Der neue Yeedi Cube im Test: Was kann der Saug- und Wischroboter?
Seit einigen Tagen flitzt der Yeedi Cube nun im Test bei mir. Was überzeugt? Was etwa nicht? All das erfahrt ihr hier.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
- Installation der App und Einrichten des Yeedi Cube
- Wie ist das Handling der App des Yeedi Cube?
- Wie war die erste Fahrt des Yeedi Cube?
- Welchen Lieferumfang hat der Yeedi Cube?
- Welche Funktionen haben Yeedi Cube und Dockingstation
- Positives und Negatives über den Yeedi Cube
- Fazit des Yeedi Cube Tests
- Wie haben wir den Yeedi Cube getestet?
Zwei Wochen ist es nun her, dass wir einen neuen Mitbewohner in unserer Küche haben. Ich habe ihn auf den Namen Hubertus getauft und er ist kein normaler Mitbewohner. Hubertus ist ein Saug- und Wischroboter der Marke Yeedi und wird von meiner Wenigkeit auf Herz und Nieren getestet. Aus seiner Station in der Küche startet der gar nicht mal so kleine Roboter mittags seine Runden durch die Wohnung. Anfangs noch zum Leidwesen unseres Hundes Bodo. Im Gegensatz zu unserer Katze hat der Kleine nämlich am Anfang noch mächtig Respekt vor dem Sauger.
Die Firma Yeedi aus China hat es sich zur Aufgabe gemacht, "in einer Welt voller überteuerter Staubsaugerroboter, die Ihren Ansprüchen nicht gerecht werden, um mit fortschrittlicher Staubsaugerrobotertechnologie Leichtigkeit und Spaß in Ihre Reinigungsroutine zu bringen."
Ob der Yeedi Cube in dieses Motto passt und wie er seinen Besitzern den Alltag erleichtern kann, haben wir in diesem Test versucht herauszufinden.
Installation der App und Einrichten des Yeedi Cube
Sehr angenehm ist für die User, dass in der Verpackung eine große Pappe mit QR-Code für die App beigelegt ist, sowie eine Kurzanleitung, damit zu Beginn nicht stundenlang die Anleitung gelesen werden muss.
Beim ersten großen Putzen erstellt sich der Yeedi Cube direkt eine Karte der Räume, die er abfährt. Was praktisch ist: Der Yeedi lernt mit jeder Fahrt dazu. So merkt er sich auch, wenn z. B. Möbel oder ähnliches verrückt wurden und er so einen neuen Platz zum Putzen hat.
Die Einrichtung des Cubes ist damit relativ einfach. Sobald er sich die Karte erstellt hat, fährt er sie systematisch ab, sobald er per App dazu aufgefordert wird.
In der Lieferbox ist übrigens schön wenig Plastik. Einzig der große Lieferkarton ist komplett mit Plastik umhüllt. Im Karton an sich ist sehr wenig Papiermüll, was das Auspacken erleichtert.
Wie ist das Handling der App des Yeedi Cube?
Die App des Yeedi Cube ist sehr aufschlussreich und leicht zu verstehen. Der Aufbau und die Menüpunkte sind überschaubar und schnell verständlich.
Auch das erste Einrichten geht dank QR-Code in der Verpackung angenehm schnell und flüssig. Durch das Drücken der "Play"-Taste fährt der Yeedi zum ersten Mal aus seiner Station und fährt die gesamte Wohnung ab.
Wie war die erste Fahrt des Yeedi Cube?
Erst mal muss sich der Yeedi Cube in der Wohnung zurechtfinden. Was aber schon bei der ersten Fahrt positiv auffällt, ist die Wischwassermenge. Denn die ist so proportioniert, dass der Boden gut nass gewischt wird und schnell trocknet, es steht aber kein Wasser auf dem Boden.
Was auch gut klappt ist, ist das Zurückfahren in die Station. Da muss ich (meinem Yeedi zumindest) schon fast eine gewisse Eleganz attestieren.
Die erste Fahrt mag zwar etwas länger dauern, da der Roboter sich erst einmal zurechtfinden muss. Es ist vielleicht ratsam ihn auf seiner ersten Fahrt zu begleiten, damit er sich nicht in möglichen No-go-Areas unter Regalen oder ähnliches fest fährt.
Allerdings saugt und wischt er schon auf seiner ersten Fahrt, was schon ein Pluspunkt ist.
Welchen Lieferumfang hat der Yeedi Cube?
Wir haben den Yeed Cube im vollen Lieferumfang bekommen. Das bedeutet, mit Dockingstation, die einen eigenen Schmutzwassertank besitzt, sowie zwei Bürsten und einem Wischmoppaufsatz für den Saug- und Wischroboter. In der Dockingstation selbst verbaut man dann noch ein kleiner blauer Stoßschaber, der natürlich mitgeliefert wird. Das Schaber wird zur Reinigung des Mopps genutzt.
Der Mopp wird in der Station selbst gereinigt. Der Stoßschaber bewegt sich an der Unterseite der Basisstation Vorwärts und Rückwärts, um das Wasser des Mopps abzukratzen und den Aufsatz des Mopps zu kämmen. Anschließend wird er automatisch bei 40 Grad mit Wasser getrocknet.
Die Bürsten, den Wischmoppaufsatz und den Staubbeutel gibt es hier bei Amazon zum Nachbestellen.
Welche Funktionen haben Yeedi Cube und Dockingstation
Doch was kann der Yeedi Cube eigentlich noch alles? Sein innovativer „Pick and Clean“ Modus hilft im Alltag wirklich, denn du kannst den Roboter einfach am Griff anheben und ihn genau dort platzieren, wo du die Reinigung starten möchtest. So kann er auch das Bad putzen, sollte es zum Beispiel durch eine kleine Stufe für ihn nicht erreichbar sein.
Außerdem können in der Wohnung sogenannte „No-go-Areas“ eingerichtet werden, in denen der Yeedi zum Beispiel nicht saugen oder wischen soll. In meiner Küche habe ich die zum Beispiel eingerichtet, damit der Yeedi sich nicht unter der Küchenzeile festfährt.
Darüber hinaus kann auch ein fester Putzplan eingerichtet werden, sowie eine Reihenfolge für die verschiedenen Zimmer in der Wohnung oder im Haus.
Es ist außerdem möglich festzulegen, welche Zimmer nur gesaugt oder nur gewischt werden sollen.
Der Yeedi Cube besitzt zudem eine Teppicherkennung. Entweder er hebt das Wischpad an und saugt nur die Teppiche ab oder er vermeidet sie grundlegend. Es gibt zwei verschiedene Saugkraftmodi, wenn der Yeedi einen Teppich bearbeiten sollte. Entweder mit Maximalkraft oder Max+, bei der es noch mal eine höhere Saugkraft geben soll.
Der Wassertank des Yeedi Cube verfügt übrigens über ein Fassungsvermögen von einem Liter, kombiniert mit der Schall Vibrations-Wisch Technologie freust du dich auf eine intensive Tiefenreinigung und das Verschwinden lästiger Wasserflecken nach dem Wischen.
Der Yeedi Cube kommt mit 3M Reinigungsmitteln, die deinem Boden einen zusätzlichen Glanz und Sauberkeit verleihen. Er ist vollautomatisch und wartungsfrei – also lehne dich zurück und entspanne, während der Roboter die Arbeit erledigt.
Mit einer Saugkraft von 5100 Pa, SLAM und lasergestützter Navigation sowie einem 8 mm automatischen Hebehalter für den Wischmopp ist der Yeedi Cube mehr als nur ein Saugroboter. Er verfügt über eine automatische Basisstation, die nicht nur die Reinigung übernimmt, sondern auch den Wischmopp per Heißluft trocknet und das Wasser automatisch zuführt. Wenn alles funktioniert, kann er dir im Alltag eine echte Hilfe sein!
Positives und Negatives über den Yeedi Cube
Eins ist nach meinem Test klar: auch der Yeedi Cube kann keinen „normalen“ Handstaubsauger ersetzen. Aber er kann eine gewaltige Hilfe im Alltag sein. Er ist eine super Hilfe und erleichtert den Alltag ungemein. Besonders durch den festen Putzplan.
Positiv:
Herauszuheben ist klar die „Pick and Clean“ Funktion. Die hilft zum Beispiel beim lästigen Bad putzen (besonders, wenn dort zum Beispiel das Katzenklo steht)
Die Wischwassermenge ist so proportioniert, dass der Boden zwar nass gewischt wird, er aber schnell trocknet und kein Wasser auf dem Boden stehen bleibt
Der Yeedi Cube lernt bei jedem weiteren Saugen die Räume besser kennen
Wenn er während des Putzens einen vollen Staub- oder Dreckwasserbehälter hat, fährt er von alleine zurück zur Station und macht nach dem Entleeren oder Akkuaufladen dort weiter, wo er aufgehört hat
Bei niedrigem Akkustand fährt er zur Station zurück und entleert auch dann einmal komplett alle Behälter, bevor er seinen Akku auflädt
Ist die Tür zu einem Raum geschlossen, überspringt er diesen
Lautstärke ist auch bei höchster Intensität noch okay
Negativ:
Yeedi Cube hat teilweise einige Probleme mit langen Haaren oder großen Krümeln (wie z. B. Katzenstreu)
Auf Fliesen hat er mit Fusseln zu kämpfen
In kleinen Räumen übersieht er im „Pick and Clean“ manche Flecken auf dem Boden, wenn sie nah den Wänden sind
Der Lärm bei der Entleerung der Staub- und Wasserbehälter ist nicht zu unterschätzen
Fazit des Yeedi Cube Tests
Alles in allem ist der Yeedi Cube ein sehr guter Saug- und Wischroboter, der im Alltag echt viel helfen kann.
Für Menschen, die zu Hause nicht nur Kinder, sondern auch noch Hunde und/oder Katzen haben, ist ein Saugroboter wie der Yeedi ein wirklich guter Helfer. Er sollte sicher seine Runden drehen und alles aufsaugen und wegwischen, was ihm in den Weg kommt. Für das mittlere Preissegment ist dieser Roboter eine ziemlich gute Anschaffung.
Auch wenn er manchmal den Weg zurück zur Station vergessen hat, bekommt er von mir eine Schulnote 2 und ein außerordentliches Empfehlungsschreiben.
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Wie haben wir den Yeedi Cube getestet?
Ich habe den Yeedi Cube rund zwei Wochen vor Release testen dürfen. In diesem Zeitraum fuhr der kleine Roboter täglich seine Runden durch meine Wohnung. Der Test wurde einzig und allein von mir durchgeführt. Die Voraussetzung dabei war, ihn wirklich auf Herz und Nieren zu testen und alle seine Funktionen auszuprobieren.
Dabei wurde ausgetestet, wie der Roboter saugt, wischt und beides zeitgleich macht. Auch welche Objekte ihm Schwierigkeiten bereiten könnten, wurden durchgeführt. Zum Beispiel, wie er Katzenstreu oder lange Haare aufsaugt, oder wie er sich bei verschütteten Kaffee schlägt.
Mir war es vor allem wichtig zu testen, ob der Yeedi Cube eine Hilfe im Alltag sein könnte. Da ich zu Hause mit Hund und Katze wohne, komme ich im stressigen Alltag mit dem Saugen und auch wischen nicht immer so hinterher, wie mir das manchmal lieb wäre. Da ist der Yeedi Cube eine wirkliche Hilfe.