Stiftung Warentest: 6 Katzenfutter-Marken sind mangelhaft!
Stiftung Warentest hat Katzenfutter unter die Lupe genommen. Vor allem Markenprodukte haben schlecht abgeschnitten.
Eine Katze will immer zu fressen - das wissen wir spätestens seit Helge Schneiders Song "Katzenklo". Und weil unsere Samtpfoten natürlich nur das Beste vom Besten zwischen die Zähne bekommen sollen, hilft ein Blick auf die Stiftung Warentest, die 30 verschiedene Nassfutter getestet hat. Das Ergebnis ist erschreckend bis erstaunlich.
Sechs Katzenfutter sind mangelhaft
Für den Test wurden 30 Nassfutter aus dem Supermarkt, der Drogerie und dem Fach- und Onlinehandel untersucht. Die Produkte mit 85 bis 415 Gramm Inhalt kosten pro Tagesration zwischen 18 Cent und 3,57 Euro. Das Nassfutter wurde von Stiftung Warentest unter folgenden Aspekten geprüft:
- Nährstoffgehalt
- Schadstoffe oder minderwertige Zutaten
- Richtigkeit der Angaben zur täglichen Fütterungsmenge
Dabei kam heraus: Von den 30 Nassfuttern bekamen insgesamt sechs ein "mangelhaft", darunter waren auch fünf Marken:
- Fressnapf
- Felix von Purina (Nestlé)
- Vitakraft
- Bozita
- Miamor
Sie enthielten Phosphor, Natrium oder Kalzium oder eine Mischung dieser Stoffe.
Das ist das beste Katzenfutter
Als überraschende Sieger gingen günstige Katzenfutter der Eigenmarken von
- Kaufland
- Edeka
- Lidl
- Rewe und
- Rossmann hervor.
Alle bekamen jeweils die Bestnote "sehr gut". Laut Stiftung Warentest enthalten die Nassfutter qualitativ hochwertiges und gut verdauliches Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe sowie Fettsäuren.
Der Test zeigt mal wieder: Teuer heißt nicht unbedingt immer gut.
Allerdings schnitten nicht alle teureren Markenprodukten schlecht ab. Ein Nassfutter schaffte es auf die oberen Ränge: "Kitekat" bekam aufgrund der gesunden Zusammensetzung ebenfalls die Note "sehr gut". Beliebte Marken wie "Whiskas" und "Sheba" wurden immerhin mit der Note "gut" ausgezeichnet.