Venenleiden: In 12 Wochen zu gesunden Beinen

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Schwache Venen sind kein Schicksal. So beugen Sie Venenleiden vor. Foto: iStock
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So einfach stärken Sie Ihre Venen

Bewegung, Ernährung, Wellness - mit einfachen Tipps stärken Sie sanft Ihre Venen von innen und außen. So hat ein Venenleiden bei Ihnen keine Chance mehr.

Geschwollene, schmerzende Beine bei Wärme oder nach langem Stehen - oft steckt ein Venenleiden dahinter. Davon sind etwa 90 Prozent der Frauen mehr oder minder stark betroffen. Hauptrisiken sind eine Bindegewebsschwäche und Übergewicht. Das führt mit der Zeit dazu, dass die Venenklappen undicht werden - Blut versackt in den Beinen. Die Gefäße weiten sich und können als Krampfadern sichtbar werden. Aber schwache Venen sind kein Schicksal. Studien zeigen: Spezielles Training für die Wadenmuskeln, Wasser-Anwendungen und clevere Ernährung beugen einem Venenleiden vor.

Medizinische Wirkungen: Kräftige Waden unterstützen die Venenklappen. Kältereize, zum Beispiel durch Wassertreten, stärken das Bindegewebe, das die Beinvenen umgibt. Auch die Adern selbst werden fester. Experten haben ein neues Programm für starke Venen entwickelt. Ideal ist es, wenn man es zwölf Wochen lang macht. Der Aufbau ist einfach: die besten Maßnahmen jeweils für morgens, mittags und abends.

Das 12-Wochen-Programm gegen Venenleiden

MORGENS

Frühsport für die Venen Bleiben Sie nach dem Wachwerden auf dem Rücken liegen. Beginnen Sie, in der Luft Rad zu fahren. Zehnmal vorwärts, zehnmal rückwärts. Wichtig: Beginnen Sie jeden Tag mit etwas Fußgymnastik. Das aktiviert die sogenannte Muskelpumpe im Bein - so werden die Venenklappen unterstützt, und der Rückfluss des Bluts zum Herzen verbessert sich.

Oder Sie beginnen den Tag mit Seilspringen oder ganz einfach mit lockerem Auf-der-Stelle-Hüpfen. Das verbessert die Durchblutung und entlastet zugleich die Gefäße in den Beinen.

Experten empfehlen auch diese Übung: auf den Rücken legen, die Arme ruhen neben dem Körper. Das linke Bein ist aufgestellt, das rechte gerade hochgestreckt. Tief in den Bauch atmen und mit dem gestreckten Bein im Uhrzeigersinn einen Kreis in die Luft malen. Auf der Hälfte des Kreises ausatmen. Jedes Bein fünfmal im und fünfmal gegen den Uhrzeigersinn kreisen lassen. Wechseln Sie die Übungen im Laufe des 12-Wochen-Programms. Weitere effektive Gymnastik-Ideen sehen Sie auf der rechten Seite.

Nährstoffe Der beste Start in den Tag ist ein Venen-Fit-Drink aus Obst- und Gemüsesorten , die einen hohen Wasseranteil haben. Dazu zählen Wassermelone, Grapefruit, Papaya, Kiwi, Tomate und Gurke. Das unterstützt den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Denn gerade der ist bei einem Venenleiden oft sehr niedrig.

Sogenannte Bio-Flavonoide aus dem Extrakt des Roten Weinlaubs (z. B. in "Antistax extra Venentabletten", rezeptfrei, Apotheke) stärken die durchlässigen Gefäßwände, verbessern so die Durchblutung.

MITTAGS

Training Versuchen Sie, pro Tag mindestens 50 Treppenstufen zu steigen. Das kräftigt die Wadenmuskeln. Je stärker sie sind, umso effektiver drücken sie im Bewegungsablauf wellenförmig von unten nach oben auf die Beinvenen. Diese innere Massage unterstützt die Venenklappen beim Rücktransport des sauerstoffarmen Bluts zum Herz und entlastet das Bindegewebe in den Beinen. Venen-Ärzte (Phlebologen) empfehlen zudem: gehen, gehen, gehen, und zwar in flachen Schuhen. Bestandteil des 12-Wochen-Programms: mindestens 15 Minuten Spazierengehen pro Tag, z. B. in der Mittagspause.

Essen Pro Woche mindestens dreimal einen Smoothie-Tag machen, dann jeweils morgens und nachmittags ein großes Glas (ca. 250 ml) trinken. Wichtig: frisches Obst und Gemüse ohne Zuckerzusatz mit etwas Wasser oder Saft pürieren. Übrigens: Auf Salz sollten Sie weitgehend verzichten - beides fördert die Einlagerung von Fett und Wasser im Gewebe.

Legen Sie auch einen bis zwei Ananas-, Spargel- oder Sauerkraut-Tage ein. Die enthaltenen Pflanzenstoffe wirken entwässernd und stoffwechselanregend. Das beugt schweren Beinen vor. Gleichzeitig hilft das beim gesunden Abnehmen.

Tagsüber Denken Sie immer an die 3L-3S-Regel: lieber laufen und liegen statt stehen und sitzen. Außer Spazierengehen in der Mittagspause sollten noch mal mindestens 15 Minuten Aktivität dazukommen. Bestandteil des Programms ist Radfahren. Wer kein Fahrrad hat, sollte bei der Arbeit zumindest jede Stunde etwa fünf Minuten hin und her gehen.

ABENDS

Massage Nach der Arbeit ruhen Sie sich erst mal etwas aus. Dazu gehört: Beine hochlegen. Strecken Sie sich z. B. auf dem Sofa aus und legen Sie ein dickes Kissen unter die Waden. Nach etwa zehn Minuten massieren Sie mit sanftem Druck die Beine. Beginnen Sie am rechten Fuß. Streichen Sie mit den Handflächen über das Sprunggelenk, die Unterschenkel und Knie bis zu den Oberschenkeln. Dann machen Sie es genauso am linken Bein.

Ersetzen Sie die Massage jeden zweiten Abend durch die "Venenwippe": Stellen Sie sich aufrecht hin. Heben Sie die Fußspitzen, sodass Sie auf den Fersen stehen. Rollen Sie langsam über den Ballen auf die Zehenspitzen und wieder zurück auf die Fersen. 20 Durchgänge.

Kneippen Wassertreten in der Badewanne stärkt die Beinvenen. Durch die abwechselnden Temperaturreize im Wasser und in der Luft verengen und weiten sich die Gefäße abwechselnd,das verbessert ihre Elastizität. Dazu in etwa 15 Grad kaltem, kniehohem Wasser im Storchengang für drei Minuten auf der Stelle treten. Wer nur eine Dusche hat, erzielt mit kalten Güssen die gleiche Wirkung - vom Fuß hoch bis zu Leiste und Po, erst das rechte Bein, dann das linke, jeweils mindestens zehn Sekunden lang.

Wenn möglich, gehen Sie zweimal pro Woche am Feierabend schwimmen. Bei diesem sanften Sport werden die Beine durch das Körpergewicht nicht weiter belastet, gleichzeitig wirkt der Wasserdruck wie ein natürlicher Kompressionsstrumpf. Tipp: Wenn es das Wetter erlaubt, gehen Sie barfuß über eine Wiese, versuchen Sie, mit den Zehen einzelne Blumen zu pflücken.

Die besten Übungen: starke Venen und feste Mukseln

Zeitung zerreißen

Hinsetzen und eine alte Zeitschrift auf den Boden legen und mit den Zehen danach greifen. Nun Blatt für Blatt in möglichst kleine Stücke reißen. Etwa eine Minute lang.

Ball-Massage

Auf den Fußboden setzen und einen kleinen Hartgummi-Ball zwischen die Fußsohlen nehmen. Mit etwas Druck für eine Minute hin und her rollen, ohne dass er runterfällt.

Schreib-Übung

Hinsetzen, einen Stift zwischen großen und zweiten Zeh klemmen und drauflosschreiben. Tipp: mit dem anderen Fuß das Papier fixieren. Üben Sie für etwa drei Minuten.

Handtuch anheben

Ein Handtuch auf den Boden legen. Mit einem Fuß auf das Frottee stellen und dann versuchen, es nur mithilfe der Zehen zu greifen und anzuheben. Die Übung für etwa 30 Sekunden proBein wiederholen. Tipp: Falls das zu schwer ist, können Sie die Gymnastik auch im Sitzen machen. Mehr unter: www.antistax.de.

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