Wegen Lockdown

Corona-Insolvenz: Gleich zwei Modeketten müssen schließen

Die Corona-Pandemie lässt den Einzelhandel bluten. Nun meldeten die nächsten zwei Modeketten Insolvenz an.

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Restaurantketten, Süßwarenunternehmen, Friseurläden, Modeketten: Die Corona-Pandemie sorgt für einige Insolvenzverfahren in Deutschland. Zuletzt gab Adler bekannt, durch die Umsatzeinbußen in Folge der Lockdowns im März und Dezember 2020 nicht mehr liquide zu sein. Jetzt gaben auch Pimkie und Promod bekannt, Filialen schließen zu müssen.

Pimkie & Promod sind pleite

Promod hatte bereits vor neun Monaten einen Insolvenzantrag gestellt. Ende Februar sollen die letzten 32 Filialen in Deutschland der französischen Modekette schließen. Für Fans gibt es immerhin noch einen Wermutstropfen: Der Online-Shop bliebt bestehen und soll weiter ausgebaut werden. 

Auch die französische Kette Pimkie meldete schon im letzten Jahr Insolvenz an. Jetzt - vier Monate später - steht fest: 40 der insgesamt 75 Geschäfte werden in Deutschland geschlossen. Laut Textilwirtschaft soll 150 Mitarbeitern gekündigt werden.

Corona-Insolvenz: Diese zwei Modeketten müssen schließen
Pimkie muss auch das Geschäft am Berliner Ku'damm schließen. Foto: imago images / Reiner Zensen

Nicht alle Pimkie-Filialen schließen

Die restlichen Filialen des Modeunternehmens, das hierzulande von der Betreibergesellschaft Framode verwaltet wird, sollen bestehen bleiben - dank eines Sanierungsplans und Mietreduzierungen. Patrick van der Linden, COO der Pimkie-Grupp sagte nach Informationen von Business Insider dazu: "Ohne die teilweise sicher schmerzhaften Anpassungen der Standortmieten hätte die weitere Existenz von Pimkie in Deutschland zweifellos in Frage gestanden“.

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