Beichte

Roy Black: Jetzt packt sein Sohn aus

Roy Black war für Thorsten Höllerich nicht der Schlagerstar, sondern sein Vater, Gerhard Höllerich. Was er jetzt verrät, klärt auf.

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Torsten Höllerich: Sein Vater Roy Black schied mit 48 viel zu früh aus dem Leben

Roy Black, deutscher Schlagersänger und Schauspieler, in der Musiksendung Musik aus Studio B, Deutschland 1969.
Foto: IMAGO / United Archives

Es ist dieser eine Tag im Jahr, der 9. Oktober, dem Torsten Höllerich eigentlich nicht zu viel Beachtung schenken möchte. Und trotzdem: Immer wieder packt ihn dann diese Traurigkeit, die durch den ganzen Körper fährt. Und das ist auch kein Wunder: Schließlich ist es der Tag, an dem sein berühmter Vater Roy Black († 48) viel zu früh aus dem Leben schied. Auch 30 Jahre nach seinem Tod lässt Torsten der Verlust nicht los: „Es war ein Schock. Etwas, mit dem ich nie gerechnet hatte. Mein Vater war eine feste Größe in meinem Leben“, erzählt er in einem Interview.

Roy Black: War es Suizid?

Dass der charismatische „Schön ist es auf der Welt zu sein“-Sänger Suizid begangen haben soll, daran glaubt der 45-Jährige bis heute nicht: „Es ist bekannt, dass er mit einem Herzfehler geboren wurde, aufgrund dessen er auch operiert wurde. Von da an schleppte er immer eine Tasche mit allen möglichen Tabletten herum. Es gibt aber so viele Möglichkeiten, was in dieser Nacht passiert ist, dass man es wohl nie erfahren wird.“ Generell – so glaubt Torsten – sei Roy, der oft als egozentrisch beschrieben wurde, in Wahrheit eine missverstandene Persönlichkeit gewesen: „Mein Vater hatte nichts Hinterhältiges in seinem Charakter. Er war oftmals sogar ein wenig zu naiv und hat Menschen vertraut, die es nicht wert waren.“

Roy Black wäre sicher stolz auf seinen Sohn

Dass Torsten trotz diesem Schicksalsschlag sein Leben gemeistert hat und sogar selbst Papa ist, hätte Roy Black sicherlich gefallen: „Ich bin meinen eigenen Weg gegangen. Ich war keine Schablone meines Vaters. Ich denke, darauf wäre er stolz.“

Autor: Redaktion Retro

Artikelbild & Social Media: IMAGO / United Archives