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Marion Kracht: "Ich habe nie an Scheidung gedacht, aber an Mord …"

DAS NEUE BLATT

Schauspielerin Marion Kracht lüftet das ein oder andere private Geheimnis ...

Foto: IMAGO / Eibner

Ein kleines Café in Hamburg-Eppendorf. Bei Cappuccino und Fruchtsaft reden wir exklusiv mit Schauspielerin Marion Kracht über das Leben, die Liebe und den 60. Geburtstag. Sie stand gerade für das Theaterstück "Und wer nimmt den Hund?" auf der Bühne, das so erfolgreich war, dass es 2023 weiter gespielt wird …

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In dem Theaterstück geht es um eine gescheiterte Ehe. Die Scheidungsrate liegt heute bei 40 Prozent. Ihr Mann Berthold und Sie sind seit 2004 glücklich verheiratet. Was machen Sie anders als die, die scheitern?

"Schwer zu sagen. Wenn es ein Rezept gäbe, wäre das wunderbar. Meine Eltern, die 50 Jahre verheiratet waren, haben immer gesagt: Wir haben nie an Scheidung gedacht, an Mord aber oft … Da ist was dran. Kommunikation ist ganz wichtig. Man darf nie aufhören, miteinander zu reden. Wir haben natürlich unter der Corona-Zeit gelitten. Mein Mann hat als Architekt viel gearbeitet, aber ich saß häufig zu Hause. Die Kinder (sie hat zwei Söhne, d. Red.) waren gerade ausgezogen und plötzlich wieder da bei uns in Berlin. Und wir konnten nichts unternehmen. Wir werden als Gesellschaft noch einiges zu spüren kriegen, was die Kinder und Jugendlichen angeht … So viele haben psychische Probleme bekommen."

Aber Ihre Begegnung mit Berthold war Schicksal ...

"Das stimmt. Als ich meinen Mann in einem Club kennenlernte, habe ich zu ihm gesagt: 'Du machst etwas mit Computern, du bist Architekt, 28, Sternzeichen Schütze und hast am 5. Dezember Geburtstag. Wie ich.' Ich weiß nicht, woher diese Eingebungen kamen. Aber sie stimmten. Da hat uns jemand zusammengebracht."

Am 5. 12. begehen Sie Ihren 60. Ein Grund zu feiern oder zu weinen?

"Ich feiere! Früher galt man mit 60 als alt, die Zeiten sind zum Glück vorbei. Ich halte mich fit, nehme intensiv am Leben teil, bin aktiv, voller Pläne und Träume."

Wären Sie gerne wieder 16?

"Ich möchte nicht mehr jung sein mit dem Wissen einer 16-Jährigen. Aber jung sein mit all den Erfahrungen von heute – sehr gerne!"

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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Eibner