Schweißflecken entfernen - so geht's!
Gerade im Sommer für viele ein Problem: Schweißflecken entfernen ist gar nicht so einfach. Zurück bleiben weiße oder gelbe Ränder auf helleb Oberteilen. So kriegst du sie weg - ganz ohne Chemie!
Bei manchen Menschen entwickeln Schweiß und Deodorant zusammen hartnäckige Rückstände. Zwar kommt der Schweiß unter den Achseln mit dem Stoff in Berührung, doch die Flecken kommen tatsächlich vom Deo: Diese enthalten Aluminiumsalze, die sich als umrandete Flecken zeigen.
Das Problem: Manchmal sind diese Schweißflecken extrem hartnäckig und bleiben auch nach dem Waschen noch sichtbar.
Kein Grund, das schöne Shirt wegzuwerfen. Wir haben Tipps, wie ihr Schweißflecken am besten entfernen könnt!
Übrigens gibt es auch Hausmittel, damit du gar nicht erst ins Schwitzen kommst - oder bestimmte Lebensmittel, die du essen kannst, damit dein Körper weniger schwitzt.
Schweißflecken aus pflegeleichten Stoffen entfernen
Essig: Gegen die gelben und weißen Ränder hilft ein Bad in Essigwasser (ein Teil Essigessenz und vier Teile Wasser). Über Nacht einweichen lassen. Danach wie gewohnt waschen. Das hat übrigens noch mehr positive Effekte: 10 Gründe wieso du mit Essig waschen solltest
Zitronensäure: Zitronensäure gibt es in Drogerien zu kaufen. Gerade bei weißen Textilien empfiehlt sich eine Behandlung damit: zwei bis drei Löffel auf einen Liter warmes Wasser. Das Shirt über Nacht einweichen lassen, dann normal waschen.
Aspirin/Paracetamol: Eine (oder noch besser: zwei) Paracetamol- oder Aspirin-Tablette(n) zerreiben. Mit etwas Wasser verrühren, bis es die Konsistenz einer Paste hat. Die Schweißflecken damit bestreichen und einige Minuten einwirken lassen (max. eine halbe Stunde). Ab in die Waschmaschine damit (Paracetamol und Aspirin sind in heißem Wasser löslich). Grund dafür, dass Schmerztabletten bei Schweißflecken helfen, ist die Zusammensetzung der Medikamente. Sie sind schwach sauer (ph-Wert 6), sodass es Flecken an den Kragen geht, Stoffe aber nicht zerstört. Achtung: Bei feinen Stoffen wie Samt oder Seide lieber nicht verwenden (siehe dazu Tipps unten)!
Backpulver: Füge ein Päckchen Backpulver zu der üblichen Waschpulvermenge hinzu. Das wirkt wie eine milde Bleiche - daher ist es nur bei weißen Textilien zu empfehlen.
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Schweißflecken aus empfindlichen Materialien entfernen
Textilien aus Wolle bearbeitet man mit Salzwasser und tupft die betroffenen Stellen anschließend mit Alkohol ab.
Bei Seidenblusen hilft Spiritus. Dazu die Bluse komplett anfeuchten und die gelblichen Stellen mit Spiritus behandeln. Dann in der Maschine waschen. Zudem sollte man bei allen Fasern ein Fleckenmittel mit sogenanntem OXI-Effekt zur Wäsche geben. Das gibt es auch speziell für Wolle und Seide.
Auch Nachthemden sind oft aus Seide - das fühlt sich zwar angenehm an, die Flecken sind aber weniger schön. Mit diesen Tipps entstehen sie gar nicht erst: Schlafzimmer kühlen: So kannst du auch bei Hitze gut schlafen!
Tipp: Bei sehr empfindlichen Kleidungsstücken besser das Mittel zunächst an verdeckten Stellen testen.
Hartnäckigen Schweißgeruch aus Kleidung entfernen
Selbst nach dem Waschen riecht die Kleidung noch nach Schweiß? Natürlich, denn der Geruch kommt durch Bakterien und die sterben erst ab einer Waschtemperatur von 95°C zuverlässig ab. Doch die wenigsten Kleidungsstücke darf man bei so hohen Temperaturen waschen.
Gegen hartnäckigen Schweißgeruch in Textilien gibt es verschiedene Tipps:
- Leg die frisch gewaschene, aber immer noch riechende, Kleidung in eine Plastiktüte und diese über Nacht ins Eisfach. Die Kälte tötet die geruchsbildenden Bakterien ab.
- Außerdem kann es schon helfen, wenn du die betroffenen Stellen vor der Wäsche ca. 30 Minuten in einem Mix aus warmem Wasser und Haushaltsessig einweichst.
- Zuletzt kannst du hartnäckigem Schweißgeruch vorbeugen, wenn du regelmäßig einen Hygienespüler verwendest.
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