Erotische Geschichte: Überraschung in der Hütte
Der Wanderurlaub von Alice und Torben steht unter keinem guten Stern. Und dann geraten sie in den Bergen auch noch in ein Gewitter…
Dicke, dunkle Wolken ballen sich über unseren Köpfen zusammen. „Ich will ja nichts sagen“, rufe ich, während ich keuchend einen steilen Hang erklimme, „aber das sieht mir schwer nach Regen aus.“ Torben schüttelt den Kopf: „Nee, ich habe vorhin extra noch mal die Vorhersage gecheckt, das Wetter bleibt stabil, das kannst du mir wirklich glauben.“ Ich verkneife mir einen bissigen Kommentar. Schweigend marschieren wir nebeneinander weiter. Urlaub in den Bergen, was für eine schwachsinnige Idee, denke ich.
Jahrelang sind wir ans Meer gefahren, mal Nordsee, mal Ostsee, mal Mittelmeer, immer war es wirklich wunderschön. Und dann entdeckt Torben auf einmal sein Herz für die Berge und fürs Wandern. Ich vermisse den Strand und meinen Bikini.
Stürmische Überraschung
„Kannst du mir mal ein Blasenpflaster aus dem Rucksack geben?“, fragt Torben, und ich schaue ihn überrascht an: „Das wolltest du doch einpacken, hast du gesagt!“ – „Das glaub’ ich jetzt nicht! Hast du es etwa vergessen?“ Das ist jetzt der berühmte letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Mir reicht es. „Ich habe die Nase voll von dir und diesen bescheuerten hohen Bergen. Morgen fahr’ ich wieder nach Hause.“
Auch Torben scheint stinksauer zu sein: „Du mit deiner ewig schlechten Laune hast diesem Urlaub ja nie eine richtige Chance gegeben.“ Wir stehen uns gegenüber und blitzen uns wütend an. Apropos Blitz. Über uns knallt und donnert es auf einmal, und der Himmel öffnet seine Schleusen. Innerhalb von Sekunden sind wir bis auf die Unterhose nass.
Torben und ich starren uns immer noch an. Er fängt sich als Erster: „Vor fünf Minuten sind wir doch an einer Hütte vorbeigekommen, da sollten wir Schutz suchen.“ Ich nicke, und wir laufen los. Nach kurzer Zeit sind wir da, zum Glück ist die Tür nicht verschlossen. Torben lässt sich auf einen der Heuballen fallen. Ich schmeiße den Rucksack in eine Ecke und wringe meine Haare mehrmals kräftig aus.
Pure Leidenschaft
Auf einmal bemerke ich, wie Torbens Blick starr an meiner Bluse hängen bleibt, unter dem nassen Stoff zeichnen sich deutlich meine großen, kalten Brüste ab.
Plötzlich springt er auf und streift sich sein Shirt über den Kopf. Auf seiner Brust glänzen Regentropfen, die nassen Haare hat er aus dem Gesicht gestrichen. Oh mein Gott, wie sexy er aussieht, denke ich. Wieder stehen wir voreinander, aber die Wut von eben verwandelt sich in diesem Moment in pure Leidenschaft.
Wir fallen übereinander her wie zwei ausgehungerte Tiere. Torben reißt mir so heftig die Bluse vom Leib, dass zwei Knöpfe in hohem Bogen abfliegen. Mit beiden Händen nimmt er meine Brüste und vergräbt seinen Kopf darin. Ich öffne seine Hose und massiere seinen muskulösen Po.
Erotische Geschichte: Gipfel der Lust
Draußen blitzt und donnert es weiter, es scheint, als würde dieses Naturschauspiel unsere Erregung noch mehr anfachen. Kein zärtliches Vorspiel, nur wildes, animalisches Verlangen. Ich schlinge meine Arme um Torbens Hals, er hebt mich auf eine Holzkiste und dringt in mich ein. Keiner sagt ein Wort, wir blicken uns nur tief in die Augen und stöhnen heftig. Ich habe das Gefühl, als würde statt Blut heiße Lava durch meine Adern fließen. In kürzester Zeit erreichen wir gemeinsam den Gipfel der Lust und sinken dann völlig fertig auf die Heuballen.
Wir müssen eingeschlafen sein. Ich wache auf, weil die Sonne durch das kleine Fenster scheint. Ich spüre, wie Torbens Hand zärtlich meine Brüste liebkost, und sofort kribbelt es wieder in meiner Körpermitte.
Als könne er meine Gedanken lesen, beugt sich Torben über mich, küsst meinen Bauchnabel und wandert mit seiner Zunge weiter zwischen meine Beine. Ich schließe die Augen und stöhne laut auf… Dass dieser Ausflug so enden würde – damit hätte ich wirklich niemals gerechnet.
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Die schönste Nebensache der Welt
Am nächsten Morgen liegen wir eng umschlungen in unserem schmalen Bett in der Pension. Um Punkt sieben fängt der Hobby-Chor unter uns an zu singen: „Das Wandern ist des Müllers Lust“.
Torben zieht die Bettdecke über unsere Köpfe und flüstert: „Mein Reden! Wandern ist toll.“ Ich streichele mit der Hand über seine Boxershorts, die sich schon wieder verräterisch wölben: „Sagen wir mal so: die zweitbeste Sache der Welt.“
Autor*in: Jane Gertig
Artikelbild und Social Media: AleksandarNakic/iStock