Nagelpflege

So entfernst du Gelnägel, Acryl und Shellac selbst

Rausgewachsene und abgebrochene Gelnägel sehen nicht nur schrecklich aus, sondern können auch messerscharf sein. Wir erklären, wie du Gelnägel oder Shellac Zuhause selbst entfernen kannst. Also Feilen raus und los!

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Es gibt viele Gründe, weshalb der Weg ins Nagestudio nicht möglich ist. Egal, was dich zurzeit davon abhält dir deine Nägel in deinem Lieblingstudio schick machen zu lassen, mit diesen zwei Methoden lassen sich die Nägel sicher entfernen. Alles was du dafür brauchst, hast du sicher schon zuhause.

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Gelnägel lösen mit Aceton und Alufolie

Mit dieser Methode lassen sich Gelnägel, Acrylnägel und Shellac recht zuverlässig entfernen. In nur acht Schritten hast du die Nägel gelöst und wieder schöne, gepflegte Nägel. Allerdings solltest du beachten, dass Aceton die Nägel und die Haut stark austrocknet. Daher ist Nagel- und Hautpflege hier besonders wichtig.

  1. Die oberste, glänzende Schicht muss ab: Dafür nimmst du eine grobkörnige Feile und feilst ganz vorsichtig die glänzende Lackschicht ab. Es geht nur darum, die Nägel anzurauen, damit das Aceton besser arbeiten kann.
  2. Nagelhaut schützen: Die Nagelhaut ist empfindlich, daher ist es gut sie vorab mit einem Nagelöl vorzubereiten. Einfach dünn auftragen und kurz einmassieren. Die Nägel selbst werden dabei nicht eingeölt.
  3. Wattepads in Aceton weichen: Lege dir einige Wattepads bereit und tauche sie nacheinander in Aceton. Das ganze funktioniert auch mit acetonhaltigem Nagellack, allerdings ist der Gehalt dort deutlich geringer und somit benötigst du hier eine längere Einwirkzeit. Aceton bekommst du in der Apotheke.
  4. In Alufolie wickeln: Lege die in Aceton getauchten Wattepads auf die angerauten Nägel und wickel anschließend Alufolie drum. Jetzt solltest du um jeden Finger ein kleines Wattepad-Alu Päckchen haben.
  5. Einwirken lassen: Je nachdem, ob du acetonhaltigen Nagellackentferner oder reines Aceton verwendest, solltest du die Päckchen nun einwirken lassen. Mit Aceton beträgt die Einwirkdauer ca. 15 Minuten und mit Nagellackentferner ca. 20-30 Minuten.
  6. Entfernen: Wickel die Päckchen auf und wische das Gel oder den Lack mit leichtem Druck vom Nagel. Gel- oder Lackreste kannst du vorsichtig  mit einem Holzstäbchen (für die Nägel) entfernen.
  7. Nägel in Form bringen: Jetzt kannst du die Nägel mit einer Nagelschere oder einer Feile kürzen und mit einer feinen Nagelfeile in Form bringen. Sei dabei bitte besonders vorsichtig, da die Nägel nun sehr empfindlich sind.
  8. Pflege: Trage ein nährendes Nagelöl auf die Nagelhaut UND den Nagel auf und massiere es ein. Anschließend kannst du einen pflegenden Nagelhärter (ohne Formaldehyd) auftragen und anschließend die Hände gut eincremen.

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Die sanfte Methode: Übergänge runterfeilen

Eine deutlich sanftere Methode ist, die Gelnägel einfach rauswachsen zu lassen und die Übergänge nur so weit wie nötig runterzufeilen. So bleiben die Nägel etwas stärker und du verzichtest auf austrocknende Chemikalien.

  1. Nägel feilen: Nägel mit einer mittelgroben Feile anrauen und etwas dünner feilen. ACHTUNG: Am Übergang bitte vorsichtig mit einer feinen Feile arbeiten.
  2. Kürzen: Wenn du willst kannst du die Nägel mit einer Nagelschere oder eine groben Feile kürzen. So brechen sie weniger schnell ab.
  3. In Form bringen: Jetzt heißt es weiter feilen. Bringe die Nägel in Form und bessere kleine Unebenheiten aus.
  4. Pflegen: Trage nun einen pflegenden Nagelack oder einen Nagelhärter(ohne Formaldehyd) auf. Falls die Übergänge trotzdem noch etwas zu erkennen sind, suche dir einen farbigen Nagellack deiner Wahl aus. Das kaschiert zusätzlich.

Es ist natürlich immer ratsamer die Nägel professionell in einem Nagelstudio machen zu lassen. Das ist aber nicht immer möglich. Wenn du dir deine Gelnägel, Acryl oder Shellac selbst entfernst sei bitte stets vorsichtig und höre auf, sobald du Hautreizungen oder kleine Verletzungen hast.

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