Whitney Houston: Mysteriöser Tod - War es doch Mord?
Ein Rechtsmediziner ist fest davon überzeugt, dass die Sängerin unter Wasser gedrückt und ertränkt wurde.
Die Vorbereitungen für die Grammy-Verleihung liefen auf Hochtouren. Doch wenige Stunden, bevor Whitney Houston (†48) dort auf der Bühne stehen sollte, starb die Sängerin auf mysteriöse Weise. Mit dem Gesicht nach unten wurde sie am 11. Februar 2012 in der Badewanne ihres Zimmers Nummer 434 im Beverly Hilton Hotel in Los Angeles gefunden. Ihr Tod gibt bis heute Rätsel auf.
*Triggerwarnung: In diesem Artikel geht es um Drogen und mutmaßlichen Mord. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist!
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Angeblich hatte die Soul-Diva eine Herzerkrankung, doch es wurde auch Kokain in ihrem Blut gefunden. Neben der Leiche lagen zudem Pillenfläschchen. Als Todesursache wurde Ertrinken festgestellt, als "Folge einer Herzerkrankung mit Arterienverkalkung und von Kokainkonsum."
Die Sängerin hatte in den letzten Jahren mehr mit Drogen als mit Musik Schlagzeilen gemacht. Ein Unfall? Oder doch Mord? Das Rätsel wurde nie gelöst. Schauspieler Jan-Josef Liefers (58) und der Leiter der Berliner Rechtsmedizin, Prof. Dr. Michael Tsokos (55), haben sich mit dem Fall beschäftigt und die Situation für eine RTL-Doku nachgestellt. Michael Tsokos meint, dass es sicher kein Unfall und auch kein Suizid war. "Ein bäuchlings in einer mit Wasser gefüllten Badewanne toter Mensch ist mir in 30 Jahren noch nicht begegnet", sagt er. Dass Whitney Houston ertrunken ist – das ergeben zwar auch die Obduktionsbefunde.
Aber: Was hat dazu geführt? "Eine organgesunde Frau ertrinkt nicht plötzlich in der Badewanne", sagt er. Die Sängerin hatte außerdem mehrere blaue Flecke an der Innenseite ihres rechten Oberarms, offenbar Griffspuren. "Die Griffspuren können entstanden sein, als Whitney rücklings in der Badewanne lag, jemand sie gepackt, gewaltsam in die Bauchlage gebracht und dann ertränkt hat", so Tsokos. Beim Versuch, den Fall in Los Angeles zu klären, will niemand mit den beiden sprechen.
Nur ein Ex-Polizist und heutiger Privatdetektiv trifft sich mit ihnen. "Sie wurde umgebracht", ist er sich sicher. "Die Polizei hat nie wirkliche Ermittlungen eingeleitet." Wurde hier etwa ein Mord vertuscht? Viele Fragen bleiben bis heute offen. Die nächste Tragödie ereignete sich am 31. Januar 2015. Drei Jahre nach Whitneys Tod wird ihre Tochter, Bobbi Kristina Brown genau wie ihre Mutter, bäuchlings in einer Badewanne gefunden. Die 22-Jährige wurde in eine Klinik gebracht, später in ein Hospiz verlegt. Dort starb sie sieben Monate später. Die Todesursache: Hirnschäden und eine Lungenembolie nach Alkohol- und Drogenmissbrauch. Kurz vor dem 3. Todestag ihrer Mutter hatte sie noch getwittert: "Ich vermisse dich, Mami."
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