„Mein Zweites Erstes Mal“

Wie das Leben nach dem Krebs neu beginnt

Nach einer überstandenen Krebstherapie beginnt für viele Betroffene ein neues Leben – voller Herausforderungen, aber auch voller Chancen. Die Kampagne „Mein zweites erstes Mal“ begleitet Menschen auf ihrem Weg zurück in den Alltag und schenkt ihnen Mut und Hoffnung. Doch wie genau sieht das aus und welche besonderen Geschichten stecken hinter diesem Neuanfang?

MSD
Patrycja hat durch ihren Hund Lucky von ihrer Erkrankung erfahren. Foto: MSD

Der Weg zurück ins Leben nach der Krebstherapie ist nicht immer leicht. Körperliche und seelische Spuren, die die Krankheit und ihre Behandlung hinterlassen haben, begleiten viele Betroffene noch eine lange Zeit. Doch mit jeder Hürde, die gemeistert wird, eröffnet sich auch die Möglichkeit für einen neuen Anfang – ein „Zweites Erstes Mal“. Diese Kampagne, initiiert von MSD (MSD Sharp & Dome GmbH), will Betroffenen Mut machen und ihnen zeigen, dass das Leben nach der Therapie voller Chancen und neuer Erfahrungen steckt. Ob es das erste Mal ist, wieder mit Freunden zu feiern, ein langer Spaziergang oder die Rückkehr zur Arbeit – all diese „ersten Male“ nach der Krebstherapie sind Schritte auf dem Weg zu einem neuen, erfüllten Leben.

Den Krebs ist eine Herausforderung, die nicht nur den Körper, sondern auch die Seele stark beansprucht. Viele Menschen, die diese Reise antreten, stehen vor dem doppelten Kampf: der Heilung und der Wiederentdeckung ihrer Selbst.

Patrycja, eine inspirierende Stimme dieser Initiative, beschreibt, dass die Erkenntnis „nicht mehr dieselbe“ zu sein, für sie der erste Schritt zurück ins Leben gewesen wäre: „Patrycja ist nicht die Powerfrau, die sie vor der Krebserkrankung war. Und mir das einzugestehen, war schwer für mich, weil ich eigentlich immer voller Power bin. Das ist ein Prozess seit einem halben Jahr, seit ich angefangen habe, zu arbeiten. Ich sage mir 'Nimm es an, Patrycja, es ist okay. Du warst krank.' Ich habe immer noch Konzentrationsschwäche, Wortfindungsstörungen und solche Geschichten. Auch Fatigue habe ich ganz schlimm.“ Diese Erkenntnis war entscheidend für ihren Heilungsprozess, da die körperlichen Veränderungen und emotionalen Herausforderungen überwältigend sein können.  Patrycja berichtet von den kleinen Schritten, die zu ihrem Neuanfang führten. „Ich habe gemerkt, in den letzten Monaten habe ich mich so oft gerechtfertigt, wo ich jetzt sage ‚Nein, du musst dich nicht rechtfertigen, du warst krank und du bist krank.‘ Ich bin nicht gesund. Ich bin nicht die alte Patrycja und ich werde sie auch nie wieder sein. Ich werde nie wieder diese 100 % haben.“ In dieser schweren Zeit hätte sie von ihrer Familie – insbesondere ihrem Mann – viel Unterstützung und Liebe erfahren: „Ich sage immer, mein Mann ist der beste Mann der Welt – der trägt mich auf Händen, er macht alles. Er kocht, er backt, er steht zu mir. Ich habe keine Worte dafür, wieviel Liebe er mir gegenüber zeigt, uns gegenüber, unserer ganzen Familie gegenüber. Ja, er liebt mich so wie ich bin.“

Von ihrer Erkrankung hat Patrycja durch einen Nachtspaziergang mit dem Familienhund Lucky erfahren: „Ich wollte ins Bett gehen und Lucky musste noch mal raus. Wenn er mal nachts muss, dann kann er in den Garten gehen und dann bin ich schnell mit ihm ohne BH die Treppe runter und habe dabei meine Brüste festgehalten – und dann habe ich mit dem Daumen etwas gespürt – einen Knubbel. (…) Dann bin ich am nächsten Morgen gleich um 8:00 Uhr zum Frauenarzt.“ Nur wenige Tage später folgte für Patrycja dann die Schockdiagnose – sie hat TNBC, eine vererbliche Form von Brustkrebs. Zum Glück für sie war dieser noch in einem frühen Stadium und konnte mit Chemotherapie erfolgreich behandelt werden. „So gesehen hat Lucky mein Leben gerettet“, erklärt die 43-Jährige. Patrycja gilt heute als krebsfrei.

Mut zum Neuanfang

Es ist ganz normal, dass der Weg nach der Krebstherapie nicht immer geradlinig verläuft. Gefühle von Unsicherheit, Angst vor Rückfällen und der Umgang mit körperlichen Veränderungen sind Erfahrungen, die viele teilen. Doch die Kampagne zeigt auch, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, Unterstützung zu finden und sich langsam wieder auf das Leben einzulassen.

„Mein zweites erstes Mal“ richtet sich an all diejenigen, die sich nach der Therapie auf neue Weise entdecken wollen. Es ist ein Aufruf, das Leben nach dem Krebs nicht nur als Genesungsphase zu betrachten, sondern als echten Neuanfang. Jeder Schritt zählt, und jede Geschichte kann anderen Betroffenen Mut machen.

Für alle, die diesen Neuanfang wagen, gibt es kein festes Rezept. Jeder Mensch geht seinen eigenen Weg, und „Mein zweites erstes Mal“ zeigt, dass es vor allem um eines geht: den Glauben daran, dass nach der Krankheit wieder Freude und neue Erlebnisse möglich sind. Jeder kleine Fortschritt, jede positive Veränderung ist ein Erfolg, den es zu feiern gilt. 

Gemeinsam stark

Die Kraft, die aus der Gemeinschaft von Betroffenen erwachsen kann, ist ein wichtiger Aspekt der Kampagne. Der Austausch von Erfahrungen, das Teilen von Sorgen und Erfolgen, das Wissen, nicht allein zu sein – all das kann Betroffenen helfen, ihr „zweites erstes Mal“ mit Zuversicht und Mut anzugehen. Denn am Ende wartet ein neues Kapitel, das mit Hoffnung, Lebensfreude und vielen weiteren „ersten Malen“ gefüllt werden kann.

Für mehr Informationen und inspirierende Geschichten besuchen Sie Mein Zweites Erstes Mal.

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Video: MSD
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