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Chris Töpperwien: 2 Wochen im Gefängnis! Darum wurde er verhaftet

Eigentlich wollte Chris Töpperwien zu einem Event, kam allerdings ins Gefängnis. Doch was ist der Grund?

Chris Töpperwien und die Hand von Laura Müller auf seiner Schulter.
Chris Töpperwien musste in Gefängnis - aus einem bestimmten Grund. Foto: IMAGO / Revierfoto
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Das Leben hält immer wieder eine neue Wendung bereit. So ging es auch USA-Auswanderer Chris Töpperwien (50), der eigentlich in Los Angeles ein Café betreibt. Als er kürzlich wegen einer Veranstaltung nach Deutschland jettete, gab es nämlich eine solche Wendung: die Polizei nahm in fest und steckte ihn in den Knast. Der Grund sind Zerwürfnisse mit ehemaligen Geschäftspartner*innen.

Chris Töpperwien: Gefängnis und Auslieferung nach Österreich

Wie es dazu kam? Auf jeden Fall nicht, weil er zu scharfe Currywurst verkauft hat. Kaum war Töpperwien Anfang Mai in München gelandet, wurde sein Reisepass eingezogen und die Polizei nahm ihn unerwartet mit. Zwei Wochen lang schmorte der Auswanderer in U-Haft in der JVA Landsberg, im Hintergrund wurde um seine Auslieferung nach Österreich verhandelt. Am Ende musste Chris Töpperwien die unfreiwillige Reise ins Nachbarland antreten. Aber wieso in die Alpenrepublik?

Offenbar lag ein europäischer Haftbefehl gegen Töpperwien vor, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Das Klatschblatt schreibt, dass er am 14. Mai den österreichischen Behörden übergeben wurde, denn der Ursprung des Haftbefehls geht auf eine Anzeige samt Strafverfahren in Österreich zurück. Wie berichtet wird, kam er gegen eine Kaution 25.000 Euro wieder frei, bekam seinen Reisepass zurück und durfte auch ausreisen - unter der Auflage, am 8. Juli vor dem Landgericht in Wiener Neustadt zu erscheinen, wie ein Gerichtssprecher der "Bild" bestätigte.

Chris Töpperwien: Grund für seinen Aufenthalt in der JVA Landsberg

Im Jahr 2021 sah alles noch rosig aus. Chris Töpperwien verkündete via Promiflash, in die Geschäftsleitung eines Handelsunternehmens in Österreich einzusteigen. Es winkte eine goldene Zukunft, allerdings war sieben Monate später nur noch ein Trümmerhaufen übrig - inklusive Anzeige wegen Betrugs und Veruntreuung. Aufgrund der schon erfolgten Ausreise des heute 50-Jährigen wurde ein europäischer Haftbefehl erlassen.

Wie es weitergeht, ist allerdings unklar - also auch, ob er vor Gericht erscheint. Eine Anfrage der "Bild" blieb demnach unbeantwortet. Kommt er nicht, wäre seine Mutter - die die Kaution für ihn angeblich hinterlegt hat - ihr Geld jedenfalls los.

Gesetze sind nicht zum Brechen da. Damit du auf dem neuesten Stand bist, empfehlen wir dir unser Video zu den neuen Gesetzen und Änderungen im Juli 2024:

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