Unterernährung

Was passiert, wenn man zu wenig isst?

Ob eine Diät zum Abnehmen oder keine Zeit zum Essen - es gibt einige Gründe, warum wir weniger Nahrung zu uns nehmen, als wir brauchen. Aber was passiert eigentlich, wenn man zu wenig isst? Eine zu geringe Kalorienzufuhr kann erhebliche Folgen für unsere Gesundheit haben.

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Klar, wissen wir alle, welche Gefahren lauern, wenn wir zu viel essen: Übergewicht und Herzkreislaufprobleme sind nur zwei Beispiele einer zu hohen Kalorienzufuhr. Aber weißt du eigentlich was passiert, wenn du zu wenig isst? Wir verraten dir, warum du bei Diäten vorsichtig sein musst.

Niedriger Blutzuckerspiegel wirkt sich auf Körper und Psyche aus

Wenn wir zu wenig Nahrung zu uns nehmen, sinkt der Blutzuckerspiegel rapide bergab. Die Folge eines niedrigen Blutzuckerwertes:

  • Konzentrationsprobleme
  • Müdigkeit
  • Unruhe
  • Gereiztheit
  • Zittern
  • Schwindel

Um eine Unterzuckerung zu vermeiden, ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel relativ konstant zu halten. Wir müssen regelmäßig essen, damit unser Körper mit ausreichend Energie versorgt wird.

Welche Blutzuckerwerte sind normal?

Zu wenig Essen kann zur Gewichtszunahme führen

Du isst extra wenig, weil du abnehmen willst? Das kann genau das Gegenteil bewirken. Der Körper ist durch die Unterernährung in Alarmbereitschaft und hält an seinen Reserven fest. Die Folge: Die Verdauung verlangsamt sich, der Fettabbau stoppt und du legst an Gewicht zu.

Kalte Hände durch ständiges Kaloriendefizit

Der Körper braucht einen großen Anteil Energie aus der Nahrung für die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur. Da die Organe wichtig zur Lebenserhaltung sind, haben sie bei der Blutversorgung stets Priorität. Die Verlierer sind die Hände und Füße, sie werden als letztes mit Blut versorgt und werden daher am schnellsten kalt. Hast du nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Sommer mit kalten Gliedmaßen zu kämpfen, kann es daran liegen, dass dein Körper nicht genügend Energie zur Verfügung hat, da du zu wenig isst.

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Der Körper baut Muskeln ab

Wenn du wenig isst, purzeln zwar die Pfunde, aber auch die Muskeln verschwinden. Der Grund: Wird dem Körper zu wenig Energie zur Verfügung gestellt, holt er sich die Reserven aus dem Körper. Dafür verbrennt er zunächst zwar Fett, anschließend aber auch Muskelmasse. Ein langfristiges und zu hohes Kaloriendefizit kann daher zu dem Abbau von Muskeln führen.

Gefährlicher Nährstoffmangel durch Mangelernährung

Wer zu wenig Nahrung zu sich nimmt, kann seinen Körper nicht ausreichend mit den benötigten Nährstoffen. Gerade bei Mono-Diäten besteht die Gefahr einer Mangelernährung, die weitreichende Folgen haben kann. 

Die Symptome sind je nach Nährstoffmangel verschieden. Es kann beispielsweise zu Kopfschmerzen, Haarausfall und zu Haarausfall kommen.

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Zu wenig essen fördert die Lust auf Kalorienbomben

Klingt logisch: Wenn wir den ganzen Tag zu wenig essen, haben wir abends Heißhunger und wollen uns nur noch den Bauch voll schlagen. Der Körper war zuvor im Sparmodus und schreit jetzt nach möglich reichhaltigen Lebensmitteln, um den Energiemangel auszugleichen und den Körper wieder mit Nährstoffen zu versorgen. Wir nehmen dann weitaus mehr Kalorien zu uns als wir bräuchten. Auf Dauer nehmen wir dann natürlich zu.

Dauerhaftes Kaloriendefizit gefährdet die Gesundheit

Die sechs Aspekte zeigen, wie schädlich es für den Körper ist, auf Dauer zu wenig zu essen und dass es nicht zwingend zum Gewichtsverlust kommt. Diäten sollten daher nie zu lange durchgeführt werden. Wenn du abnehmen möchtest, achte darauf, regelmäßig zu essen, um extreme Schwankungen des Blutzuckerspiegels zu vermeiden und damit abends keine Heißhungerattacken aufkommen. Stellst du bei dir Symptome wie Haarausfall oder ständige Kopfschmerzen fest, solltest du vom Arzt untersuchen lassen, ob ein Nährstoffmangel vorliegt.

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