Diese 3 Dinge schaden deinem Gehirn und du machst sie jeden Tag!
Scheinbar nebensächliche Tätigkeiten können dein Gehirn im Alltag schwer belasten! Diese 3 Dinge gehören dazu.
Unser Gehirn ist zentral, wenn es um ein gesundes Leben geht. Umso wichtiger ist es, sich aktiv darum zu kümmern und es nicht durch schlechte Angewohnheiten zu schädigen. Drei Angewohnheiten, die jede*r von uns mehr oder weniger bewusst im Alltag macht, zerstören das Gehirn!
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Das erschöpfte Gehirn: Kein Handy vor dem Schlafengehen
Nach einem stressigen Tag abends im Bett noch ein paar Reels auf Social Media gucken? Was in der Theorie nach Entspannung klingt, ist für unser Gehirn genau das Gegenteil.
Zum einen reagiert unser Unterbewusstsein kurz vor dem Schlafen sensibler auf bestimmte Inhalte, die dann im Traum verarbeitet werden. Aufregende oder aufwühlende Reels vor dem Zubettgehen können zu Albträumen und unruhigem Schlaf führen.
Eine gemeinsame Studie der Harvard University und der University of Surrey belegte außerdem, dass helles Licht vor dem Zubettgehen sowohl die Produktion des Schlafhormons Melatonin als auch dessen Haltbarkeit im Körper mindert. Das Licht des Handydisplays sorgt dafür, dass unser Gehirn im Wachzustand, der Körper aber vom Tag erschöpft ist. In der Folge schlafen wir schlechter ein und dann weniger erholsam, weil wir schneller wieder aufwachen.
Menschliches Gehirn: Zu viel Zucker ist Gift
Das Tückische an Zucker ist, dass er dem Körper kurzfristig zwar einen Energieschub verleiht, danach aber ein Leistungstief folgt. Durch den Zucker schüttet der Körper Insulin aus, was zur Bildung des Glückshormons Dopamin führt. Danach steuert der Körper gegen und der Blutzuckerspiegel sinkt unter das Normalniveau – Hallo, Nachmittagstief!
Zucker macht allerdings noch etwas ganz anderes mit dem menschlichen Gehirn: Er bringt ihm bei, immer mehr Zucker zu wollen. Forschende des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung haben in Zusammenarbeit mit der Yale University 2023 nachgewiesen, dass zucker- und fetthaltige Lebensmittel die Teile des Gehirns aktivieren, die für Motivation und Belohnung zuständig sind. So werde das Gehirn "neu verdrahtet", erklärte Studienleiter Marc Tittgemeyer in einer Pressemitteilung.
Diese durch Zucker und Fett geknüpften Verbindungen im Gehirn eines Menschen lösen sich laut Tittgemeyer "nicht so schnell" wieder auf.
Gehirnzellen: Zu wenig Bewegung beeinträchtigt die Gehirnfunktion
Sport verbessert Sport die Durchblutung im Gehirn. Es wird stärker mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Vor allem in der Großhirnrinde, im Kleinhirn und im Hippocampus, der Gedächtniszentrale des Gehirns, entstehen so schneller und mehr Verknüpfungen zwischen den Neuronen im Gehirn. Das steigert die Gedächtnisleistung.
Zusätzlich sorgt Sport für eine unterschiedliche Beanspruchung verschiedener Teile des Gehirns. Laut dem Hirnforscher Stefan Schneider pausiert während des Sports der präfrontale Kortex, der für logisches Denken und Planen zuständig ist, während der motorische Kortex, die Steuerzentrale für Bewegungen und Koordination, übernimmt. So entstehen Pausen für bestimmte Hirnareale, während andere arbeiten. "Man kann sich das wie bei einem Reset eines Computers vorstellen, dessen Arbeitsspeicher überlastet ist", zitierte die "Zeit" den Wissenschaftler vom Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft der Sporthochschule Köln.
Sport ist also nicht nur zentral für unsere körperliche Fitness. Auch das menschliche Gehirn braucht Bewegung, um zu funktionieren.
Im Video erfährst du, ab wann Lakritze schädlich für deine Gesundheit ist:
Artikelbild & Social Media: iStock/Rasi Bhadramani
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