Dschungelcamp: Für 100.000 Euro soll sich diese Regel ändern!
100.000 Euro für die Dschungelcamp-Big-Bosse? Dieses "moralische" Angebot hat es wirklich in sich.
Gehören Kakerlaken, Schlangen, tierische Innereien und Känguru-Hoden bald der Dschungelcamp-Vergangenheit an? PETA will RTL 100.000 Euro zahlen, wenn im australischen Busch auf den Einsatz von fühlenden Lebewesen verzichten wird.
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Egal ob als Speisen und Requisiten. Seit jeher sind Tiere fester Bestandteil des Alltags im Dschungelcamp. Doch das soll sich schon bald ändern - zumindest wenn es nach der Tierschutzorganisation PETA gehe.
So fordert Peter Höffken, Fachreferent bei PETA Deutschland, die Dschungelcamp-Big-Bosse auf, den" respektlosen Umgang mit fühlenden Lebewesen" zu beenden, eine "neue Ära einzuläuten und sämtliche Prüfungen ohne Tiere zu gestalten sowie die komplette Verpflegung auf vegan umzustellen".
Sollte "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (alte Folgen bei RTL+ abrufbar) in diesem als auch im nächsten Jahr absolut tierleidfrei und vegan über die Bühne gehen, will PETA tief in die Tasche greifen und satte 100.000 Euro an den Privatsender blechen.
"Lebende Tiere für eine bessere Quote im Live-Fernsehen auszubeuten, ist ekelhaft und schändlich. [...] Wir appellieren an RTL, diese Chance zu ergreifen und Tierquälerei nicht länger zu einem vermeintlichen Spektakel zu stilisieren", heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung der Tierschutzorganisation.
Nach PETA-Angebot: RTL bezieht Stellung
Ob RTL das PETA-Angebot annehmen wird? Fraglich. Gegenüber "watson.de" gibt ein Sendersprecher an, dass man in Down Under bereits Maßnahmen zum Schutz der Tiere ergreife. So werde jeder tierische Dschungelcamp-Plan "der australischen Tierschutzorganisation RSPCA Notification of Animal Usage Form zur Abnahme und Freigabe vorgelegt". Darüber hinaus werde "vor, nach und bei den Dschungelprüfungen die Unversehrtheit der Tiere durch die Prüfung der kurzzeitigen sach- und artgerechten Haltung, der Herkunft sowie des Transportes garantiert".
Zudem heißt es weiter: "Für die Dschungelprüfung musste kein Tier extra sterben. Es handelt sich um Fleischabfälle lokaler Metzgereien, die sowieso entsorgt worden wären."
Jahr für Jahr gibt es im Dschungelcamp einen Sündenbock! Erfahre im Video, welche "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!"-Promis die meisten RTL-Prüfungen absolvieren mussten:
Artikelbild und Social Media: RTL / Stefan Menne