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Matthias Reim: 7 Kinder - Macht er jetzt seine eigene Kelly Family auf?

Geht Matthias Reim mit seinen sieben Kids bald wie die "Kelly Family" auf große Tournee?

Matthias Reim: Macht er eine eigene Kelly Family auf?
Foto: IMAGO / Eibner
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Der Nachwuchs gibt ihm Kraft. Matthias Reim (64) ist Vater von sieben Kindern – gerade kam Tochter Zoe zur Welt. "Wir haben ein wunderschönes Baby bekommen, ich habe eine tolle Frau, und meine anderen Kids sind auch glücklich", sagt er. Mit WOCHE HEUTE spricht der Sänger über seine Paraderolle Papa und warum er noch lange nicht an Ruhestand denkt.

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Deine Tochter Marie und dein Sohn Julian machen auch Musik. Wie unterstützt du die beiden?

"Dadurch, dass ich ihnen Mut mache. Ich finde, sie sollen ihre eigene Musik und ihre eigene Karriere machen und vom Publikum nicht in erster Linie als die 'Kinder von Reim' wahrgenommen werden. Wenn sie mich um Rat fragen, den gebe ich ihnen natürlich gerne – aber beide sind selbstbewusst genug, dass sie musikalisch ihr eigenes Ding machen."

Bist du glücklich über die Berufswahl von Marie und Julian, oder hättest du es lieber, sie würden eine sicherere Branche als die Musik wählen?

"Natürlich wäre es nicht schlecht, wenn Marie Rechtsanwältin werden wollte und Julian Ingenieur oder so was (lacht)."

Aber wie sagt man so schön: Der Apfel fällt nicht weit vom Baum ...

"Ja. Julian hat schon im Gymnasium angefangen zu komponieren – aber ich habe darauf bestanden, dass er für alle Fälle sein Abitur macht. Aber direkt danach ist er statt zur Uni sofort als Praktikant in ein Tonstudio gegangen (lacht). So ähnlich wie ich, als mein Vater davon träumte, dass ich einmal Studienrat werde ..."

Und Marie?

"Na – die ist ja nun doppelt belastet: Mit einem Vater namens Matthias Reim und einer Mutter namens Michelle – da gab es für die gar keine andere Wahl ..."

Warum tretet ihr nicht als Familien-Band auf?

"Warum sollten wir? Jeder von uns hat seine eigene Vorstellung von seiner Musik. Das hindert uns nicht, dass wir von Fall zu Fall auch mal etwas zusammen machen werden. Julian wird bei meiner Sommer-Tournee hin und wieder als 'special guest' dabei sein ..."

Du bist 64, da sind andere schon in Rente. Denkst du manchmal an einen Abschied von der Bühne?

"Rente? Für mich? Das kann ich mir gar nicht vorstellen! Soll ich am Fenster sitzen und Autos zählen – oder Brieftauben züchten? Oder vor dem Fernseher sitzen und stundenlang Krimis anschauen? Nee, nun wirklich nicht! Solange ich Lust habe und gesund bin, möchte ich weiter auf der Bühne stehen und wenn das nicht mehr geht, dann werde ich meinen Alterssitz wohl in meinem schönen großen Studio beziehen und komponieren oder produzieren."

Du hattest gerade wieder gesundheitliche Probleme. Wolltest du nicht mit dem Rauchen aufzuhören?

"Das habe ich schon sehr stark eingeschränkt."

Und was ist mit Alkohol?

"Meine 'Feierabend-Bierchen' werde ich wohl bis an mein Lebensende beibehalten. Zwei trinke ich immer vor dem Auftritt, um mein Lampenfieber zu bekämpfen. Denn trotz ein paar tausend Auftritten, die ich hinter mir habe, leide ich immer noch an Lampenfieber. In der letzten Viertelstunde, bevor ich auf die Bühne gehe muss, brauche ich ein Beruhigungsmittel. Da muss mein Security-Mann Willi mir zwei Bier in die Garderobe bringen. Nicht eins, auch nicht drei, nein: zwei Bier. Das ist seit Jahrzehnten eine feste Tradition."

Hat Andrea Kiewel ihren Freund nur erfunden? Mehr dazu erfahrt ihr im Video:

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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Eibner