen. Manche mögen Kuschelsex und bei anderen darf es gerne auch etwas härter zur Sache gehen. Einige erregt die Hingabe an einen dominanten Partner, der beim Sex den Ton angibt. Wer beim Sex leichte masochistische Wünsche hat, wie zum Beispiel ein Klaps auf den Po, ist nicht gestört. Es ist einfach eine sexuelle Neigung, für die sich niemand schämen muss.
Masochismus als sexuelle Fantasie
Es kann auch vorkommen, dass masochistische Vorlieben gar nicht ausgelebt werden müssen, sondern sie lediglich im Kopf bei der Selbsbefriedigung stattfinden. Auch das ist natürlich kein Grund an sich selbst zu zweifeln und zu denken, dass man abnormale Neigungen hat.
Wann wird Sado-Masochismus gefährlich?
Gefährlich wird die Sado-Maso-Praktik allerdings, wenn der sadistische Part den devoten Partner misshandelt, selbst wenn es nicht gegen den Willen des Masochisten geschieht, sondern einvernehmlich. Wenn der masochistische Part zum Beispiel erst beim Zufügen von Wunden und Schnittverletzungen Lust empfinden kann, handelt es sich nicht mehr um eine sexuelle Vorliebe, sondern eine psychische Störung. Diese muss dringend therapeutisch behandelt werden.
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