Menowin Fröhlich vor Gericht: Jetzt geht alles nochmal von vorne los!
Für Menowin Fröhlich kehrt einfach keine Ruhe ein - was den Musiker nun vor Gericht erwartet.
Eigentlich wollte sich Menowin Fröhlich nach den chaotischen Monaten voll und ganz auf seine Familie konzentrieren, doch daraus wird nun wohl nichts. Im Herbst 2020 wurde er vorm Landgericht Darmstadt zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Doch weil die Staatsanwaltschaft Berufung einlegte, musste der DSDS-Star erneut vor Gericht erscheinen.
Menowin Fröhlich: Prozess wegen alkohlisierter Autofahrt
Am Dienstag wurde dann vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt die Entscheidung gefällt: Der Prozess wird noch einmal neu aufgerollt! Konkrekt geht es dabei um eine Autofahrt des Sängers am 21. Juni 2019 ohne Führerschein. Der Sänger wollte sich Bier holen, hatte aber keine Fahrerlaubnis dabei und war zudem alkoholisiert!
Nach dem Vorfall gestand Menowin: "Ich wollte nicht nur zur Tanke, ich wollte nach Frankfurt und Koks kaufen." Bereits im Mai 2020 ordnete das Gericht eine Drogen-Therapie an, die er begleitet von RTL-Kameras auch antrat. Sein Weg aus der Sucht war in der TVNow-Doku "Menowin - Mein Dämon und ich" zu sehen.
Gericht will Urteil neu fällen
Am Dienstag im Gericht zeigte sich der Musiker gegenüber der "Bild" optimistisch: "Ich habe 27 Kilo verloren, bin seit fünf Monaten in Therapie und gehe jetzt nochmal dreieinhalb Monate in eine andere Einrichtung. Ich fühle mich gut." Doch der Neuanfang gerät jetzt wieder ins Stocken.
Menowin Fröhlich: Drogen-Entzug sonst droht der Knast!
Weil die einschlägigien Vorstrafen nach Ansicht des Gerichts beim letzten Urteil im vergangenen Jahr nicht ausreichend berücksichtigt wurden, geht für den 32-Jährigen nun alles von vorne los. Das Landgericht hätte es nicht als ausreichend ansehen dürfen, dass der Angeklagte eine Therapie bereits angedacht hat.
Große Enttäuschung bei Menowin Fröhlich
"Etwas, was man beabsichtigt, ist nichts, was man schon getan hätte. Das sind Lippenbekenntnisse mit ein bisschen was dazu", so der Richter. Nun droht die Bewährung noch zu kippen. "Man hat überhaupt nicht darauf geachtet auf das, was ich bis jetzt schon erreicht habe. Das finde ich sehr schade. Das man mir jetzt eine Zwangstherapie aufsetzen will, wo man z. B. mit Sexualstraftätern irgendwie zusammen was machen muss, das sehe ich nicht als mein Problem, ich habe ein Drogen- und Alkoholproblem. Das ist eher in einer stationären Entwöhnungstherapie machbar als mit einer Zwangstherapie", so Menowin nach der Verkündung.
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