Wegen Metzelder-Kinderporno-Urteil! Lukas Podolski platzt der Kragen
Im Kinderporno-Prozess um Christoph Metzelder kommt der ehemalige Nationalspieler mit 10 Monaten auf Bewährung davon. Lukas Podolski tobt vor Wut!
Kurzer Prozess – nach nur einem Tag steht das Urteil für Christoph Metzelder in seinem Kinderporno-Prozess fest: 10 Monate auf Bewährung. Nun meldet sich Metzelders ehemaliger Mannschaftskollege Lukas Podolski (35) mit einer deutlichen Botschaft zu Wort.
„Widerlich“: Lukas Podolski über Metzelder-Urteil
Aufgrund seines Teilgeständnisses fiel Metzelders Urteil im Kinderporno-Prozess extrem mild aus. Und das, obwohl das Gesetzpaket zur Bekämpfung von sexualisierter Gewalt gegen Kinder gerade erst im März härtere Strafen für den Besitz, die Besitzverschaffung und die Weitergabe von Kinderpornografie festgelegt hatte. Für die Verbreitung der kinderpornografischen Inhalte sind nun Freiheitsstrafen von einem bis zu 10 Jahren vorgesehen. Der angeklagte Metzelder musste sich vor Gericht für die Verbreitung in 26 Fällen verantworten, bekam jedoch lediglich 10 Monate auf Bewährung.
Ex-Mannschaftskollege Lukas Podolski ist zutiefst empört und findet klare Worte für das seichte Urteil. „Widerlich“, tobt der Profi-Fußballer, der selbst Vater ist, mit mehreren wütenden Emojis auf der Social-Media-Plattform Twitter.
Seiner Wut über das Urteil macht der frühere DFB-Kicker aber nicht nur auf Twitter Luft. Auch gegenüber „Bild“ kritisiert der Profi-Fußballer das Urteil im Kinderporno-Prozess zutiefst:
„Es geht darum, dass so etwas grundsätzlich härter bestraft werden sollte. Auch ein Teilgeständnis darf keine Entlastung sein, wenn es um Kinderpornografie geht!“
„Kein Verständnis“: Podolski fordert härteres Strafmaß
„Wer sich gegen Kinder versündigt, muss mit aller möglichen Härte des Gesetzes bestraft werden. Noch mal: Es werden Kinder geschädigt! So wie ihre Eltern und Familien! Die Strafe wird dem Vergehen nicht gerecht.“
Der ehemalige DFB-Kicker Podolski macht in einem emotionalen Gespräch mit „Bild“ deutlich, dass er für das milde Urteil des Amtsgericht Düsseldorf kein Verständnis hat. Ihm fehlt die abschreckende Wirkung für andere potenzielle Straftäter. Zudem betont er, dass Metzelders Strafe in keinerlei Verhältnis zu dem Trauma steht, dass die Opfer erlitten haben.
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