Armes Deutschland: Heike & Achim hausen mit 31 Tieren in Ruine
Bei Heike und Achim aus „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern“ steht ein Umzug in ein neues Zuhause an. Mit dabei sind auch ihre 31 Haustiere.
Die RTL2-Sendung „Armes Deutschland – stempeln oder abrackern“ ist zurück und widmet sich erneut der Frage: Lohnt sich Arbeit in Deutschland? Doch Heike (50) und ihr Mann Achim (61) haben ganz andere Sorgen. Ihre Wohnsituation ist alles andere als angenehm. Das Paar lebt mit 31 Haustieren in einem leer stehenden Haus ohne Strom und ohne fließendes Wasser. Auch ordentliche Sanitäreinlagen kann das Domizil der beiden Hartz-IV-Empfänger nicht aufweisen.
Heike und Achim haben seit einem Jahr keine Miete gezahlt
Heike und Achim leben von 175 Euro Hartz IV in der Woche. Die Miete für ein Zuhause würde theoretisch auch der Staat übernehmen, doch dafür müssen einige Bedingungen erfüllt werden. Ein Mietverhältnis erkennt das Amt nur an, wenn die Grundbedürfnisse wie Sanitäranlagen, Strom und Wasser erfüllt sind und das Zuhause auch wirklich bewohnbar ist. Daher haben Heike und Achim versucht über einen schlichten Nutzungsvertrag in Höhe von 100 Euro ihre Wohnsituation vom Amt finanzieren zu lassen. Doch auch das wurde abgelehnt. „Der Staat macht doch, was er will. Wir sind doch praktisch nur seine Diener“, ist sich Heike sicher. So kommt es, dass das Paar den Eigentümern seit über einem Jahr keine Miete bezahlt hat und jetzt rausgeschmissen wird. Das Paar braucht dringend eine neue Bleibe, doch wohin?
Armes Deutschland: Umzug mit 31 Tieren
Kurz vor der Zwangsräumung finden die beiden jedoch ein neues Haus, das die beiden ungesehen übernehmen. Jetzt muss es schnell gehen. Die Langzeitarbeitslosen haben in den letzten Jahren jede Menge Kram angesammelt, der ins neue Zuhause transportiert werden muss. Mit von der Partie sind auch die 31 Haustiere des Paares. Ganze 25 Meerschweinchen und sechs Katzen gehören zum Hausstand der beiden Hartz-IV-Empfänger. „Wir lassen weder Meerschweine noch Katzen zurück – die kosten ja fast nichts“, erklärt Achim. Besonders Heike ist sehr tierlieb und hat einen ganz speziellen Wunsch: „Ich möchte einen Tierschutzverein gründen. Es ist wirklich das schönste, Tieren zu helfen“, schwärmt sie. Doch zuerst braucht sie ein neues Heim für ihre tierische Familie.
Hartz-IV-Empfänge ziehen von einer Ruine in die nächste
Am Tag des Umzugs dann der Schock: Auch das neue Zuhause der Hartz-IV-Empfänger erinnert eher an eine Baustelle. Eine Heizung gibt beispielsweise nicht, dafür aber jede Menge Platz. Eine richtige Wohnung bleibt für Heike und Achim weiterhin unerreichbar. Mit ihren vielen Tieren sind sie schwer zu vermitteln und finden auch jetzt nur Zuflucht in baufälligen, leer stehenden Häusern. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
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