Erotische Geschichte: Entspannung mal anders
Seit ihr Freund sie verlassen hat, geht es Sylvie sehr schlecht. Dann verrät Kollegin Mona ihr einen Tipp für eine Wellness-Behandlung
Na, schlecht geschlafen?“ Mona stellt mir eine Tasse Kaffee auf den Schreibtisch und schaut mich besorgt an. Ich reibe meine Schläfen, um den Kopfschmerz zu vertreiben, und nicke. „Mein Nacken ist total verspannt. Sicher der Stress“, erkläre ich und nicke Mona dankend zu.
Der Kaffee tut gut. Aber er wird mir auch nicht helfen. Seit Wochen schon wälze ich mich nachts im Bett hin und her, bin unkonzentriert und stehe einfach total neben der Spur. Und alles nur, weil Alex mich verlassen hat. Nach zwei Jahren benötigte er mal „eine Pause“, wie er es nannte. Die Pause, stellte sich heraus, hieß Janine und war seine Fitness-Trainerin.
Mona setzt sich zu mir. „Vielleicht brauchst du einfach mal etwas Entspannung“, sagt sie. „Wie wäre es mit einer richtig guten Massage?“ Bilder vom letzten Urlaub blitzen in meinem Kopf auf. Alex und ich hatten uns am Strand eine Thai-Massage gegönnt. Irgendwann sprang mein Masseur auf meinen Rücken und hüpfte auf mir herum. Ich war so überrascht, dass ich laut aufschrie. Alex hatte sich kaputtgelacht … „Danke, aber ich bin echt nicht der Massage-Typ“, lächele ich. Doch Mona gibt nicht auf. Sie legt mir eine Visitenkarte auf den Schreibtisch. „Dieser Mann hat magische Hände“, erklärt sie – und täusche ich mich oder färben sich ihre Wangen gerade rot? „Mir hat er jedenfalls sehr geholfen, als es mir schlecht ging.“
Erotische Geschichte: Entspannung der besonderen Art
Zwei schlaflose Nächte später stehe ich vor der Massage-Praxis von Frank Martin und trete ein. Die Räume sind hell und geschmackvoll eingerichtet. Eine Empfangsdame bringt mich in ein Zimmer mit einer Liege und bietet mir einen Tee an. Auf dem Tisch liegt eine Broschüre: Wow, die Preise hier sind ganz schön happig …
„Sie wünschen die Anti-Stress-Behandlung?“ Frank Martin hat eine tiefe Stimme, und sein Händedruck ist, wie bei einem Masseur zu erwarten, angenehm. Er zeigt mir den Umkleideraum, in dem sich eine Dusche und ein großer Spiegel befinden. Wirklich stilvoll und mit dezent parfümierter, angenehm temperierter Raumluft. Ich beginne, mich wohlzufühlen, und entkleide mich.
Nur ein Tuch umgeschlungen, lege ich mich bäuchlings auf die Liege. Das Licht ist gedimmt, im Hintergrund läuft leise Klaviermusik. Ich höre, wie Frank das Öl in seinen Händen verreibt, wodurch es wohlig warm wird. Mit langsamen, gleichmäßigen Bewegungen beginnt er die Massage, und ich schließe die Augen.
Erotische Massage
Sagen Sie bitte Bescheid, wenn es unangenehm ist, ja?“– „Mmmh“, brumme ich zustimmend. Herrlich! Von mir aus könnte er noch härter zupacken. Nach einer halben Stunde bin ich in einem wohlig bleiernen, halb wachen Zustand. Ich nehme nur noch diese kräftigen Hände wahr, die nun sanfter über meine Haut streichen. Sie fahren über meinen Rücken, in meinen Nacken und dann wieder hinunter bis ans Becken.
In meinem dösenden Bewusstsein stelle ich mir vor, wie die Hände sich wohl etwas tiefer anfühlen würden, und ein Funke von Erregung blitzt auf. Als könne er Gedanken lesen, fragt Frank: „Haben Sie noch einen Wunsch?“ Meine Stimme klingt heiser: „Wenn Sie vielleicht … äh … die Beine?“ Er streicht langsam und druckvoll von den Füßen hoch bis zum Po. Dann massiert er meine Pobacke, während seine andere Hand wie zufällig meine pulsierende Mitte berührt.
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"Seine Finger verwöhnen mich"
Mir wird heiß, und ich lasse mein Becken sprechen, das unruhig auf dem Handtuch hin- und her rutscht. Frank beginnt, die andere Pobacke zu massieren, langsam und genüsslich. Ich platze fast vor Lust. „Oh ja“, seufze ich. Dann endlich verschwindet seine rechte Hand zwischen meinen Schenkeln.
„Gut so?“– „Ja“, hauche ich, und spätestens jetzt weiß er Bescheid. Während er mich kunstfertig mit seinen Fingern verwöhnt, streicht die andere Hand weiter über meinen Rücken. Ich keuche und stöhne. Es dauert nicht lange, und ich spüre, dass mich ein Orgasmus von ungeahnter Kraft überrollt. Ein heiserer Schrei entfährt meiner Kehle, ich presse mich den liebkosenden Händen entgegen und sinke erschöpft auf die Liege.
„Hey, du siehst fantastisch aus“, sagt Mona, als wir am nächsten Morgen zusammen in unser Büro fahren. Ich fühle mich großartig und könnte Bäume ausreißen. Endlich habe ich mal wieder durchschlafen können. „Danke für deinen Tipp“, sage ich und zwinkere meiner Kollegin zu: „Nur schade, dass es die Massagen nicht auf Krankenschein gibt.“
Autor*in: Jane Gertig
Artikelbild und Social Media: KatarzynaBialasiewicz/iStock