Fritz Karl: Sein großes Leid! So schlimm war es wirklich
Fritz Karl erlebte als Kind traumatische Umstände. Sie prägen den kleinen Jungen von einst bis heute.
Als Kind stand Fritz Karl mit den Wiener Sängerknaben zum ersten Mal im Rampenlicht. Doch wenn er heute über seine Zeit im Musikinternat spricht, wird der humorvolle Schauspieler plötzlich ganz ernst und nachdenklich. Er erinnert sich nur mit Schrecken. Denn sein Leben im Chor geriet zum Albtraum ...
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Fritz Karl: Kindheit im Internat war hart
„Die Bedingungen im Internat waren sehr streng“, erzählt der 55-Jährige jetzt im SWR3-Podcast „Talk mit Thees“. Aufstehen um 6.30 Uhr, in militärischen Zweierreihen und absoluter Stille ging es in den Wasch- und Frühstücksraum, seine Verwandten durfte Fritz Karl nur alle vier Wochen besuchen, vier Monate im Jahr war er auf Welttournee.
Geschlafen wurde jede Nacht bei einer anderen Gastfamilie. Ein Horror für den damals Neunjährigen! „Es ging zu wie auf einer Kadettenschule“, resümiert er. Doch so hart das Leben damals auch war: „Die Zeit hat mich sehr geprägt, sodass ich den Beruf des Schauspielers ergriffen habe“, sagt er heute.
Charaktereigenschaften, die auf ein Trauma in der Kindheit hinweisen können, erfährst du im Video:
Artikelbild und Social Media: Hannes Magerstaedt/Getty Images