Die 50 besten Gewürze aus der Küche
Die 50 besten Gewürze aus der Küche
1. Ajowansamen
Ajowansamen sind in der indischen Küche unentbehrlich. Der leicht bittere und scharfe Geschmack verfeinert Gemüse- und Curryeintöpfe. Aber auch die ayurvedische Medizin setzt den "indischen Kümmel" als Heilpflanze gegen Blähungen und Verdauungsbeschwerden ein.
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2. Amchur
Amchur gehört zu den sauren Gewürzen und besteht aus getrockneten, pulverisierten Mangos . Die herb-säuerliche Note macht sich toll in Kokosnussgerichten. Ein Esslöffel wirkt etwa so sauer wie drei Esslöffel Zitronensaft . Auch Süßspeisen bekommen eine außergewöhnliche Note.
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3. Anis
Dieses Gewürz riecht süß und hat einen würzig-intensiven Geschmack. In der Antike galt er einst als Lustmittel . Heutzutage machen sich die braun-gelben Samen besser in Weihnachtsgebäck und Glühwein.
Tipp: für das volle Aroma erst kurz vor der Zubereitung in einem Mörser zerstoßen.
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4. Berberitze oder auch Sauerdorn
Die blutrote, säuerlich-fruchtige Beere ist reich an Vitamin C . Die Sträucher sind bei uns häufig zu finden. Aber Vorsicht beim Selbersammeln. Blätter und Rinde enthalten Alkaloide, die Vergiftungserscheinungen auslösen können. Greifen Sie lieber auf Ware aus dem Fachhandel zurück. Die Früchte peppen Couscous, Reisgerichte oder Salate auf.
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5. Bockshornklee
Bockshornklee bekommt ein wunderbar rauchig-würziges Aroma, wenn die Samen zuerst in Öl geröstet und dann gemahlen werden. Das leicht nach Heu riechende Gewürz macht sich gut in indischen Gerichten und darf in keinem Naan-Brot fehlen. Besser nur kleine Mengen kaufen und schnell verarbeiten, da die Samen schnell an Aroma verlieren.
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6. Bohnenkraut
Bohnenkraut wurde schon im alten Griechenland als Aphrodisiakum eingesetzt. Zudem soll es gegen Blähungen helfen und wird deshalb vorsorglich gern in schwer verdauliche Gerichte eingestreut. Sein würzig-pfeffriger Duft und sein an Minze erinnernder Geschmack verlieren schnell an Intensität. Hitze, Licht und Feuchtigkeit rauben Gewürzen ihr Aroma. Deshalb frische, gehackte Blätter einfrieren, gleich verarbeiten oder in luftdichten Gläsern ganz kühl aufbewahren.
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7. Cayenne-Pfeffer
Cayenne Pfeffer heizt ordentlich ein. Das rote Würzpulver verleiht Gerichten eine feurige Schärfe. Außerdem zügelt es den Appetit und fördert die Fettverbrennung. Schon ein halber Teelöffel kann den Körper dabei unterstützen, die Kalorien der Speisen schneller zu verbrennen.
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8. Chili
Chili ist das Gewürz mit dem höchsten Schärfegrad. Capsaicin ist der Inhaltsstoff, der den brennenden Geschmack bringt und vor allem in den Samen und Trennhäuten der roten Frucht steckt. Er wird auch durch Erhitzen oder Einfrieren nicht zerstört. Zu scharf? Zucker mildert feurige Gerichte ab. Gegen das Brennen im Mund hilft Joghurt oder Milch.
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9. Cumin
Cumin, oder auch Kreuzkümmel , besteht aus getrockneten Früchten eines asiatischen Doldenblütengewächses. Das orientalische Gewürz wird dank seiner ätherischen Öle als blutreinigend, magenstärkend und krampflösend geschätzt. Es schmeckt leicht scharf und würzig.
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10. Curry
Curry ist eigentlich kein Gewürz. Es stellt vielmehr eine variierende Mischung aus verschiedenen Gewürzen dar, die den indischen Würzmischungen "Masalas" nachgeahmt sind. Kurkuma, Pfeffer und Kreuzkümmel sind fast in jeder enthalten.
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11. Curryblatt
Curryblatt, Chili und Salz. Das klassische Trio verfeinert Linsen und thailändische Gerichte mit Kokosnussmilch . Die Blätter des Currrybaums riechen herrlich würzig und geben ihr frisches Aroma beim Kochen ab. Sie werden nicht mitgegessen.
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12. Fenchelsamen
Die Samen sind leicht süßlich und geben Brot, Fisch und Hackfleisch ein besonderes Aroma. Fencheltee wird auch als Heilmittel eingesetzt und lindert Magen-Darm-Beschwerden, wirkt schleimlösend und beruhigend.
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13. Galgant
Galgant stammt aus Südchina, hält aber immer mehr Einzug in die europäischen Küchen. Die Wurzel wird gemahlen und schmeckt ingwerähnlich. Toll für Lebkuchen und würzige Brote.
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14. Granatapfelkerne
Die Kerne schmecken süßsauer, schön saftig und sind der ideale Begleiter zu Wild - oder Geflügelgerichten .
Zum Auslösen: Granatapfel mit einem Messer aufschneiden, in einer Schüssel mit Wasser aufbrechen. Samen aus der Frucht lösen, die weißen Trennhäute abschöpfen. Wasser vorsichtig abgießen, die kleinen Kerne bleiben am Schüsselboden zurück.
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15. Grüner Pfeffer
Grüner Pfeffer wird unreif geerntet und frisch in Salzlake, Alkohol oder Essig eingelegt. Piperin macht Pfeffer scharf. Die grüne Variante ist aber weniger bissig, hat ein rundes Aroma und schmeckt herrlich mild. Ideal zu Lamm , Rind , für Pfeffersoßen oder zu Käse.
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16. Ingwer
Ingwer erinnert optisch an ein Geweih. Die Wurzel der tropischen Ingwerstaude wird weltweit geschätzt. Sie wirkt herzstärkend, verdauungsfördernd und entgiftend. Engländer lieben ihren unverwechselbaren Geschmack: scharf und zugleich fruchtig. Biersorten, Chutneys und Relishes tragen ihre Handschrift.
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17. Kaffirlimettenblätter
Diese Blätter haben ein zitronig-frisches Aroma. Fein geschnitten oder gerieben entfalten die ölhaltigen Blätter ihre volle Würze. Asiatische Gerichte und Süßspeisen bekommen so einen besonderen Pfiff.
Aufbewahrung: In Folie gewickelt sind die Blätter gut gekühlt mehrere Wochen haltbar. Im Asia-Shop erhältlich.
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19. Kardamom
Neben Safran und Vanille ist Kardamom eines der teuersten Gewürze. Die Samen werden gerieben oder ganz in Gewürzmischungen verwendet. Sehr beliebt: In indischen Chutneys und deutschem Lebkuchen . In China trinkt man Kardamom-Tee, um weise zu werden. In skandinavischen Ländern gilt es als Antidepressivum.
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18. Kapern
Sie sind eigenwillig und schätzen den Solo-Auftritt. Kräuter wie Salbei, Oregano oder Rosmarin konkurrieren mit den würzig-pikanten Früchten.
Qualitätsmerkmal: Sie sollten oliv bis blaugrün und möglichst klein sein. Die besten stammen aus der Provence und heißen "Nonpareilles".
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20. Koriander
Koriander macht üppige Gerichte leichter verdaulich. Auch Gin & Tee verleiht er eine besondere Note. Fein gemahlen gilt er in Rotwein als Aphrodisiakum. Die indische Heilkunde schreibt dem Gewürz sogar immunstärkende Wirkung zu.
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21.Kurkuma
Kurkuma , auch "Gelbwurz" gennannt, verdankt ihren Namen der kräftigen Farbe, die auch der Gewürzmischung "Curry" die gelbe Färbung verleiht. Das leicht pfeffrig schmeckende Gewürz wird wegen seiner Färbeeigenschaft auch gern für Nudelteige, Senf und Chutneys verwendet.
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22. Kümmel
Kümmel ist ein gutes Magenmittel. Das wusste schon Sebastian Kneipp. Die ätherischen Öle machen Gans , Lamm, Kohl und herzhaftes Gebäck bekömmlicher. Auch Aquavit kommt ohne das aromatische, leicht scharfe Gewürz nicht aus.
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23. Lavendel
Lavendel harmoniert mit dezentem Käse, wie Roquefort , oder zu Lamm- und Hammelbraten. Die Blätter besitzen eine höhere Würzkraft als die Blüten und aromatisieren auch Olivenöl toll.
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24. Lorbeer
Lorbeer heißt auf Altgriechisch "Daphne". Die gleichnamige Nymphe verwandelte sich auf der Flucht vor den Liebesbekundungen Apollons in einen Lorbeerstrauch. Getrocknet oder frisch würzen die eingeritzten Blätter Suppen, Soßen oder Fleischgerichte.
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25. Macis (Muskatblüte)
Der getrocknete Samenmantel des Muskatbaums hat viel Würzkraft und verursacht ein leicht brennendes Gefühl im Mund. Hauptsächlich kennen wir ihn aus der Adventsbäckerei. Hier verleiht die gemahlene Blüte Lebkuchen, Printen, Plätzchen oder Punsch das gewisse Extra. Aber der feurige Exot kann auch prima zur Wurstherstellung oder in einem süß-scharfen Chutney verwendet werden.
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26. Mohn
Mohn zeichnet sich durch seinen sehr nussigen Geschmack aus und ist eine gern verwendete Backzutat. Fein gemahlen entfalten die blaugrauen Mohnsamen ihr außergewöhnliches Aroma am besten.
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27. Mönchspfeffer
Diese Pfeffersorte trägt seinen Namen nicht von ungefähr. Im Mittelalter sollte es Mönchen helfen, zölibatär zu leben und ihre "Gelüste" in den Griff zu bekommen. Bei dem Gewürz handelt es sich nicht um eine Pfefferart, wurde aber lange als Pfefferersatz verwendet. Passt toll zu Wild, unerlässlich für die Gewürzmischung Ras el Hanout .
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28. Muskat
Muskatnüsse duften angenehm und haben einen leicht brennenden Geschmack. Gerieben wird das Gewürz für Suppen , Soßen, Gemüsegerichte , Nuss- und Dattelspeisen verwendet.
Es gilt: Alles, was sehr süß oder sehr salzig ist, harmoniert perfekt zu Muskat.
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29. Nelken (bzw. Gewürznelken)
Nelken sind getrocknete Blütenknospen. Sie werden in geschlossenem Zustand geerntet, da sie dann ihre höchste Würzkraft haben. Sie veredeln Lebkuchen, Wurst- und Fleischgerichte. Als Heilmittel gegen die Pest trugen Ärzte im Mittelalter Halsketten aus Nelken.
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31. Paradieskörner
Paradieskörner heißen die braunroten Samen aus den Blüten eines Ingwergewächses. Im Mittelalter gelangten die pikant-scharfen Körner von Westafrika nach Europa. Ihren Namen verdanken sie ihrem himmlischen Duft, der im Mittelalter den Glauben an ein irdisches Paradies schürte.
Verwendung: frisch über Fleisch-, Fisch - oder Gemüsegerichte mahlen.
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32. Piment
Piment sollen schon die Mayas zum Würzen ihrer Schokolade verwendet haben. Die grünen und später roten Beeren stammen aus Jamaika. Es empfiehlt sich, die Beeren im Ganzen zu kaufen. Sie lassen sich ohne Aromaverlust 2 - 3 Jahre lagern und schmecken nach Zimt, Gewürznelken, Muskat und Pfeffer. Auf Englisch heißt es deshalb "Allspice" (Allgewürz).
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33. Rosa Beeren oder Rosé Pfeffer
Rosa Beeren heißen die Früchte des brasilianischen Pfefferbaums. Die leicht bitter-fruchtigen Beeren harmonieren zu Wild, Geflügel oder Krustentieren . Auch in Kombination mit dunkler Schokolade entfalten sie ein feines Aroma.
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34. Rosenblüten
Rosenblüten werden in Nordafrika, Vorderasien und Indien gern als Gewürz verwendet. Sie verleihen herzhaften und süßen Gerichten ein blumiges Aroma. Lecker auch zum Verfeinern von Tee .
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35. Rosmarin
Rosmarin wird auch Brautkraut, Meertau oder Weihrauchgewürz genannt. Es stammt aus dem Mittelmeerraum. In der mediterranen Küche hat es einen hohen Stellenwert. Seine feine, leicht harzige Note haucht Fisch, Fleisch, Pasta und Suppen Leben ein. Auch Marmeladen lassen sich prima mit dem herben Kraut verfeinern.
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36. Safran
Safran-Fäden zählen zu den teuersten Gewürzen der Welt. Die orangegelben bis roten Fäden sollten dunkel, luftdicht verschlossen und trocken gelagert werden. Am besten schnell verbrauchen. Neben der tollen Färbung gibt Safran Speisen eine intensive, herbe, leicht bittere Note. Das Gelb wird besonders stark, wenn Sie die Fäden vorher im Mörser zerstoßen.
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37. Schwarzer Pfeffer
Diese Pfeffer-Sorte entsteht aus unreifen, grünen Beeren, die zum Fermentieren und Trocknen in die Sonne gelegt werden. So werden sie dunkel und runzelig. Ganze Körner sind bis zu 3 Jahre bei vollem Aroma haltbar. Ideal auch zum Einlegen. Frisch gemahlen sorgen sie für einen würzigen, scharf-brennenden Geschmack.
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38. Schwarzkümmel
Schwarzkümmel ist angenehm bitter und auf Fladenbroten ein beliebtes Würzmittel. Es lässt sich als Pfefferersatz verwenden. Schwarzkümmel gehört zu den ältesten Gewürzpflanzen.
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39. Senfsamen
Sie bekommen ihre Schärfe durch den Inhaltsstoff Sinalbin. Senf ist aus der deutschen Küche nicht wegzudenken. Ohne die süße bayerische Variante wäre jede Weißwurst fad. Ganze Körner geben Eingemachtem und Eintöpfen die richtige Würze.
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40. Sesam
Sesamsamen sind Alleskönner und zaubern geröstet Süßem und Gemüsegerichten ein nussiges Aroma. Dunkles Sesamöl ist toll zum Würzen, helles dagegen auch hoch erhitzbar.
Tipp: Die hellen Samen entfalten ihr Aroma, wenn sie mit Salzkörnern fein zerstoßen werden.
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41. Sternanis
Sternanis ist nicht nur in Süßspeisen wie Glühwein und Weihnachtsgebäck ein Genuss. Der leichte Anisgeschmack macht sich auch gut zu asiatischer Ente und Schweinefleisch. Trocken und luftdicht verpackt hält sich das Aroma mehrere Jahre.
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42. Sumak
Das Fruchtfleisch der roten Beeren wird fein gerieben und besonders gern in der orientalischen Küche eingesetzt. Kebab , Lahmacun und Reisgerichte bekommen dadurch nicht nur eine erfrischende, leicht saure Note, sondern auch eine interessante Farbgebung. Sumaksaft wird im Nahen Osten oft zum Ansäuern von Gerichten eingesetzt.
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43. Süßholz
Süßholz geraspelt ist ein hervorragendes Süßungsmittel für Soßen und Kokosnussgerichte. Es ist 150-mal süßer als Zucker, schmeckt nach Lakritze und Anis. Aus dem eingedickten Saft der gelben Wurzel wird Lakritze gewonnen. Erhältlich in Apotheken und Reformhäusern.
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44. Szechuan-Pfeffer
Er bringt Exotik ins Essen. Der Scharfmacher verleiht in Kombination mit Zitronengras und Ingwer Fisch- und Fleischgerichten einen asiatischen Touch. Sein zitronenartiges Aroma kommt in Schokolade gut zur Geltung.
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45. Tonkabohnen
Die Bohnen wurden früher als Ersatz für die teure Vanilleschote eingesetzt. Allerdings ist ihr Vanillearoma nur leicht ausgeprägt. In letzter Zeit erleben sie eine Revolution und werden vermehrt von Spitzenköchen verwendet. Die Bohnen werden fein gerieben und geben Süßspeisen eine vanillige, leicht an Bittermandel erinnernde Note. In ihrer Heimat Südamerika gelten sie als Glücksbringer.
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46. Vanille
Ihr Duft macht glücklich, wirkt aphrodisierend, stimmungsaufhellend und bildet deshalb die Basis vieler Parfüms.
Tipp: für "echten" Vanillezucker Mark einer Schote mit Zucker mischen. Das Aroma ist viel besser als der künstliche Vanillin-Zucker und veredelt jede Süßspeise.
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47. Wacholderbeeren
Wacholderbeeren würzen Schmorgerichte und Braten mit einer leicht süßlich-pikanten Note. Wacholder wächst in Europa und Nordasien. Seine Zweige sind ein beliebtes Räuchergewürz und wurden auch als Ersatz für Weihrauch verwendet.
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48. Weißer Pfeffer
Weißer Pfeffer verleiht hellen Speisen wie Fisch, Suppen oder Soßen durch milde Schärfe ein feines Aroma. Zur Herstellung werden reife rote Beeren 8 - 10 Tage in Meerwasser eingelegt. Schale und Fruchthäute lösen sich. Übrig bleiben die hellen Samenkerne, die getrocknet werden.
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49. Zimt
Zimt wird in der chinesischen Küche seit 4500 Jahren verwendet. In Europa gilt es eher als Weihnachtsgewürz. Für die Ernte wird die Rinde der bis zu 200 Jahre alten Bäume geschält und getrocknet.
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50. Salz
Salz gilt als das älteste Würzmittel der Welt. Dabei ist es eigentlich kein Gewürz, sondern ein Mineral.
Grob wird unterschieden in: Kochsalz (Aufkochen und Ausdampfen unterirdischer Sole) und Meersalz , das in Salzgärten gewonnen wird.
Gewürze sind Teile (z. B. Wurzeln, Rinden, Blätter, Blüten, Früchte, Samen) einer Pflanzenart, die wegen ihrer Geschmacksoder auch Geruchsstoffe als würzende Zutaten definiert sind.
Autor: Wiebke Aden