11 Dinge, die Eltern mit ihren Kindern unternehmen sollten
Die Zeit, die Eltern mit ihren Kindern gemeinsam verbringen, wird mit dem Alter immer kürzer. Umso wichtiger sind organisierte Unternehmungen. Eine Bucket-List für Eltern.
- Mit den Kindern etwas reparieren
- Gemeinsam wandern gehen
- Mit den Kindern zusammen eine ehrenamtliche Aktion unterstützen
- Bräuche mit den Kindern feiern
- Gemeinsam Kochen und Backen
- Mit den Kindern über die Liebe reden
- Auf einen Friedhof gehen
- Zusammen eine Sportart ausführen
- Mit den Kindern in andere Länder reisen
- Mit den Kindern den Wocheneinkauf erledigen
- Sich gemeinsam einer Angst stellen
Eltern, deren Kinder gerade ausgezogen sind, bemerken ganz flott: Die gemeinsame Zeit ist viel zu schnell vergangen. Dabei hätte man noch so viele Dinge zusammen erleben können. Die Reue setzt ein.
Damit dir das mit deinen Kindern nicht passiert, kommt hier die ultimative Bucket-List mit 11 Dingen, die Eltern mit ihren Kindern gemeinsam machen sollten, bevor sie flügge werden:
Mit den Kindern etwas reparieren
Ob das Fahrrad des Kindes oder ein kaputtes Spielzeugauto: Wer seinem Nachwuchs schon früh beibringt, dass sich beschädigte Dinge reparieren lassen, gibt ihnen ein Gefühl für Nachhaltigkeit mit auf den Weg. Es muss nicht immer alles neu gekauft werden.
Zudem stärkt die gemeinsame Reparatur und das anschließende Erfolgserlebnis die Bindung zwischen Eltern und ihren Kindern. Sie wissen, dass sie zusammen etwas schaffen und einander helfen können.
Gemeinsam wandern gehen
Die freie Natur genießen, frische Luft schnappen und lernen, (zusammen) alleine in der Natur zurecht zu kommen, fernab von jeglicher Technik: Eine gemeinsame Wanderung ist für Eltern und Kinder ein Erlebnis, an das sie sich auch nach Jahren noch erinnern werden.
Kleine Abenteuer, die einen herausfordern, stärken das Gemeinschaftsgefühl zwischen Menschen. Wer möchte, kann eine Übernachtung im Zelt dranhängen: gemeinsam packen, Zelt aufbauen, im Freien die Nacht verbringen und vielleicht auch nachts den ein der anderen Schreckmoment erleben, wenn es im Gebüsch raschelt. Vor allem für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren eine wunderbare Abwechslung vom Städteleben.
Mit den Kindern zusammen eine ehrenamtliche Aktion unterstützen
Ob einen Tag Obdachlosen helfen, die eigene Stadt bei einer Säuberungsaktion unterstützen, im Tierheim aushelfen oder als Pate kleinen Kindern oder älteren Menschen zur Seite stehen: Jeder Mensch sollte die Möglichkeit bekommen, seine Hilfe unbezahlt anzubieten und auszuführen.
Vor allem für Jugendliche (14 bis 18 Jahre) kann ein Ehrenamt sehr bereichernd sein. Sie lernen Empathie und Dankbarkeit schätzen, fühlen sich nützlich und gebraucht, lernen, dass sie zur Gesellschaft etwas beitragen können. Und mit den Eltern als Vorbild, prägen sie sich das Ehrenamt noch besser ein.
Bräuche mit den Kindern feiern
Ob Weihnachten oder Ostern, Geburtstage von Verwandten oder eine ganz individuelle Familientradition: Ein wichtiger Bestandteil der Erziehung ist die Weitergabe von Bräuchen und Ritualen. Sie stärken das Gemeinschaftsgefühl und geben Eltern und Kindern Anlass, über den Glauben zu sprechen, über die Bedeutung von Ritualen.
Dabei lernen sich Eltern und Kinder noch besser kennen - schließlich muss der Nachwuchs nicht zwangsläufig an das Gleiche glauben, wie seine Eltern. Kinder und Eltern lernen füreinander Verständnis zu haben, lernen, Dinge zu hinterfragen, aus einer anderen Perspektive zu beleuchten.
Gemeinsam Kochen und Backen
Mit den Kindern gemeinsam zu kochen und zu backen macht nicht nur Spaß, sondern ist auch nützlich - schließlich können Kinder nie früh genug lernen, sich gesund zu ernähren und alle möglichen Lebensmittel kennen zu lernen.
Dabei lernt das Kind immer wieder neue Rezepte kennen, neue Kombinationen, Gewürze und Nahrungsmittel und schult so seinen Geschmackssinn.
Mit den Kindern über die Liebe reden
Früher oder später ist das Kind zum ersten Mal verliebt. Es spürt die Schmetterlinge im Bauch, weiß nicht, wie es damit umgehen soll, alles ist neu und spannend. Wer mit seinen Kindern über Liebe spricht, schafft eine innige Vertrauensbasis. Dabei gilt: Zuhören hilft mehr, als altkluge Ratschläge zu erteilen (es sei denn, das Kind fragt explizit danach).
Auf einen Friedhof gehen
Neben der Liebe sollten Eltern mit ihren Kindern auch über den Tod sprechen. Kinder sollten früh genug erfahren, dass das Leben endlich ist. So lernen sie, ihr Leben zu genießen - und auch, dass Menschen nicht auf alles eine Antwort haben (Was passiert nach dem Tod?).
Zusammen eine Sportart ausführen
Zu einer gesunden Lebensweise gehört Bewegung. Wer den Kindern ein gutes Vorbild sein will, kann seine Sportlichkeit fördern, indem er mit ihnen gemeinsam verschiedene Sportarten ausprobiert. Ob Badminton am Samstag, eine Runde Basketball spielen, eine Fahrradtour machen oder gemeinsam schwimmen gehen - Kinder sollten möglichst viele Sportarten kennen lernen, um ihren Favoriten zu finden.
Wem das aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, kann seinem Kind immer noch die Möglichkeit geben, in einem Verein seiner Wahl zu spielen. Ob nun Fußball, Hockey, Tennis oder Ballett - Hauptsache, das Kind bewegt sich routiniert und der Sport wird zur Gewohnheit. So sind die Chancen am höchsten, dass es auch als Erwachsener den Hang zur Bewegung behält.
Mit den Kindern in andere Länder reisen
Nichts ist prägender als ein gemeinsamer Urlaub. Das aufregende Erlebnis, ein anderes Land, Klima, eine andere Kultur und Sprache kennen zu lernen verbindet Menschen, die zusammen eine Reise antreten. Alles ist neu, man sieht gemeinsam Dinge zum ersten Mal, man schafft Erinnerungen, die unbezahlbar sind.
Es muss nicht gleich die Karibik, Australien oder Afrika sein. Ein Ausflug innerhalb Europas oder ein Städtetrip reichen schon aus.
Mit den Kindern den Wocheneinkauf erledigen
Wer mit seinen Kindern gemeinsam Supermärkte aufsucht, hat es - je nach Alter des Kindes - nicht unbedingt leicht. Doch das wöchentliche Ritual, etwa samstags Lebensmittel einzukaufen, wird den Kindern eine Hilfe sein. Sie lernen, vorausschauend zu denken, mit Geld umzugehen - und gegebenfalls auch die Kunst der Frustrationstoleranz, wenn die Quengelware an der Kasse nicht gekauft wird.
Sich gemeinsam einer Angst stellen
Ob Höhenangst, die Furcht vor Dunkelheit oder Spinnen: Eltern sind gut beraten, mit ihren Kindern eine Angst zu besiegen. Dabei lernen die Kinder nicht nur, dass sie stark sind, sondern bauen auch Vertrauen auf - der Grundstein einer jeden zwischenmenschlichen Beziehung.
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