Erotische Geschichte: Ein spannender Abend zu zweit
Endlich kinderfrei: Nicky möchte mit ihrem Mann Martin mal wieder eine erotische Nacht verbringen – und plant eine Überraschung.
Halleluja, mir ist es tatsächlich gelungen, unsere drei Kinder über Nacht bei Freunden unterzubringen. Martin ist unterwegs und weiß noch nichts von unserem Glück. Seit Wochen warten wir auf eine Gelegenheit, mal wieder Zeit miteinander verbringen zu können. Und jetzt ist es endlich so weit! Die Frage ist nur, was wir mit dieser Zeit anstellen.
Plötzlich habe ich eine Idee. Schnell lasse ich die Außenjalousien herunter und suche im Kleiderschrank nach der Tüte mit dem unscheinbaren Aufdruck. Schon vor einigen Wochen habe ich den Sexshop am Stadtrand besucht und mir ein ziemlich verruchtes Krankenschwestern-Outfit gekauft. Die ganze Zeit über schaute ich mich nervös um, nicht, dass mir noch irgendein Bekannter über den Weg lief, aber alles ging gut. Vorsichtig hole ich das gute Stück jetzt hervor. Ein Minikleid aus weißem Latex mit Strapshaltern und einem Ausschnitt, der mehr freilegt als versteckt. Dazu ein knallroter Tanga und halterlose Nylons. Als Gag gab es noch ein Schwesternhäubchen dazu.
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Rollenspiele: Mein Outfit wird seinen Blutdruck steigen lassen!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Outfit Martins Blutdruck in die Höhe schnellen lassen wird. Die letzte halbe Stunde habe ich im Bad verbracht, mir Beine und Bikinizone rasiert. Dann habe ich meinen Körper mit einer duftenden Bodylotion eingerieben. Jetzt bin aufgeregt, mit vor Vorfreude glühenden Wangen schlüpfe ich in mein Krankenschwestern-Outfit. Keine 20 Minuten später öffnet Martin die Haustür. Ich höre ihn he reinkommen und warte ein wenig nervös auf seine Reaktion.
„Hey, keiner zu Hause? Wo steckt ihr denn alle?“ – „Hier!“ Martin kommt ins Wohnzimmer und bleibt überrascht stehen. „Wow!“ Das Wohnzimmer wird nur durch Kerzenschein und gedimmtes Licht erhellt, kein Kinderspielzeug liegt auf dem Boden. Ich stehe am abgedunkelten Fenster und drehe mich langsam um: „Hallo, Herr Baumann, wird es nicht mal wieder Zeit für eine Ganzkörper-Untersuchung?“ Er vergisst ganz zu fragen, wo die Kinder sind, und schaut mich nur unverwandt an.
Mehr Abwechslung im Bett?
Ich fühle mich sexy wie lange nicht mehr
Martin geht auf mich zu, bleibt dicht vor mir stehen und küsst mich ausgiebig. Ich sinke vor ihm auf die Knie und streiche sanft über seinen Oberschenkel: „Wo genau tut’s denn weh?“ Dabei schaue ich ihm die ganze Zeit ins Gesicht.
Er räuspert sich. „Schwester, bitte etwas höher.“ Ich öffne seinen Reißverschluss und hauche: „Diese Maßnahme fällt aber unter verschreibungspflichtige Zusatzleistungen …“ Erregt drückt Martin meinen Kopf in seinen Schoß: „Egal.“
Heiße Erotik: "Ich bebe innerlich, ich will mehr!"
Kurz darauf trägt er mich auf unsere Couch. Seine Hand gleitet über das knallenge Latex. Dann berührt er meine Brüste. Sanft streichelt er über meine einladenden Hügel. Er weiß, ich warte sehnsüchtig darauf, dass er sie fester berührt, doch er lässt sich Zeit, macht mich wahnsinnig mit den Streicheleien. Fass sie doch bitte endlich fester an, denke ich. Aber seine Fingerspitzen fahren erneut leicht über meine Brüste, diesmal bis zu meinem Bauch, verschwinden unter meinem Rock, die Außenschenkel hinunter. Ich bebe innerlich, ich will mehr! Martin zieht meinen String aus, dann sieht er nur nackte Haut und halterlose Strümpfe. „Du bist die schärfste Krankenschwester der Welt“, keucht er. Martin beugt sich vor, legt seinen warmen Mund auf meine Schamlippen und küsst diese. Dann kneift er in meine Brustwarzen. Das Gefühl ist so heftig, dass ich überrascht aufstöhne.
Als ich kurz davor bin zu explodieren, dringt er in mich ein und bewegt sich heftig in mir. Ich schlinge die Schenkel um seine Hüften, heiße ihn willkommen. Es dauert nicht lange, und wir beide werden von einer gigantischen Welle mitgerissen.
Als ich aus der Dusche steige, klingelt das Telefon. Ich höre Martins Stimme. „Was? Ach du je. Natürlich komme ich und hole sie ab. Bis gleich.“ Ich schaue ihn fragend an. „Das waren die Eltern von Mia. Sophie hat anscheinend einen Magen-Darm-Infekt und möchte nach Hause.“
Na super, denke ich, und schon hat uns der Alltag wieder. Im Vorbeigehen gibt mir Martin einen Klaps auf den Po und grinst: „Wie schade, dass der Kittel wieder im Schrank hängt …“ Ich werde rot, dann muss ich lachen. Ich überlege, mit welchem Outfit ich ihn das nächste Mal überrasche. Zimmermädchen vielleicht? So sexy habe ich mich lange nicht gefühlt.
AutorIn: Jane Gertig
Artikelbild und Social Media: fizkes/iStock