Sophia Loren: Der traurige Abschied einer großen Diva
Sophia Loren war eine Leinwand-Göttin, Diva und Sexsymbol – doch nun müssen wir Abschied nehmen.
Sie wirkt so zerbrechlich, als sie von zwei Männer gestützt, zur Bühne geht. Jeder Schritt fällt Sophia Loren (86) schwer. Es sind erschütternde Szenen, die sich bei einer Preisverleihung in Rom abspielen. Die Zuschauer im Saal ahnen, dass es der traurige Abschied einer großen Diva ist.
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Sophie Loren: „Ich kann ohne das Kino nicht leben.“
Gerührt nimmt Sophia Loren den Preis für ihren letzten Film, das grandiose Drama „Du hast das Leben vor dir“ (Netflix), entgegen. „Ich weiß nicht, ob das mein letzter Film war“, sagt sie schleppend. Sie habe aber große Lust auf neue, immer noch bessere Filme. „Ich kann ohne das Kino nicht leben, absolut!“, verrät die Oscar-Preisträgerin. Dabei blickt sie nach unten – ihre Dankesrede muss sie von einem Zettel ablesen. Ob Lorens sehnlichster Wunsch in Erfüllung geht, ist seit diesem Auftritt unvorstellbar. Der Welt-Star ist nur noch ein Schatten seiner selbst.
Das Vermächtnis der Sophia Loren
Einzig das lange enge Glitzerkleid erinnert an den Glamour, den die Leinwand-Göttin in den Fünfzigern und Sechzigern versprühte. Die Italienerin gehörte damals zu den begehrtesten Sexsymbolen der Welt. Legendär Sophias Spruch über ihre Figur: „Alles was Sie hier sehen, verdanke ich Spaghetti“.
Nur für ihren geliebten Sohn Edoardo Ponti (48), der Regie bei dem Drama führte, stellte sie sich jetzt noch einmal vor die Kamera und gewann prompt einen Preis. Es ist ihr Vermächtnis.
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