DSDS-Juror

Dieter Bohlen: Medienexperte enthüllt seine 5 größten Geheimnisse!

Ein Experte enthüllt die fünf größten Geheimnisse der Modern Talking Legende und TV-Stars Dieter Bohlen!

Dieter Bohlen
Foto: Tristar Media / Kontributor / Getty Images
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Es war DIE TV-Sensation in der vergangenen Woche: „Das Supertalent“ kehrt zurück auf den Bildschirm – und Dieter Bohlen wird erneut Chefjuror! Unfassbar für viele, die dachten, die Tage des Poptitans bei RTL seien längst gezählt.

Warum darf der Poptitan sich anscheinend alles erlauben und bekommt immer wieder eine Chance? Medienpsychologe Jo Groebel klärt in der Zeitschrift CLOSER auf.

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„Dieter Bohlen verkörpert das Phänomen des Lieblingsfeinds“

Wir erinnern uns: Schon einmal flog Bohlen bei seinem Haussender raus. Im März 2021 verlor er seine beiden großen Shows „Deutschland sucht den Superstar“ und „Das Supertalent“. Im Sommer 2022 dann das erste große Comeback: Für die finale Staffel von „DSDS“ sollte er noch einmal auf den Bildschirm zurückkehren.

Dort knüpfte Dieter genau dort an, wo er im Jahr zuvor aufgehört hatte, beleidigte Kandidaten, warf mit sexistischen Äußerungen um sich. Erneut kam es zum Zoff – und trotzdem darf Dieter nun weitermachen. Warum fällt Bohlen immer wieder auf die Füße? Warum scheint er so unkaputtbar?

Medienpsychologe Jo Groebel kennt das Erfolgsgeheimnis des Musikproduzenten: „Dieter Bohlen verkörpert das Phänomen des Lieblingsfeinds – niemand kann ihn leiden, aber ohne ihn ist es auch langweilig. Obwohl er gerade auf Platz 5 der unbeliebtesten Promis gewählt wurde, mögen wir es alle sehr, uns über ihn aufzuregen.“

Groebels Meinung nach haben sowohl „Das Supertalent“ als auch „DSDS“ als TV-Formate ihre besten Jahren hinter sich. Damit überhaupt noch jemand einschaltet, bedarf es einer Person wie Dieter Bohlen als Zugpferd. „Solange die Quote stimmt, ist alles okay! So einfach ist das“, resümiert der Experte.

„Das Fernsehen ist nicht der Erzieher der Nation – die moralische Empfindlichkeit ist gering, solange es gut läuft für einen Sender. Erlaubt ist alles, was gesetzlich nicht ausdrücklich verboten ist.“

Phänomen Bohlen: Der Experte enthüllt 5 Geheimnisse aus Dieters "Psycho-Akte"

1. Dieter erzeugt Aufmerksamkeit

Skandale sind interessanter als Harmonie. Darum fällt es beispielsweise auch Actionfilmen leichter als Komödien, Publikum zu finden. Dieter Bohlen polarisiert und ist unverfroren.

Damit zieht er in jedem Fall das Interesse und eine große Aufmerksamkeit auf sich und garantiert einem Sender wie RTL auf diese Weise gute Einschaltquoten.

Man hat versucht, Bohlen loszuwerden, aber RTL ist gescheitert. Purer Anstand bringt keine guten Quoten, das hat die Vergangenheit bewiesen. Jemand, der unbeliebt ist und aneckt, bringt am Ende größeren Erfolg als Leute, die immer nur brav und auf Harmonie bedacht sind.

2. Er sagt, was er denkt

Dieter Bohlen ist dafür bekannt, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt. Was er sagt, ist häufig politisch nicht korrekt und widerspricht gesellschaftlichen Normen.

Er macht Leute runter, skandalisiert sie und trampelt gerne auf deutlich Schwächeren rum. Das ist das Unanständige an ihm. Es juckt ihn auch nicht, was andere dabei über ihn denken.

Doch ganz egal, ob dies nun moralisch verwerflich ist oder nicht, genau dieses Verhalten macht ihn so erfolgreich!

„Da ist endlich mal einer, der sich traut, den Mund aufzumachen und keine Rücksicht nimmt!“, denken viele Zuschauer. Die Medien sind voll von solchen Menschen, die gesellschaftlich nonkonform handeln und laut dabei sind.

3. Originalität

„Ich könnte dich in meinem Garten vergraben, als Kompost für die Blumen“; „Ja, dein Talent hat geglänzt. Leider durch Abwesenheit“; „Selbst mein Wellensittich würde nicht so hoch kommen, wenn ich auf ihn drauf trete. Du hast mich überrascht!“ …

– Dieters Repertoire an witzigen und originellen Sprüchen scheint unerschöpflich!

Er weiß es, Formulierungen gekonnt zuzuspitzen und bringt die Dinge treffend auf den Punkt. Dieter Bohlen selbst ist ebenfalls immer für eine Story gut in den Medien – man denke nur an seine diversen Frauengeschichten, die ihn immer wieder in die Schlagzeilen gebracht haben.

4. Sehnsucht nach alten Zeiten

Dieter Bohlen steht für Nostalgie-TV. Er fällt seit Jahrzehnten auf im deutschen Fernsehen und ist ein Sinnbild für die Sehnsucht danach, wie es früher einmal war, als Leute wie Rudi Carell oder Hans-Joachim Kulenkampff das Fernsehen dominierten. In gewisser Weise ist Bohlen das Relikt aus einer anderen Zeit.

5. Dieter steht für Erfolg

Er hat die Aura eines Mannes, der sich finanziell alles leisten kann und sich dementsprechend benimmt – ein richtiger „80-er Jahre Schnösel“! Dieter Bohlen steht personifiziert für Erfolg. Gerade für Männer ist er daher ein Vorbild und viele wollen so sein wie er.

Trotz der vielen Kohle, die er verdient, schafft er es immer noch, überall zu sparen und ist geizig wie kaum ein anderer. Auch das muss ihm erstmal jemand nachmachen! Finanziell hat er in jedem Fall ausgesorgt und muss sich keine Sorgen mehr machen um seine Karriere.

Dieter Bohlen: Noch lange nicht das Ende

Nach dem Krach mit Katja Krasavice hinter den Kulissen der Jubiläumsstaffel von „Deutschland sucht den Superstar“ dachten viele, das Ende von Dieter Bohlen sei besiegelt.

Weil der Chefjuror eine Kandidatin in der Show sexistisch beleidigt hatte, forderte die Rapperin RTL auf, Konsequenzen zu ziehen. Krasavice drohte damit, die Show zu verlassen. Doch anstatt Bohlen endgültig rauszuwerfen, schenkt RTL ihm noch eine weitere Staffel „DSDS“.

Auch die neue Jury bei „Das Supertalent“ ist komplett: Bruce Darnell ist zurück an Dieters Seite. Er unterstützte den Pop-Titan bereits von 2008 bis 2010 und von 2013 bis 2020.

Neu dabei als hübsches Beiwerk sind zwei Stars aus „Let’s Dance“: Profi-Tänzerin Ekaterina Leonova und die Siegerin der diesjährigen Staffel Anna Ermakova.

Im Video: Anna Ermakova: "Deutschland ist ein Teil von mir!"

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Video: Glutamat

Artikelbild und Social Media: Tristar Media / Kontributor / Getty Images

Text: Redaktion CLOSER, Autorin: Christine Staab